Hallo,meine Urlaubszeit vom 31.03. bis einschl. 2 ...
Hallo,
meine Urlaubszeit vom 31.03. bis einschl. 28.04.2005 verbrachte ich wieder einmal in Sharm el Sheikh. Tauchen ging ich wie bisher immer wenn ich Sharm war bei den Sinai Divers in der Na’ama Bay (Ghazala Hotel). Daran zeigt sich, dass es mir in den Jahren zuvor wohl dort gefallen haben muss...
Anders als in den letzten Jahren hatte ich dieses mal die Möglichkeit privat in Sharm unterzukommen, weshalb ich an dieser Stelle auf Schilderung der Gegebenheiten im Hotel verzichten muss. Auch hat Nicole, siehe unten, dies bereits am Beispiel des Ghazala Gardens erschöpfend getan....
+++ Tauchbasis und Organisation +++
Nach meiner Ankunft war ich in den ersten Tagen bei genauerer Betrachtung der Bootsliste doch ein wenig überrascht. Anfang April, eine Woche nach Ostern, in Deutschland Ferienzeit und zum Teil nur drei Boote auf der Liste fand ich schon etwas erstaunlich, da hatte ich erfahrungsgemäß mehr erwartet. Dieser Zustand zog sich auch in den nächsten Tagen und Wochen so hin und wurde nur gegen Ende April etwas besser. Vermutungen, warum dies so war gab es viele, mit Sicherheit lässt sich aber wohl nicht sagen, womit diese in meinen Augen ´geringe´ Auslastung zu erklären gewesen wäre.
Eine Neuerung zu den letzten Jahren ist bei Sinai Divers die Regel, dass alle Gäste, bevor sie an den z.T. anspruchsvolleren Tauchplätzen um Tiran und am Ras Mohammed tauchen dürfen, zuerst zwei Tage - also vier Tauchgänge - an den lokalen Dive Spots tauchen müssen. Diese sind zwar mitunter sehr attraktiv und wunderschön und glänzen ebenfalls mit Großfischsichtungen (z.B. Manta am Far Garden im April). Aber für Taucher, die z.B. nur eine Woche vor Ort sind und natürlich gerne die Highlights des südl. Sinai betauchen möchten, kann dies den Tauchspaß u.U. doch etwas mindern. Ich bin der Meinung, der Blick in das Logbuch des Tauchers (Anzahl und Art der Tauchgänge), der bei längeren Nicht-Tauchzeiten obligatorische Check-Dive und ein Tag ´local´ zum eingewöhnen (so wie es in der Vergangenheit gehandhabt wurde) sollten genug sein um einschätzen zu können, ob
ein Taucher in Tiran und/oder am Ras Mohammed tauchen kann. Vielleicht überdenkt das Management ja das Prozedere noch einmal!?
Eine Folge der geringen Anzahl an eingesetzten Booten bzw. der geringen Auslastung traf dann auch einige Mittaucher und mich. Obwohl am Morgen bereits der Wunsch des Tauchzieles für den nächsten Tag bei den Gästen abgefragt wurde, wurden diese Ziele dann am darauf folgenden Tag nicht angefahren. So war es nicht ungewöhnlich, mehrere Tage in Folge beispielsweise nach Tiran zu fahren ohne die Möglichkeit, zwischendurch auch eine Tag nach Ras Mohammed fahren zu können. Offensichtlich war es für das Management nicht möglich, ein weiteres Boot einzusetzen. Besonders auffällig war dies, als sich eine Gruppe von 6 Tauchern zusammenfand, die gerne eine Fahrt zum Wrack der Dunraven unternommen und die auch den Preisaufschlag von 40,- Euro (3. Tauchgang inklusive) gerne gezahlt hätten. Fast eine Woche war es nicht möglich, diese Fahrt zu organisieren. Das Ansinnen wurde mit dem Hinweis es wären mindestens 8 Gäste erforderlich mehrfach zurückgewiesen. Die Sprache verschlug es uns jedoch, als wir eines Tages erfuhren, dass es sehr wohl zwei weitere Taucher gab, die ihr Interesse bereits 2 Tage zuvor beim Counter artikuliert hatten!!! Als das Boot dann endlich doch entsprechend eingeplant wurde hielt sich die Begeisterung der Gäste verständlicherweise in Grenzen. Hier besteht wohl Handlungsbedarf.
