Hallo allerseits!!Ich war im April für 2 Wochen m ...
Hallo allerseits!!
Ich war im April für 2 Wochen mit den Sinai Divers in Sharm el Sheikh tauchen und will dann jetzt mal zum Rundumschlag ausholen, aber keine Angst. Es war nicht mein erster Aufenthalt in Sharm el Sheikh, im Vorjahr war ich je eine Woche mit dem Camel Diving Club und dem Red Sea College tauchen. Ausserdem war ich 1999-2000 selbst als Tauchlehrer (CMAS TL**, PADI OWSI, ca. 2200TG) in einer Tauchbasis in Hurghada beschäftigt, und denke mal das reicht um im Folgenden einige Vergleiche anstellen zu dürfen.
Ich muss den Sinai Divers wirklich ein ganz ganz großes Lob aussprechen. Ihr macht einen tollen Job! Klar ist das Rote Meer mittlerweile überlaufen, aber die Sinai Divers schaffen es, mit ihrer 30jährigen Erfahrung (!!) eine erstklassige Ordnung in das Chaos zu bringen, eine Ordnung, die ich in Ägypten nie zuvor kennenlernen durfte. Selbst meine damalige Basis in Hurghada (Namen nenne ich selbstverständlich nicht…hallo exChef !!) ist gegen SD eine Chaostruppe. Über den Camel Diving Club und das Red Sea College möchte ich auch nicht weiter schimpfen, weil ich auch dort schöne Tage verbracht habe, aber jetzt wo ich die SD kenne werden sie mich wohl nie wieder sehen! SD sind viel flexibler, freundlicher und professioneller. Vor allem die Professionalität wird groß geschrieben und das ist aus meiner Sicht als Tauchlehrer auch am Wichtigsten. Ich war schon viel gewöhnt von dieser Welt, aber bei den SD fühlte ich mich gut aufgehoben.
Am ersten Tag, dem Check-In-Day, wurde ich wie zuvor telefonisch besprochen von meinem Hotel abgeholt und zur Basis gebracht. Die Minibusse des Centers sind alle samt sehr sauber und ordentlich und in einem super Zustand. Nur die Klimaanlage funktionierte nicht (oder wurde nicht eingeschaltet??), was aber bei dem ständigen Tür-auf-Tür-zu-Spielchen vollkommen zu verzeihen war. Am Counter angekommen begrüssten mich drei höchst freundliche Mädels auf eine zugleich herzliche und professionelle Art und Weise und erklärten mir wie ich die Anmeldeformulare auszufüllen habe. Kompliment an Piwi (oder vielleicht PeeVee??), die Counter Chefin und auch an Yvette (es ist so niedlich wie sie deutsch spricht). Ihr habt mir einen guten Überblick über die komplette Basis gegeben und wart immer und zu jeder Zeit bei Fragen und Änderungswünschen für mich da. Auch wenn es am Counter mal sehr voll war, z.B. Morgens vor Abfahrt der Boote oder Abends beim abendlichen check-in/out, man wird immer kompetent bedient wenn man auch manchmal 5 Minuten Geduld haben muß. Mich störte das gar nicht, auch wenn sich andere Deutsche Gäste darüber beschwert haben. Leute… Ihr habt alle Urlaub und verderbt ihn Euch selbst mit Eurer Ungeduld und miesen Laune! Nachmittags konnte ich sogar noch an DIESEM Tag aufs Boot, höchst anständig organisiert (was will man schließlich in Sharm machen, wenn man nicht taucht). Einen Checkdive gab es für mich nicht, da ich TL bin und schon ein paar TG nachweisen konnte, jedoch geht man bei den SD am ersten Tag immer an einen so genannten „local“ Tauchplatz um sich und seine Ausrüstung nochmals zu Checken, seine Gewichte festzustellen und sich einzutauchen. Sehr sinnvoll, weil an Ras Mohammed und auch in Tiran (sprich an den Top-Tauchplätzen) meist starke Strömungen vorherrschen. Dort wirft man niemanden ins Wasser der noch gar nicht sicher ist, ob er mit seiner Bleimenge überhaupt abtauchen und nach dem TG die 5m für den Sicherheitsstop einhalten kann! Total selbstverständlich, professionell und verantwortungsbewusst! Wenn Schwierigkeiten auftauchen, dann fährt man als Taucher auch einen zweiten Tag lokal.
