Similan Scuba Adventures , Khao Lak (Inaktiv)

15 Bewertungen

Bewertungen(15)

Carsten204699PADI AOWD350 TGs

Stellungnahme von Mittauchern zum Bericht von mi ...

Stellungnahme von Mittauchern zum Bericht von mifi1 [PADI DM, 312 TG] vom 23.05.2009

Wir (Daniela & Carsten) sind zwei der Gäste, die regelmäßig mit Michael beim Tauchen waren.

In einigen Punkten wollen wir Michael unterstützen, andere können wir aber nicht so im Raum stehen lassen:

Auch wir hatten vor der Reise mehrfach e-mail-Kontakt zur Basis aufgenommen und immer eine Antwort bekommen. Daher wußten wir schon, dass wir bei Sea World Sports einchecken müssen. Etwas verwirrend ist die ganze Sache aber schon! Und wenn sie das Büro neben der Unterkunft von Michael nicht besetzen, dann sollen sie halt ein Schild reinhängen (das Sea World Sports Büro war fast den ganzen Tag besetzt).

Im Gegensatz zu Michael, Borris und Klaus waren wir im Seaview Resort untergebracht (nicht weit entfernt von der Bungalowanlage der drei). Das Hotel war absolut spitze. Da gab´s nix zu meckern. Im Gegensatz zu den anderen drei haben wir auch ab 6:30 Frühstück bekommen (teilweise noch nicht komplett alles verfügbar (der Eiermann brauchte doch sehr lange für seine Vorbereitungen),aber es gab Frühstück). Bei einem Anbieter wie Orca, der Unterkunft und Tauchpakete zusammen verkauft, eigentlich ein Unding. Die müssen doch wissen, dass die Basisbetreiber die Gäste ab 7:30 abholen. Dann sollte m. E. auch gewährleistet sein, dass es dann Frühstück gegeben hat. Wundert mich, dass Michael dazu nichts geschrieben hat. Das hätte mich viel mehr gestört, als der Stress mit Roman.

Zum Ablauf eines Tauchtages:
Wir haben uns vorab über die Möglichkeiten des Tauchens in Khao Lak eingehend informiert und uns bewusst für diese Basis entschieden, weil die Ausfahrten mit dem Speedboat gemacht werden, d. h. man ist schnellstmöglich an den Similans (wenn auch vielleicht nicht so komfortabel wie mit dem Katamaran von Sea Bees), steigt dann auf ein Safariboot um (sehr angenehm, dass man die Oberflächenpause nicht auf dem Speedboat abhängen muss) und macht seine 2 Tauchgänge. Danach geht es mit dem Speedboat zurück (das es schon mal fast 2 Stunden Rückfahrt wurden lag am schlechten Wetter (sehr starker Regen), da kann man der Basis keinen Vorwurf machen). Ansonsten ist man gegen 16:00 - 16:30 Uhr wieder zurück. Dass man diesen zeitlichen Aufwand betreiben muss, wenn man täglich an den Similans tauchen will, weiß man aber vorher (oder man muss eine Mehrtagessafari buchen).
Als ´Speedboatmassentauchtourismus´ haben wir es nicht empfunden (waren wir doch teilweise nur 6 - 14 Taucher auf der Angel 1). Natürlich hatten wir beim Speedboattransfer auch Schnorchler dabei, so dass das Speedboat teilweise schon recht voll war.

Generell noch eine Anmerkung: Wenn man sich die normalen Preise für´s Tauchen in Khao Lak anschaut, ist das schon heftig (Tagestour mit zwei Bootstauchgängen um € 100,--). Der Preisnachlass über ein Tauchpaket ist da schon verlockend. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, weil es erstens anders kommt (Nase zu, etc.) und zweitens als man denkt (Wetter, Welle, etc.). Im Nachhinein hat es sich als sehr richtig erwiesen, weil wir zum Ende der Saison dort waren und die vielen Basen (ca. 25 in Khao Lak) um die verbleibenden Taucher ´gekämpft´ haben (Preise rund 1/3 günstiger).