Die wenigen Boote die eingesetzt wurden, waren vor allem in der zweiten Hälfte des Aprils, als die Auslastung wieder stärker wurde, zeitweise sehr voll. 20 Taucher plus mindestens 3 Staff sind für ein 17 Meter langes Boot (Ghazala V) einfach zu viel. So führte dann auch dieser ´Befüllungszustand´ bei einigen Gästen mitunter zu Unmut. Die folgenden Beanstandungen beim Management wurde mit dem Hinweis auf die Passagierzulassung der Boote (meiner Kenntnis nach 23 erlaubt) kühl abgetan. Dass die Zulassungszahlen hier nicht immer so hoch waren, wurde allerdings nicht erwähnt. Dies war eingangs insbesondere daher sehr verwunderlich, da Sinai Divers auch über größere Boote verfügt. An mehreren Tagen wurde allerdings morgens am Jetty (Anleger) klar, warum diese Boote nicht für die Tauchausfahrten eingesetzt wurden, als diese Boote mit Heerscharen von Schnorchlern bestückt ausliefen. Ein Boot mit 30 oder mehr Schnorchlern (das bei 30 ´Schnorchel´-Gästen natürlich auch eine entsprechende Größe aufweisen muss) verspricht hier anscheinend mehr Profit, als das gleiche Boot mit 16 bis 20 Tauchern fahren zu lassen. Daher sei mir an dieser Stelle die Bemerkung erlaubt:
´Wenn Sinai Divers auch zukünftig seinem guten Namen gerecht werden will, sollte sich das Management überlegen, ob dies die richtige Geschäftspraxis ist. Sonst wäre es vielleicht angebracht das Unternehmen zukünftig in Sinai Snorklers umzubenennen.´
Abgesehen von den geschilderten „Unzulänglichkeiten“ war sonst alles wie gewohnt professionell organisiert. Boxentransfer zu den Booten, bei Bootswechsel zwischen den Booten, Transfers der Gäste zum Anleger etc.. Alles lief super strukturiert und recht reibungslos ab. Selbst als für ein paar Tage, aufgrund der Anwesenheit von einigen wichtigen afrikanischen Politikern und deren Konferenz im Nachbarhotel, das sicherheitstechnische Chaos ausbrach, klappten die Transfers noch. Wenn auch viele Tauchplätze mit Ausnahme Ras Mohammeds gesperrt waren. Warum – keine Erklärung.
Ein absolutes und uneingeschränktes Kompliment gilt aber den Guides und Tauchlehrern, die jederzeit in gewohnt überdurchschnittlich professioneller Art bemüht waren, uns, den Gästen, das Tauchen so angenehm und erlebnisreich wie möglich zu machen. Ausgezeichnete ausführliche und informative Briefings gehören genau so dazu wie souveränes Auftreten, soziale Kompetenz (unschöner Ausdruck aber zutreffend) und die nötige Entspanntheit. Ich kann nur von mir sagen, dass ich mich immer wohl gefühlt habe, aber das lag selbstverständlich auch an meinen Tauchpartnern. Hier hat wirklich alles gepasst.
+++ Tauchen +++
Tauchen am südl. Sinai hat eigentlich für jeden Geschmack etwas zu bieten. Egal ob steile Drop-offs am Ras Mohammed, Weichkorallengärten am Shark Reef, abwechslungsreiche Korallenlandschaften mit sandigen Arealen am Ras Ghoslane (od. Ghozlani od. Ghazlani), oder atemberaubende Gärten aus Hartkorallen am Jackson Reef - es gibt einfach alles. So abwechslungsreich wie die Unterwasserlandschaft, so vielfältig sind auch seine Bewohner. Schulen von Barakudas und Makrelen, Schwärme von Füsilieren und Fahnenbarschen, sowie Drachenköpfe, Anemonen- und Drückerfische und Schildkröten sind häufig anzutreffende Begleiter bei den Tauchgängen.
Mein Aufenthalt enthielt 26 Tage tauchen in Folge - das sind 52 Tauchgänge. Langweilig ist mir nie geworden. Getaucht bin ich an fast allen bekannten Tauchspots rund um Sharm el Sheikh, wobei ich die lokalen Tauchplätze ausgelassen habe, auf Kosten der Manta-Sichtung, siehe oben. In Tiran bin ich sowohl an den vier Hauptriffen Gordon, Thomas, Woodhouse und Jackson getaucht, als auch am Ras Gamila und der North Lagoon. Am Ras Mohammed besuchte ich Ras Ghoslane, Ras Za´atar, Eel Garden, Jackfish Alley, Shark Observatory, Anemone City und natürlich Shark und Jolanda Reef. Darüber hinaus waren noch die Dunraven und Last Alternative mit auf dem Programm.
