Sinai Dive Club, Hilton Sharks Bay, Sharm el Sheikh

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Wir waren vom 27. Dezember 2005 bis zum 10. Janua ...

Wir waren vom 27. Dezember 2005 bis zum 10. Januar 2006 auf der Basis des Sinai Dive Clubs, der im Fayrouz Hilton, Naama-Bay an der Strandpromenade sein Domizil hat.

Gebucht und bezahlt hatten wir, 5 Personen, schon über Thiesen Divers ( http://www.thiesen-divers.de/sinai.htm ), da eine Buchung von Deutschland aus wesentlich billiger ist. Unsere Personalien und alle nötigen Unterlagen hatten wir schon gemailt, dadurch war das Einchecken an der Basis gleich erledigt.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten bezüglich des Tauchguides mit unserer Gruppe bekamen wir am 2. Tag Hatem, einen einheimischen Tauchguide der ersten Stunde, für den Rest unserer Tauchgänge. Er zeigte uns an den bekannten Tauchspots, wie Ras Mohamed oder Tiran, Tauchplätze abseits vom Rummel, die wir so noch nie betaucht hatten und absolut sehenswert sind. Er spricht fließend Deutsch und konnte so die kleinsten Einzelheiten beim Briefing vermitteln. Da wir für pro Tag drei Tauchgänge gebucht hatten, war der Aufenthalt auf dem Boot kurzweilig.
Die Angelina-Flotte präsentierte sich in bestem Zustand, super Küche, mit hilfsbereitem Personal und Kapitänen, die uns unsere Wünsche von den Augen ablasen. Mit dem nötigen Schiffswechsel hatten wir nichts zu tun, das erledigten unsere Heinzelmännchen. Die teilweise zusätzlich angemieteten Schiffe waren alle sauber, die Küche gut und die Crew ausreichend motiviert.

Durch die neuen Sicherheitsbestimmungen können die Shuttlebusse nicht mehr an die Basis fahren. Eine kurze Wanderung zur Straße ist notwendig aber nicht tragisch.
Nervig ist nur die Einsammeltour des Shuttles, die müsste ab und zu besser organisiert werden, da wir nach langer Fahrt wieder an unserem Hotel vorbei zur Jetty gebracht wurden. Die Wendemöglichkeiten der Straßenführung taten ihr übriges zum Ablauf der Busfahrt.
Die Schiffe fuhren je nach Tauchgebiet von verschiedenen Jettys weg. Der Anleger an der ruhigen Sharks Bay versorgt die nördlichen Tauchgebiete wie Tiran und verkürzt die Fahrt des Schiffes wesentlich. Die Jetty in der Naama Bay mit schon mehr Passagieraufkommen ist für die lokalen Tauchplätze zuständig. Old Sharm an der Maya Bay, mit der riesigen Anlegestelle hat noch nichts von seinem scheinbar unauflösbarem Chaos verloren. Die genaueste Kontrolle anhand der Schiffs-Listen verstärkte noch den Auflauf, das Sprachgewirr und die Hektik der Ausflügler. Spätestens hier muss man mit dem ägyptischen Ablauf der Dinge einig sein, um den Urlaub unbeschadet zu überstehen.

Die Fahrt zur Thistlegorm, die nicht fehlen darf, beginnt um 4 Uhr an der Basis. Hier zeigte sich unser Guide als Kapitän, der auf Anhieb das Wrack fand, und in kürzester Zeit das Ankerseil befestigte. Beim Briefing stellte sich heraus, dass wir immer noch einiges an und in dem Wrack nicht kannten. So ging es an der Mooringline mit Strömung vom Heck her abwärts. Auch mit unseren 15Ltr. Nitroxflaschen ist der Tauchgang einmal zu Ende. An der Leine ging es aufwärts. Die Strömung hatte zugenommen und schüttelte uns durch. Wie waren wir erstaunt, als sich bei unserem Sicherheits-Stopp eine komplette Gruppe eines anderen Tauchschiffs an uns vorbei entlang unserer Leine nach unten durchkämpfte, da der Tauchguide nicht in der Lage war eine eigene Leine zu legen. Den obligatorischen dritten Tauchgang konnten wir an der Dunraven absolvieren.

Alles in Allem ein gelungener Urlaub mit vielen interessanten Tauchgängen und sehr guter Betreuung an Bord und der Basis.
Wir werden mit Sicherheit wieder mit dem Sinai Dive Club und Hatem tauchen.
Werner, Theo, Alex, Flo und Uli
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