Meine Tauchguides waren an den Folgetagen Daniel und Giovanni und wir haben eine großartige Zeit miteinander verbracht. Daniel kennt die Tauchplätze und auch ihre Gefahren in und auswendig. Seine Briefings sind interessant, professionell und witzig… die besten die ich je gehört habe (selbst meine eigenen damals waren dagegen irgendwie trocken), alle waren davon begeistert… mein Kompliment! Giovanni (damals wohl noch im Training) ging ihm immer gut zur Hand und die beiden organisierten den Tagesablauf absolut stressfrei und perfekt. Was ich auch gut fand ist, dass Daniel die Tauchplätze anders taucht als die Gruppen anderer Boote. So traf man niemals auf Horden anderer Taucher und sah auch Stellen, die weitgehend unberührt sind. Giovanni ist höflich aber bestimmend, und ein echtes Sprachtalent. Erwähnenswert ist sicherlich auch die vorbildliche Rettungsaktion, als Daniel eine panische Taucherin sicherte und wohlbehalten an die Oberfläche brachte, obwohl sie sich vehement dagegen zu wehren versuchte. Sowas macht einen super Tauchguide aus.
Meine liebsten Tauchplätze sind und bleiben das Jackson Reef in Tiran, Shark Reef im Ras Mohammed Nationalpark, sowie Shark Observatory und Ras Zatar.
Nach einem gelungenen Urlaub hier also das verdiente Lob. Einen Kommentar zum Bericht von Gerd Probst möchte ich mir jedoch auch noch erlauben: Gerd, warst Du in derselben Tauchbasis wie ich? Vielleicht solltest Du mal versuchen Dinge nicht immer mit Deiner „deutschen“ Verbissenheit zu sehen und den Leuten sowie Dir selber die Tage zu vermiesen! Ein Bericht wie Du ihn hier verfasst hast kann für ein Tauchcenter absolut schädlich sein. Schau Dir mal all die anderen Berichte über die Sinai Divers hier im taucher.net an… können sich so viele Leute irren? Natürlich kannst Du Deine Meinung frei äußern, aber manche Bemerkungen sind eine Unverschämtheit, zumindest meiner Meinung nach.
Ich war im April für 2 Wochen mit den Sinai Divers in Sharm el Sheikh tauchen und will dann jetzt mal zum Rundumschlag ausholen, aber keine Angst. Es war nicht mein erster Aufenthalt in Sharm el Sheikh, im Vorjahr war ich je eine Woche mit dem Camel Diving Club und dem Red Sea College tauchen. Ausserdem war ich 1999-2000 selbst als Tauchlehrer (CMAS TL**, PADI OWSI, ca. 2200TG) in einer Tauchbasis in Hurghada beschäftigt, und denke mal das reicht um im Folgenden einige Vergleiche anstellen zu dürfen.
Ich muss den Sinai Divers wirklich ein ganz ganz großes Lob aussprechen. Ihr macht einen tollen Job! Klar ist das Rote Meer mittlerweile überlaufen, aber die Sinai Divers schaffen es, mit ihrer 30jährigen Erfahrung (!!) eine erstklassige Ordnung in das Chaos zu bringen, eine Ordnung, die ich in Ägypten nie zuvor kennenlernen durfte. Selbst meine damalige Basis in Hurghada (Namen nenne ich selbstverständlich nicht…hallo exChef !!) ist gegen SD eine Chaostruppe. Über den Camel Diving Club und das Red Sea College möchte ich auch nicht weiter schimpfen, weil ich auch dort schöne Tage verbracht habe, aber jetzt wo ich die SD kenne werden sie mich wohl nie wieder sehen! SD sind viel flexibler, freundlicher und professioneller. Vor allem die Professionalität wird groß geschrieben und das ist aus meiner Sicht als Tauchlehrer auch am Wichtigsten. Ich war schon viel gewöhnt von dieser Welt, aber bei den SD fühlte ich mich gut aufgehoben.