Erwähnenswert sind die große Anzahl und die verschiedenen Arten von Delphinen, die fast täglich anzutreffen waren. Grosse und kleine Tümmler, flippige Spinner- und ruhige, scheue Kurznasendelphine begegneten unserem Boot regelmäßig.
Einzig vermisst habe ich die Knorpelfische, abgesehen von vielen Blaupunktrochen. Vier Wochen und nicht ein einziger Hai. Aber wahrscheinlich war die Saison noch etwas zu früh, und das Wasser noch zu kühl.
Mit 22 °C Anfang April war die Wassertemperatur eher frisch. Ich war froh, mir vor dem Urlaub noch einen neuen zweiteiligen Anzug gekauft zu haben. Am ersten Tauchtag fror ich nach 45 Minuten wie ein Schneider, weil ich nur mit meinem 5 Millimeter Overall unterwegs war. Am 2. Tag zog ich dann den 5 Millimeter Shorty mit angesetzter Kopfhaube drüber. Mit dieser Konfiguration wurde es zwar mitunter am Ende eines Tages (sprich 2. Tauchgang) auch etwas kühler, aber es war auszuhalten. Die Wassertemperatur stieg dann in den vier Wochen um zwei Grad auf 24 °C an, wobei es üblicherweise in Tiran immer etwas ´kühler´ ist als an den lokalen Tauchplätzen.
So, das soll es an dieser Stelle gewesen sein. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei allen Dive Guides, Tauchlehrern und beim Counter Staff für einen erneut unvergesslichen Tauchurlaub. Dank auch an meine Buddies, die, bis auf eine einmalige Ausnahme, immer da waren, wenn ich mich umgeschaut habe. Ich hoffe ich habe euch das Leben nicht zu schwer gemacht
.
Wer Interesse hat...den ausführlichen Reisebericht zu diesem Eintrag mit zusätzlichen Infos und Tipps findet Ihr unter http://www.eagle-ray.de/reports/reg2005.htm.
Bis zum nächsten mal.
meine Urlaubszeit vom 31.03. bis einschl. 28.04.2005 verbrachte ich wieder einmal in Sharm el Sheikh. Tauchen ging ich wie bisher immer wenn ich Sharm war bei den Sinai Divers in der Na’ama Bay (Ghazala Hotel). Daran zeigt sich, dass es mir in den Jahren zuvor wohl dort gefallen haben muss...
Anders als in den letzten Jahren hatte ich dieses mal die Möglichkeit privat in Sharm unterzukommen, weshalb ich an dieser Stelle auf Schilderung der Gegebenheiten im Hotel verzichten muss. Auch hat Nicole, siehe unten, dies bereits am Beispiel des Ghazala Gardens erschöpfend getan....
+++ Tauchbasis und Organisation +++
Nach meiner Ankunft war ich in den ersten Tagen bei genauerer Betrachtung der Bootsliste doch ein wenig überrascht. Anfang April, eine Woche nach Ostern, in Deutschland Ferienzeit und zum Teil nur drei Boote auf der Liste fand ich schon etwas erstaunlich, da hatte ich erfahrungsgemäß mehr erwartet. Dieser Zustand zog sich auch in den nächsten Tagen und Wochen so hin und wurde nur gegen Ende April etwas besser. Vermutungen, warum dies so war gab es viele, mit Sicherheit lässt sich aber wohl nicht sagen, womit diese in meinen Augen ´geringe´ Auslastung zu erklären gewesen wäre.
Eine Neuerung zu den letzten Jahren ist bei Sinai Divers die Regel, dass alle Gäste, bevor sie an den z.T. anspruchsvolleren Tauchplätzen um Tiran und am Ras Mohammed tauchen dürfen, zuerst zwei Tage - also vier Tauchgänge - an den lokalen Dive Spots tauchen müssen. Diese sind zwar mitunter sehr attraktiv und wunderschön und glänzen ebenfalls mit Großfischsichtungen (z.B. Manta am Far Garden im April). Aber für Taucher, die z.B. nur eine Woche vor Ort sind und natürlich gerne die Highlights des südl. Sinai betauchen möchten, kann dies den Tauchspaß u.U. doch etwas mindern. Ich bin der Meinung, der Blick in das Logbuch des Tauchers (Anzahl und Art der Tauchgänge), der bei längeren Nicht-Tauchzeiten obligatorische Check-Dive und ein Tag ´local´ zum eingewöhnen (so wie es in der Vergangenheit gehandhabt wurde) sollten genug sein um einschätzen zu können, ob
ein Taucher in Tiran und/oder am Ras Mohammed tauchen kann. Vielleicht überdenkt das Management ja das Prozedere noch einmal!?