Der positiven Bewertung der Crew der Angel 1 kann ich mich nur anschließen. Auch wir haben eine Nacht dort verbracht und fanden es super (leider konnte ich nicht so gut schlafen, weil es sehr warm war (keine AC). Lüften ging auch nur bedingt, weil es immer wieder regnete).
Im Gegesatz zu Michael hatten wir mit Roman eigentlich keine Probleme. Seine Art ist vielleicht etwas ´speziell´, aber man muss ihn ja nicht heiraten. Uns gegenüber hat er sich sehr bemüht. Auf meine Frage, wann wir mit ihm Richelieu tauchen könnten, hat er gesagt: ´wenn wir mind. 10 Leute zusammenbekommen, verlegt er am Wochenende die Angel 1 (liegt normal an den Similans) zum Richelieu´. Am Freitag haben wir dann Koh Bon (mit Manta) und Koh Tachai (mit Leo-Hai auf 1,5 Meter Entfernung, super!!) getaucht, übernachtet, und dann am Samstag Richelieu. Nachdem wir von Richelieu so begeistert waren, wollten wir dort noch einmal hin. Leider konnte uns Roman keinen Trip mehr anbieten. Er hat sich aber bemüht und uns kurzerhand zwei Plätze auf einem Speedboat von Big Blue Diving organisiert. Die Organisation war auch hier perfekt, der Guide Chris war für mindestens 6 Flossen gut, aber wir waren froh, dass wir nicht jeden Tag ´so´ tauchen mussten (raus mit dem Speedboat, tauchen, 65 Minuten Oberflächenpause (inkl. leckerem Mittagessen) auf dem Speedboat (den Neopren nur halb runter), 2. Tauchgang, ausziehen und zurück). Wir haben es da lieber etwas gemütlicher.

Mit unserem Guide Pan hat es in der Tat einige Probleme gegeben. Roman sagte dazu, dass die Saison wohl ziehmlich lang gewesen sei für Pan. Das kann mich als Gast aber nicht interessieren. Dann muss ihm der Basisleiter mal freigeben oder die Saison für ihn vorzeitig beenden, weil m. E. die Sicherheit der Gäste Vorrang hat.
In einem Fall hat er sich absolut verantwortungslos verhalten: Wir sind mit 6 Tauchern bei mittlerer Strömung los. Pan war Buddy von Heike. Plötzlich zog uns stärkere Strömung vom Riff weg. Pan schwamm vor allen gegen die Strömung zum Riff zurück. Er merkte nicht, dass er seinen Buddy längst verloren hatte. Heike hing ca. 8 Meter über uns, hat uns aber nicht gesehen, weil wir hinter ihr waren. Ich habe dann nach 12 Minuten den Tauchgang abgebrochen und bin mit Daniela aufgetaucht. Von unserem Guide weit und breit nichts zu sehen, obwohl Heike inzwischen auch aufgetaucht war. Das andere Buddyteam hat es zwar noch wieder zurück zum Riff geschafft, aber einer der Beiden hat sich noch unter Wasser übergeben (wohl wegen der Überanstrengung).
Muss so etwas sein?????


Bei dem zweiten von Michael angesprochenen Zwischenfall war es so, dass Pan auf der Suche nach dem Walhai war, den ein anderer Guide gesehen hatte. Er hätte uns das nur mal mitteilen sollen, dann hätten wir gewusst wonach wir suchen. So wirkte es ziehmlich konfuß.
Als wir uns wir uns bei Roman über das Verhalten von Pan beschwert hatten, zeigte er nicht unbedingt Verständnis, sorgte aber dafür, dass wir zukünftig immer einen anderen Guide hatten.

Zu der Thematik mit dem Umbuchen kann ich nur sagen, dass es m. E. schon ein Entgegenkommen von Roman ist, wenn er überhaupt mit Tagen aus dem Orca-Paket verrechnet (er müsste es ja nicht).

Fazit:
Für uns war es ein rundum gelungener Tauchurlaub. Ich kann jedem empfehlen, mit dieser Tauchbasis zu tauchen, weil die Abläufe prima sind und einem entspanntes Tauchen geboten wird.