Shams Alam - Wadi Gimal Diving Center, Marsa Alam

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Bert Rudeck165088CMAS**469 TGs

Meine Frau und ich verbrachten unseren Urlaub in ...

Meine Frau und ich verbrachten unseren Urlaub in der Zeit 19.04. bis 05.05.2005 im Shams Alam Beach Resort und tauchten im angeschlossenen Wadi Gimal Diving Center.

Die Hotelanlage sowie der zugehörige Strand macht einen sauberen und gepflegten Eindruck, wenngleich einem auf dem zweiten Blick auch einige marginalen Mängel auffallen. Der Service und das Essen sind gut. Die Shops neben der Poolanlage sind allerdings etwas mager bestückt, sodass niemand Sorge haben muss, dass die Urlaubskasse durch Einkäufe allzusehr belastet wird. Allerdings sollte man sich aus diesem Grund auch nicht erlauben z.B. Toilettenartikel zu Hause zu vergessen. Kaufen kann man solche Dinge vor Ort nämlich nicht. Um die Hotelanlage herum findet sich nur Wüste. Wer nicht taucht sollte woanders Urlaub machen.

Die 800er Zimmernummern liegen in der Anlage am günstigsten. Jeweils auf halben Weg zur Rezeption und zum Restaurant/Frühstücksraum in die eine Richtung und zur Tauchbasis in die andere Richtung. Die Zimmer sind in gutem Zustand, geräumig und sauber (kommt allerdings auf den ‚Roomboy’ an und ist meiner Erfahrung nach nur sehr bedingt von der Höhe des Trinkgeldes abhängig). Die Räume haben einen Safe und eine Minibar mit Wasser, Bier, Cola, Schokoriegel. Außerdem liegen Chips und Nüsse bereit und es gibt einen Wasserkocher für Instandkaffee und Tee. Alles zu den normalen (moderaten) Hotelpreisen.

Taucher kommen voll auf ihre Kosten. Der erste Eindruck, den wir erhielten, war zwiespältig. Wir wurden zwar freundlich aufgenommen und erhielten auch ein ausführliches Basenbriefing. Jedoch irritierte uns, dass man sich nicht in Listen zu verschiedenen Zielen eintragen konnte, sondern man nur pauschal sagen sollte, ob man den nächsten Tag aufs Boot, ans Hausriff oder gar nicht tauchen wollte. Ich kam mir da zunächst etwas fremdbestimmt vor. Rückblickend war das aber eine gute Sache. Aufgrund der unbeständigen Wetterlage konnte erst morgens – immer nach Rücksprache mit den Gästen – festgelegt werden, wo es hingehen sollte. Dabei gelang es, eine abwechselungsreiche und sehr schöne Auswahl zu treffen.

Die Organisation ist sehr komfortabel. Die Ausrüstung kann an Bord bleiben solange man am nächsten Tag wieder mit hinaus fährt. Macht man eine Tauchpause oder will man am nächste Tag ans Hausriff, so stellt man seine Box ans Heck. Sie wird dann verzugslos zur Basis transportiert und an den Reinigungsbecken abgestellt. Nach dem Auswaschen kann man sie dann ich einen zweckmäßigen und ausreichend großen Trockenraum aufhängen bzw. einlagern. Am nächsten Tag stellt man dann die Box einfach wieder raus und sie wird dann wieder aufs Boot geschafft.

Die angefahrenen Tauchplätze waren intakt und boten alles, was es im Roten Meer gibt und außer unserem Boot waren nur sehr selten weitere Boote in Sichtweite.

Der Tauchguide (Essam II) gab uns stets ein sehr umfangreiches Tauchplatzbriefing zu Topographie/Navigation sowie zu Flora und Fauna. Die eingeteilten Gruppen galten nur für die Organisation auf dem Boot. Erst mal im Wasser konnten die Buddyteams tauchen wie sie wollten. Nur einige tiefe Tauchplätze, z.B. Shaab Shams, wurden auf 30m und 60 Minuten begrenzt. Eine Kontrolle der Tauchcomputer fand auch dort allerdings nicht statt.

Die Boote (Sultana I und II) sind in Ordnung und entsprechen dem Standard, den ich in Ägypten bisher kennengelernt habe. Das Essen an Bord und die Hilfestellung der Besatzung beim Anlegen der Ausrüstung und beim aus dem Wasser kommen waren sehr gut.

Basis und Hotel kann ich weiter empfehlen – allerdings nur für Taucher.



Die Hotelanlage


Die Tauchbasis


Der Höhepunkt

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