Eine Folge der geringen Anzahl an eingesetzten Booten bzw. der geringen Auslastung traf dann auch einige Mittaucher und mich. Obwohl am Morgen bereits der Wunsch des Tauchzieles für den nächsten Tag bei den Gästen abgefragt wurde, wurden diese Ziele dann am darauf folgenden Tag nicht angefahren. So war es nicht ungewöhnlich, mehrere Tage in Folge beispielsweise nach Tiran zu fahren ohne die Möglichkeit, zwischendurch auch eine Tag nach Ras Mohammed fahren zu können. Offensichtlich war es für das Management nicht möglich, ein weiteres Boot einzusetzen. Besonders auffällig war dies, als sich eine Gruppe von 6 Tauchern zusammenfand, die gerne eine Fahrt zum Wrack der Dunraven unternommen und die auch den Preisaufschlag von 40,- Euro (3. Tauchgang inklusive) gerne gezahlt hätten. Fast eine Woche war es nicht möglich, diese Fahrt zu organisieren. Das Ansinnen wurde mit dem Hinweis es wären mindestens 8 Gäste erforderlich mehrfach zurückgewiesen. Die Sprache verschlug es uns jedoch, als wir eines Tages erfuhren, dass es sehr wohl zwei weitere Taucher gab, die ihr Interesse bereits 2 Tage zuvor beim Counter artikuliert hatten!!! Als das Boot dann endlich doch entsprechend eingeplant wurde hielt sich die Begeisterung der Gäste verständlicherweise in Grenzen. Hier besteht wohl Handlungsbedarf.
Die wenigen Boote die eingesetzt wurden, waren vor allem in der zweiten Hälfte des Aprils, als die Auslastung wieder stärker wurde, zeitweise sehr voll. 20 Taucher plus mindestens 3 Staff sind für ein 17 Meter langes Boot (Ghazala V) einfach zu viel. So führte dann auch dieser ´Befüllungszustand´ bei einigen Gästen mitunter zu Unmut. Die folgenden Beanstandungen beim Management wurde mit dem Hinweis auf die Passagierzulassung der Boote (meiner Kenntnis nach 23 erlaubt) kühl abgetan. Dass die Zulassungszahlen hier nicht immer so hoch waren, wurde allerdings nicht erwähnt. Dies war eingangs insbesondere daher sehr verwunderlich, da Sinai Divers auch über größere Boote verfügt. An mehreren Tagen wurde allerdings morgens am Jetty (Anleger) klar, warum diese Boote nicht für die Tauchausfahrten eingesetzt wurden, als diese Boote mit Heerscharen von Schnorchlern bestückt ausliefen. Ein Boot mit 30 oder mehr Schnorchlern (das bei 30 ´Schnorchel´-Gästen natürlich auch eine entsprechende Größe aufweisen muss) verspricht hier anscheinend mehr Profit, als das gleiche Boot mit 16 bis 20 Tauchern fahren zu lassen. Daher sei mir an dieser Stelle die Bemerkung erlaubt:
´Wenn Sinai Divers auch zukünftig seinem guten Namen gerecht werden will, sollte sich das Management überlegen, ob dies die richtige Geschäftspraxis ist. Sonst wäre es vielleicht angebracht das Unternehmen zukünftig in Sinai Snorklers umzubenennen.´
Abgesehen von den geschilderten „Unzulänglichkeiten“ war sonst alles wie gewohnt professionell organisiert. Boxentransfer zu den Booten, bei Bootswechsel zwischen den Booten, Transfers der Gäste zum Anleger etc.. Alles lief super strukturiert und recht reibungslos ab. Selbst als für ein paar Tage, aufgrund der Anwesenheit von einigen wichtigen afrikanischen Politikern und deren Konferenz im Nachbarhotel, das sicherheitstechnische Chaos ausbrach, klappten die Transfers noch. Wenn auch viele Tauchplätze mit Ausnahme Ras Mohammeds gesperrt waren. Warum – keine Erklärung.
