In dem Bericht und der Gegendarstellung wird gehö ...
In dem Bericht und der Gegendarstellung wird gehörig Schwarz-Weiss-Malerei betrieben, weswegen ich meine 2 Erfahrungen (Letztes Jahr und dieses Jahr)auf den Lady Somayas hinzufüge. Ich hoffe dass dies einen objektiveren Einblick ergibt.
Um die Angelegenheit nicht noch mehr zu verwirren halte ich mich mit meinen Erläuterungen an die vorgegebene Chronologie meiner Vorberichterstatter, mit denen ich weder Verwandt noch verschwägert bin
1. Flugverschiebungen können wirklich nicht zu Lasten von Rudi Direkt gehen weil Rudi keinen Einfluss auf die Abflugzeiten hat. Ich hatte jedenfalls bei meinen beiden Reisen keine Verspätungen. Bei Flügen muss man generell mit Verspätungen und Verschiebungen rechnen.
2. Egypt Air ist vom gesamten Service her die schlechteste Fluggesellschaft mit der ich je geflogen bin und wenig vertrauenserweckend. Die Starts und die Landungen waren allerdings sehr gut ausgeführt.
Als Armutszeugnis ist zu erwähnen, dass Egypt Air nicht in der Lage ist den neuen Flughafen von Marsa Alam anzufliegen (Abflughafen Zürich)und der ca. 4-stündige Bustransfer von Hurghada nach Marsa Alam (Für die Süd-Tour) zu ertragen ist. Hier herrscht dringendst Handlungsbedarf.
3. Hurghada liegt in Ägypten und hat nunmal ägyptische Zustände, so dass eben nicht nur ein Kontrolleur reicht sondern der Anschein erweckt wird, dass alle Schwäger die er hat eben auch noch kontrollieren müssen. Trotz dieser Umstände ging es recht schnell mit dem Auschecken und der Flughafenverantwortliche von Rudi war pünktlich da um alles zu arrangieren. Was mich beeindruckt hat ist die Tatsache, dass dieser mich wiedererkannt hat. Nicht unbedingt selbverständlich bei den Taucherscharen, die jedes Jahr durchgeschleust werden.
4. Lady Somaya Flotte
Der allgegenwärtige, penetrante Dieselgestank (nicht nur unter Deck) ging mir ebenfalls auf die Nerven, weswegen ich dieses Jahr ebenfalls auf das Oberdeck zum Schalfen ausgewichen bin. Ist sowieso im Sommer der schönste Platz!
Das Essen war bisher immer sehr gut und taucherverträglich ausgelegt, d.h. nicht zu schwer und elicht verdaulich.
Die Somaya-Flotte besteht aus älteren Schiffen ohne Komfort. ABER: Die Tauchplattformen sind mit das Beste, was man auf dem Roten Meer bekommt. Das ist ein Pluspunkt der für mich gravierend ist.
5. Sicherheit
Da hat der Guide gepennt und hätte von erfahrenen Tauchern darauf hingewiesen werden müssen. Verantwortung lässt sich eben nicht komplett übertragen sondern jeder einzelne ist für seine Sicherheit und die der anderen verantwortlich.
6. Verspätung Tourstart
Selbst bei uns für eine Fahrt zum Baggersee gibt es immer wieder mal Verspätungen. Nochmals: Hurghada liegt in Ägypten und da läuft es eben anders als bei uns, wenn auch nerviger.
7. Essen
Hier wiederhole ich mich. Bisher immer einwandfreie Köche und schmackhaftes, tauchergerechtes Essen bekommen.
8. Hygiene
Die Somayas sind "alte" Schiffe, ohne grossen Komfortstandard. Was mich wirklich wieder genervt hatte war, dass am 2. Tag der Tour gejammert wurde, dass das Wasser knapp sei und dringends rationalisiert werden müsse. Sonst wäre nicht genur Wasser für das Kochen da. Wir Taucher hatten uns auch daran gehalten, wurden allerdings richtig sauer, nachdem die Crew mehrmals täglich duschte und das Schiff auch noch ausgiebig mit Süsswasser geputzt wurde. Hier fühlt man sich verarscht.
9. Kabinen
Vergesst einfach darin zu schlafen (es haben allerdings einige der Taucher darin geschlafen ohne zu murren)und nutzt die Kojen als trockene Ablagefläche. Ich jedenfalls bekam letztes Jahr kräftige Kopfschmerzen von dem Dieselgeruch. An Deck ist es sowieso viel schöner zu schlafen. Ausser jemand mag keinen Sternenhimmel über sich.
10. Crew / arbeitsunwillig
Letztes Jahr war sie super. Zuvorkommend und auf Zack. Dieses Jahr hatte ich auch eher den Eindruck dass öfters eine gewisse LMA-Stimmung herrschte obwohl ein Crewmitglied mehr an Bord war als das letzte Jahr.
