Sorido Bay Resort / Papua Diving / Raja Ampat

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10 Tage im Unterwasser-Paradies

Wir waren im Frühjahr 2016 für 10 Tage dort und haben nur bereut, dass wir nicht länger gebucht hatten.
Die Unterkünfte, Bungalows direkt am Wasser, klimatisiert und auch sonst mit jedem Komfort, sogar ein Fotomaterial-Montageplatz mit Steckerleiste zum Lampenladen (!), sind durch Holzstege mit dem Haupthaus und dem Jetty verbunden; so bleibt der Dschungel geschont. Im Resortbereich sonnen sich gerne die Warane; abends kommt regelmässig ein Kuskus (= in Bäumen lebende Känguruh-Art) zu Besuch und möchte mit Bananen gefüttert werden. Oft kommen auch Flughunde am Abend durch das Restaurant geflogen, die fressen auch gerne Bananen. Das Essen ist reichhaltig und abwechslungsreich; wir waren angenehm überrascht.
Die Betreuung ist hervorragend. Wir hatten sehr interessante Gespräche mit dem Eigentümer Max Ammer.
Die Basis ist sehr ruhig, nachts hört man nur das Meeresrauschen. Es wird früh aufgestanden und früh zu Bett gegangen. Wir haben abends gerne bei einem Glas Wein mit einem anderen Paar geplaudert; das war ohne weiteres möglich, auch wenn das Personal schon längst gegangen war.
Das Wasser ist klar, die Sicht sehr gut. Das "blue Hole" vor dem Jetty kann schon mal etwas trün sein, das macht aber nichts, weil man dort - unter dem Jetty - auch im Nahbereich viel sehen kann, z.B. auch Mandarinfische. Im Hole haben wir alle möglichen Fische und auch Schildkröten gesehen. Alle paar Tage wurden morgens gegen 7 Uhr vom Jetty aus Haie angefüttert; das ist ein Wiederansiedlungsprogramm in Zusammenarbeit mit dem WWF. Der grosse Hit sind natürlich die vielen spannenden Tauchplätze der Umgebung. Es lohnt sich, die Resort-eigene Webseite genau anzusehen; die Tauchplätze sind unter https://papua-diving.com/service/divesites/ recht gut beschrieben.
In meinen 1000+ Tauchgängen habe ich nie so viel Leben unter Wasser gesehen! Meine Frau, die "nur" schnorchelt, kam jedes mal mit einem Dauergrinsen aus dem Wasser: Kein Schnorchelgang ohne mindestens einen Hai und eine Schildkröte, neben vielem Anderen. Ihr 0-Ton beim Schnorcheln in der Passage: "Das ist ja wie im Aquarium!" Das Gebiet ist wegen der gigantischen Biodiversität ein Paradies für Unterwasserfotografie und verdient allein dafür ein Extra-Sternchen!
Ich habe mich bei den Tauchgängen exzellent betreut gefühlt (sehr oft begleitet vom Taucher-Chef Otto). Ich konnte immer mit 15 l Nitrox tauchen (Beim Hantieren mit der grossen Kameraausrüsung, u.U. mit ein wenig Strömung, brauche ich schon mal etwas mehr Luft). Besonder beeindruckend fand ich, wenn es über uns dunkel wurde von den grossen Fischschwärmen.
Wir reisen nochmal für zwei Wochen dort hin, weil die 10 Tage völlig unzureichend waren, alles zu sehen, was wir sehen wollten. Das tun wir gerne, obwohl der Anreiseweg nicht der kürzeste ist. wir legen halt einfach noch eine Bali-Pause zum Akklimatisieren ein.
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