Ein absolutes und uneingeschränktes Kompliment gilt aber den Guides und Tauchlehrern, die jederzeit in gewohnt überdurchschnittlich professioneller Art bemüht waren, uns, den Gästen, das Tauchen so angenehm und erlebnisreich wie möglich zu machen. Ausgezeichnete ausführliche und informative Briefings gehören genau so dazu wie souveränes Auftreten, soziale Kompetenz (unschöner Ausdruck aber zutreffend) und die nötige Entspanntheit. Ich kann nur von mir sagen, dass ich mich immer wohl gefühlt habe, aber das lag selbstverständlich auch an meinen Tauchpartnern. Hier hat wirklich alles gepasst.
+++ Tauchen +++
Tauchen am südl. Sinai hat eigentlich für jeden Geschmack etwas zu bieten. Egal ob steile Drop-offs am Ras Mohammed, Weichkorallengärten am Shark Reef, abwechslungsreiche Korallenlandschaften mit sandigen Arealen am Ras Ghoslane (od. Ghozlani od. Ghazlani), oder atemberaubende Gärten aus Hartkorallen am Jackson Reef - es gibt einfach alles. So abwechslungsreich wie die Unterwasserlandschaft, so vielfältig sind auch seine Bewohner. Schulen von Barakudas und Makrelen, Schwärme von Füsilieren und Fahnenbarschen, sowie Drachenköpfe, Anemonen- und Drückerfische und Schildkröten sind häufig anzutreffende Begleiter bei den Tauchgängen.
Mein Aufenthalt enthielt 26 Tage tauchen in Folge - das sind 52 Tauchgänge. Langweilig ist mir nie geworden. Getaucht bin ich an fast allen bekannten Tauchspots rund um Sharm el Sheikh, wobei ich die lokalen Tauchplätze ausgelassen habe, auf Kosten der Manta-Sichtung, siehe oben. In Tiran bin ich sowohl an den vier Hauptriffen Gordon, Thomas, Woodhouse und Jackson getaucht, als auch am Ras Gamila und der North Lagoon. Am Ras Mohammed besuchte ich Ras Ghoslane, Ras Za´atar, Eel Garden, Jackfish Alley, Shark Observatory, Anemone City und natürlich Shark und Jolanda Reef. Darüber hinaus waren noch die Dunraven und Last Alternative mit auf dem Programm.
Erwähnenswert sind die große Anzahl und die verschiedenen Arten von Delphinen, die fast täglich anzutreffen waren. Grosse und kleine Tümmler, flippige Spinner- und ruhige, scheue Kurznasendelphine begegneten unserem Boot regelmäßig.
Einzig vermisst habe ich die Knorpelfische, abgesehen von vielen Blaupunktrochen. Vier Wochen und nicht ein einziger Hai. Aber wahrscheinlich war die Saison noch etwas zu früh, und das Wasser noch zu kühl.
Mit 22 °C Anfang April war die Wassertemperatur eher frisch. Ich war froh, mir vor dem Urlaub noch einen neuen zweiteiligen Anzug gekauft zu haben. Am ersten Tauchtag fror ich nach 45 Minuten wie ein Schneider, weil ich nur mit meinem 5 Millimeter Overall unterwegs war. Am 2. Tag zog ich dann den 5 Millimeter Shorty mit angesetzter Kopfhaube drüber. Mit dieser Konfiguration wurde es zwar mitunter am Ende eines Tages (sprich 2. Tauchgang) auch etwas kühler, aber es war auszuhalten. Die Wassertemperatur stieg dann in den vier Wochen um zwei Grad auf 24 °C an, wobei es üblicherweise in Tiran immer etwas ´kühler´ ist als an den lokalen Tauchplätzen.
So, das soll es an dieser Stelle gewesen sein. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei allen Dive Guides, Tauchlehrern und beim Counter Staff für einen erneut unvergesslichen Tauchurlaub. Dank auch an meine Buddies, die, bis auf eine einmalige Ausnahme, immer da waren, wenn ich mich umgeschaut habe. Ich hoffe ich habe euch das Leben nicht zu schwer gemacht
.Wer Interesse hat...den ausführlichen Reisebericht zu diesem Eintrag mit zusätzlichen Infos und Tipps findet Ihr unter http://www.eagle-ray.de/reports/reg2005.htm.
Bis zum nächsten mal.