Absolut negativ war der Umstand, dass während des Anrödelns die Maschinenraumklappe geöffnet wurde und so eine Tauchkollegin dort in voller Montur inkl. 15er Flasche reintrat und sich fast alle Gräten gebrochen hätte. Nur einem Saudusel ist es zuzuschreiben, dass ihr ausser Prellungen nichts weiter zustiess und wir die Tour fortsetzen konnten.
Generator
Ja. wir hatten zwar für unsere Nachttauchgänge geladene Lampen, mussten aber ebenfalls immer um den nötigen Saft nachfragen. Es herrscht Handlungsbedarf und nötige Voraussicht, wei bei einigen weiteren kleinen Details.
Kühlschrank
Hatte bisher keine Probleme damit.
Koordination
Die zwei Touren waren super arrangiert und es wurde vermieden zu Hauptstosszeiten die jeweiligen Spots anzufahren, so dass wir immer mehr Fisch als Neopren zu sehen bekamen. Die Touren kann ich nur empfehlen. Dass dies einen gewissen Koordinationsaufwand bedeutet ist klar, ebenso dass dies Verschiebungen im Plan ergibt. Die schöneren Tauchgänge sind es aber allemal wert.
Ablauf
Ja, da sind wir wieder bei der schon erwähnten Planung. Ganz ehrlich: Hier kann man bei bestehendem Heisshunger bestimmt etwas bekommen. Wir haben jedenfalls immer etwas vorab erhalten um nicht ganz nüchtern tauchen zu müssen.
Guide
Unser Guide letztes Jahr war Spitze, was auch die anderen Taucher mit bis über 5000! TG`s bestätigten.bestätigten. Dieses Jahr war es nicht so gut mit der Betreuung und der Aufsichtspflicht.
11. Die Frage, was mit den 80 USD gemacht werden habe ich mir auch gestellt.
Müll in Mengen habe ich bisher nicht gesehen.
Fazit:
Ich hoffe ich konnte denjenigen von euch, die noch keine eigenen Erfahrungen machen konnten mir Ägypten und Rudi weiterhelfen damit ggf. nicht mit falschen Voraussetzungen aus gegangen wird und bei der Planung des jeweils richtigen Bootes um den Ansprüchen (gehoben oder eben weniger) gerecht zu werden.
Ich fand die Tauchgruppen auf den Touren (die meisten schon mehrfach auf den Somayas) jedenfalls super weil sie, wie ich gute Tauchgänge machen wollten mit netten, gleichgesinnten Leuten. Meine Erfahrungen konnte ich ebenfalls ausbauen.
Um die Angelegenheit nicht noch mehr zu verwirren halte ich mich mit meinen Erläuterungen an die vorgegebene Chronologie meiner Vorberichterstatter, mit denen ich weder Verwandt noch verschwägert bin
1. Flugverschiebungen können wirklich nicht zu Lasten von Rudi Direkt gehen weil Rudi keinen Einfluss auf die Abflugzeiten hat. Ich hatte jedenfalls bei meinen beiden Reisen keine Verspätungen. Bei Flügen muss man generell mit Verspätungen und Verschiebungen rechnen.
2. Egypt Air ist vom gesamten Service her die schlechteste Fluggesellschaft mit der ich je geflogen bin und wenig vertrauenserweckend. Die Starts und die Landungen waren allerdings sehr gut ausgeführt.
Als Armutszeugnis ist zu erwähnen, dass Egypt Air nicht in der Lage ist den neuen Flughafen von Marsa Alam anzufliegen (Abflughafen Zürich)und der ca. 4-stündige Bustransfer von Hurghada nach Marsa Alam (Für die Süd-Tour) zu ertragen ist. Hier herrscht dringendst Handlungsbedarf.
3. Hurghada liegt in Ägypten und hat nunmal ägyptische Zustände, so dass eben nicht nur ein Kontrolleur reicht sondern der Anschein erweckt wird, dass alle Schwäger die er hat eben auch noch kontrollieren müssen. Trotz dieser Umstände ging es recht schnell mit dem Auschecken und der Flughafenverantwortliche von Rudi war pünktlich da um alles zu arrangieren. Was mich beeindruckt hat ist die Tatsache, dass dieser mich wiedererkannt hat. Nicht unbedingt selbverständlich bei den Taucherscharen, die jedes Jahr durchgeschleust werden.
4. Lady Somaya Flotte
Der allgegenwärtige, penetrante Dieselgestank (nicht nur unter Deck) ging mir ebenfalls auf die Nerven, weswegen ich dieses Jahr ebenfalls auf das Oberdeck zum Schalfen ausgewichen bin. Ist sowieso im Sommer der schönste Platz!
Das Essen war bisher immer sehr gut und taucherverträglich ausgelegt, d.h. nicht zu schwer und elicht verdaulich.