Am ersten Tag, dem Check-In-Day, wurde ich wie zuvor telefonisch besprochen von meinem Hotel abgeholt und zur Basis gebracht. Die Minibusse des Centers sind alle samt sehr sauber und ordentlich und in einem super Zustand. Nur die Klimaanlage funktionierte nicht (oder wurde nicht eingeschaltet??), was aber bei dem ständigen Tür-auf-Tür-zu-Spielchen vollkommen zu verzeihen war. Am Counter angekommen begrüssten mich drei höchst freundliche Mädels auf eine zugleich herzliche und professionelle Art und Weise und erklärten mir wie ich die Anmeldeformulare auszufüllen habe. Kompliment an Piwi (oder vielleicht PeeVee??), die Counter Chefin und auch an Yvette (es ist so niedlich wie sie deutsch spricht). Ihr habt mir einen guten Überblick über die komplette Basis gegeben und wart immer und zu jeder Zeit bei Fragen und Änderungswünschen für mich da. Auch wenn es am Counter mal sehr voll war, z.B. Morgens vor Abfahrt der Boote oder Abends beim abendlichen check-in/out, man wird immer kompetent bedient wenn man auch manchmal 5 Minuten Geduld haben muß. Mich störte das gar nicht, auch wenn sich andere Deutsche Gäste darüber beschwert haben. Leute… Ihr habt alle Urlaub und verderbt ihn Euch selbst mit Eurer Ungeduld und miesen Laune! Nachmittags konnte ich sogar noch an DIESEM Tag aufs Boot, höchst anständig organisiert (was will man schließlich in Sharm machen, wenn man nicht taucht). Einen Checkdive gab es für mich nicht, da ich TL bin und schon ein paar TG nachweisen konnte, jedoch geht man bei den SD am ersten Tag immer an einen so genannten „local“ Tauchplatz um sich und seine Ausrüstung nochmals zu Checken, seine Gewichte festzustellen und sich einzutauchen. Sehr sinnvoll, weil an Ras Mohammed und auch in Tiran (sprich an den Top-Tauchplätzen) meist starke Strömungen vorherrschen. Dort wirft man niemanden ins Wasser der noch gar nicht sicher ist, ob er mit seiner Bleimenge überhaupt abtauchen und nach dem TG die 5m für den Sicherheitsstop einhalten kann! Total selbstverständlich, professionell und verantwortungsbewusst! Wenn Schwierigkeiten auftauchen, dann fährt man als Taucher auch einen zweiten Tag lokal.
Meine Tauchguides waren an den Folgetagen Daniel und Giovanni und wir haben eine großartige Zeit miteinander verbracht. Daniel kennt die Tauchplätze und auch ihre Gefahren in und auswendig. Seine Briefings sind interessant, professionell und witzig… die besten die ich je gehört habe (selbst meine eigenen damals waren dagegen irgendwie trocken), alle waren davon begeistert… mein Kompliment! Giovanni (damals wohl noch im Training) ging ihm immer gut zur Hand und die beiden organisierten den Tagesablauf absolut stressfrei und perfekt. Was ich auch gut fand ist, dass Daniel die Tauchplätze anders taucht als die Gruppen anderer Boote. So traf man niemals auf Horden anderer Taucher und sah auch Stellen, die weitgehend unberührt sind. Giovanni ist höflich aber bestimmend, und ein echtes Sprachtalent. Erwähnenswert ist sicherlich auch die vorbildliche Rettungsaktion, als Daniel eine panische Taucherin sicherte und wohlbehalten an die Oberfläche brachte, obwohl sie sich vehement dagegen zu wehren versuchte. Sowas macht einen super Tauchguide aus.
Meine liebsten Tauchplätze sind und bleiben das Jackson Reef in Tiran, Shark Reef im Ras Mohammed Nationalpark, sowie Shark Observatory und Ras Zatar.
Nach einem gelungenen Urlaub hier also das verdiente Lob. Einen Kommentar zum Bericht von Gerd Probst möchte ich mir jedoch auch noch erlauben: Gerd, warst Du in derselben Tauchbasis wie ich? Vielleicht solltest Du mal versuchen Dinge nicht immer mit Deiner „deutschen“ Verbissenheit zu sehen und den Leuten sowie Dir selber die Tage zu vermiesen! Ein Bericht wie Du ihn hier verfasst hast kann für ein Tauchcenter absolut schädlich sein. Schau Dir mal all die anderen Berichte über die Sinai Divers hier im taucher.net an… können sich so viele Leute irren? Natürlich kannst Du Deine Meinung frei äußern, aber manche Bemerkungen sind eine Unverschämtheit, zumindest meiner Meinung nach.