Die Somaya-Flotte besteht aus älteren Schiffen ohne Komfort. ABER: Die Tauchplattformen sind mit das Beste, was man auf dem Roten Meer bekommt. Das ist ein Pluspunkt der für mich gravierend ist.
5. Sicherheit
Da hat der Guide gepennt und hätte von erfahrenen Tauchern darauf hingewiesen werden müssen. Verantwortung lässt sich eben nicht komplett übertragen sondern jeder einzelne ist für seine Sicherheit und die der anderen verantwortlich.
6. Verspätung Tourstart
Selbst bei uns für eine Fahrt zum Baggersee gibt es immer wieder mal Verspätungen. Nochmals: Hurghada liegt in Ägypten und da läuft es eben anders als bei uns, wenn auch nerviger.
7. Essen
Hier wiederhole ich mich. Bisher immer einwandfreie Köche und schmackhaftes, tauchergerechtes Essen bekommen.
8. Hygiene
Die Somayas sind "alte" Schiffe, ohne grossen Komfortstandard. Was mich wirklich wieder genervt hatte war, dass am 2. Tag der Tour gejammert wurde, dass das Wasser knapp sei und dringends rationalisiert werden müsse. Sonst wäre nicht genur Wasser für das Kochen da. Wir Taucher hatten uns auch daran gehalten, wurden allerdings richtig sauer, nachdem die Crew mehrmals täglich duschte und das Schiff auch noch ausgiebig mit Süsswasser geputzt wurde. Hier fühlt man sich verarscht.
9. Kabinen
Vergesst einfach darin zu schlafen (es haben allerdings einige der Taucher darin geschlafen ohne zu murren)und nutzt die Kojen als trockene Ablagefläche. Ich jedenfalls bekam letztes Jahr kräftige Kopfschmerzen von dem Dieselgeruch. An Deck ist es sowieso viel schöner zu schlafen. Ausser jemand mag keinen Sternenhimmel über sich.
10. Crew / arbeitsunwillig
Letztes Jahr war sie super. Zuvorkommend und auf Zack. Dieses Jahr hatte ich auch eher den Eindruck dass öfters eine gewisse LMA-Stimmung herrschte obwohl ein Crewmitglied mehr an Bord war als das letzte Jahr.
Absolut negativ war der Umstand, dass während des Anrödelns die Maschinenraumklappe geöffnet wurde und so eine Tauchkollegin dort in voller Montur inkl. 15er Flasche reintrat und sich fast alle Gräten gebrochen hätte. Nur einem Saudusel ist es zuzuschreiben, dass ihr ausser Prellungen nichts weiter zustiess und wir die Tour fortsetzen konnten.
Generator
Ja. wir hatten zwar für unsere Nachttauchgänge geladene Lampen, mussten aber ebenfalls immer um den nötigen Saft nachfragen. Es herrscht Handlungsbedarf und nötige Voraussicht, wei bei einigen weiteren kleinen Details.
Kühlschrank
Hatte bisher keine Probleme damit.
Koordination
Die zwei Touren waren super arrangiert und es wurde vermieden zu Hauptstosszeiten die jeweiligen Spots anzufahren, so dass wir immer mehr Fisch als Neopren zu sehen bekamen. Die Touren kann ich nur empfehlen. Dass dies einen gewissen Koordinationsaufwand bedeutet ist klar, ebenso dass dies Verschiebungen im Plan ergibt. Die schöneren Tauchgänge sind es aber allemal wert.
Ablauf
Ja, da sind wir wieder bei der schon erwähnten Planung. Ganz ehrlich: Hier kann man bei bestehendem Heisshunger bestimmt etwas bekommen. Wir haben jedenfalls immer etwas vorab erhalten um nicht ganz nüchtern tauchen zu müssen.
Guide
Unser Guide letztes Jahr war Spitze, was auch die anderen Taucher mit bis über 5000! TG`s bestätigten.bestätigten. Dieses Jahr war es nicht so gut mit der Betreuung und der Aufsichtspflicht.
11. Die Frage, was mit den 80 USD gemacht werden habe ich mir auch gestellt.
Müll in Mengen habe ich bisher nicht gesehen.
Fazit:
Ich hoffe ich konnte denjenigen von euch, die noch keine eigenen Erfahrungen machen konnten mir Ägypten und Rudi weiterhelfen damit ggf. nicht mit falschen Voraussetzungen aus gegangen wird und bei der Planung des jeweils richtigen Bootes um den Ansprüchen (gehoben oder eben weniger) gerecht zu werden.
Ich fand die Tauchgruppen auf den Touren (die meisten schon mehrfach auf den Somayas) jedenfalls super weil sie, wie ich gute Tauchgänge machen wollten mit netten, gleichgesinnten Leuten. Meine Erfahrungen konnte ich ebenfalls ausbauen.