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Stellungnahme zu nachstehendem Bericht:Es wurde n ...

Stellungnahme zu nachstehendem Bericht:

Es wurde nicht fest zugesagt, dass die Tour von Marsa Galib aus startet, da bei der vorherigen Woche noch eine Anfrage offen stand.
Ich habe momentan leider nicht die Original-Mail anhand, da mein nagelneuer Laptop in Reparatur ist.
D.h., ich kann nicht woertlich wiedergeben, was ich geschrieben habe. (An dieser Stelle moechte ich mich auch gleich entschuldigen fuer einige Schreibfehler, es gibt auf dieser arabischen Tastatur nicht alle Buchstaben).
Sinngemaess:
´Sollte die Tour von Marsa Galib aus starten, waere Elphinestone incl.
So oder so werden nur die besten Tauchplaetze auf dem Weg zu und von den Brothers angefahren. (In den Informationen sind auch beide Touren beschrieben). Ich stelle in diesem Fall die Transfergebuehr nach Marsa Garlib in Rechnung und zahle dann hier in einem solchen Fall die Differenz zwischen Start im Sueden und Start Hurghada aus.

Zu dem aegyptischen Fahrer:
Wir sprechen hier ueber Hamada, meinen Partner. Einen der absolut faehigsten Menschen in ganz Egypt. Ich bin mir sicher, dass er in ganzen Saetzen spricht.

Der 1. Tauchtag, nur 2 Tauchgaenge:
Es wurde am Abend vor dem Start mit den Gaesten abgesprochen, dass es eine gute Idee waere, direkt nach dem 2 Tauchgang zu den Brother Islands ueberzusetzen, zum einen aufgrund des Wetters (windstill, einfach genial), zum anderen war es in der vorherigen Woche an den Brothers sehr sehr voll. So konnte man gewaehrleisten, einen sehr guten Ankerplatz zu bekommen und es sollte ja solange wie moeglich an den Brothers getaucht werden. Es wurde dabei zweifach darauf hingewiesen: Start nach dem 2. Tauchgang, wollt Ihr oder wollt Ihr nicht?

Nachdem ich nun meinen Partner, meinen Diveguide und meine Crew hier hatte, kann ich zu folgenden Punkten auch antworten.
Es gab keine Gerueche nach Abgasen in den Kabinen und es ist nicht möglich, dass Abgase von den Motoren oder vom Generator in den Kabinen zu riechen waren. Der Motorraum ist absolut sauber und riecht auch nicht nach Abgasen. Allerdings will ich gar nicht bestreiten, dass es dennoch gerochen hat. Das allerdings von dem Wasser im Rumpf des Bootes. Wie schon beschrieben, war die Pumpe, um das Wasser aus dem Boot zu pumpen nach dem Umbau und der Vergroesserung des Bootes nicht mehr an richtiger Stelle angebracht. Deshalb wurde eine seaparate Pumpe angeschafft. Diese separate Pumpe mußte nicht erst repariert werden, das dazu noch ständig. Sie musste lediglich gesaeubert werden, da Reste vom Umbau wie Holzspaene oder Holzstueckchen mit angesaugt wurden und die Pumpe gelegentlich verstopfte. Dieses Abpumpen des Wassers gehoert zur normalen Taetigkeit der Crew.
Auch wurde kein schmieriger Schlauch durch eine Kabine der Gaeste gelegt, sondern durch die Kabine des Diveguides.
Diese anfallenden Probleme werden, wie in jedem anderen Boot und bei jedem anderen Veranstalter auch, geloest, wenn die Gäste beim Tauchen sind.
Hast Du natuerlich jemanden im Boot, der staendig gegen die Stroemung schwimmt und nichts mag, wahrscheinlich nicht einmal sich selbst, dann hat er wahrscheinlich nichts anderes zu tun, als nach irgendwelchen evtl. auftretenden Problemen oder Fehlern zu suchen. Aussage des Diveguides und der Crew.

Da die Elektrik der Klimaanlage durch das Wasser einen Schaden erlitt, konnte der untere Teil des Bootes, sprich Kabinen nicht mehr von der Klimaanlage versorgt werden, nur noch der obere Bereich, sprich Salon und die oberen Kabinen auf dem Deck. Um niemanden zu gefaerden, wir kennen ja die Geschichte der Heaven One, wurde der Part der Klimaanlage, der den unteren Bereich des Bootes versorgt, komplett abgestellt.

Punkt Alkohol:
Absolut richtig. Trinken und Tauchen ist nicht moeglich. Ich hatte im Breefing bereits darauf hingewiesen, wie immer.
Unverzeihlich, dass dort nicht durchgegriffen wurde. Es waere nicht das erste Mal gewesen, dass Tauchverbot erteilt wird.
Konsequenzen daraus sind bereits gezogen.

Das Zodiak: Eine leidige Geschichte, das Zodiak hat die vorherige Zeit ohne Probleme funktioniert. Nach dem 1. Tauchgang dieser Safari haben wir etwas Spass mit den Gaesten gemacht und sind wie wild damit herumgeheizt. Dabei ist dann der Motor oder was auch immer, hier fehlt mir ein wenig Erfahrung, nass geworden. Nur leider konnten wir nicht wissen, dass das nicht zu reparieren ist von meiner Bastelgruppe.
Aber um Euch mal zu erklaeren, wie das so laeuft: Das eine Boot hat Probleme mit dem Motor, das andere hat Probleme mit Batterien, das naechste hat Probleme mit ich weiss nicht was. Und wenn es nur um Milch, Wasser, Cola oder Kaffee geht, was auf einem Boot ausgeht. Hier helfen sich die Boote dann gegenseitig, und natuerlich auch wieder, ohne das die Gaeste das mitbekommen.
Grosser Fehler: Geht es um ein Zodiak, könnte man ja ganz offen sagen, wir haben uns mit den anderen Booten abgesprochen und teilen deren Zodiaks.
Auch ganz normal, auf welcher Safari auch immer, die Taucher, die irgendwo auftauchen, werden von jedem Zodiak, was vorbei faehrt, aufgenommen, ohne zu fragen.

Und das ist leider immer noch das, was mich hier in Egypt so nervt, fehlendes Organisationsvermoegen und Informationsfluss.

Leider wurde auch in dieser Woche ein zweites Zodiak durch die Wellen gewirbelt.
Dieses Zodiak ist komplett gekentert, zum Glueck ist den Tauchern nichts passiert, allerdings war der Zodiakfahrer schwer verletzt.

Und gleich hinterher ein paar liebe Gruesse an meinen Freund Jens, dem es Gott sei Dank wieder gut geht.

Am letzten Tag wieder nur 2 Tauchgaenge:
Der 1. Tag war abgesprochen: Start zu den Brothers nach dem 2. Tauchgang.
Am letzten Safaritag gibt es immer nur max. 2 Tauchgaenge. Auf jeder Safari.

Und nun zu einer Luege schlechthin.
Niemals, NIEMALS wird aus meinem Mund der Spruch kommen: Dumm gelaufen, wir sind hier halt in Egypt. Solche Sprueche bringen mich selbst zur Weissglut. Ich bin selbst deutsch, kenne das schwierige Leben nach 16 Jahren Berufstaetigkeit und ich verstehe, dass meine Gaeste das ganze Jahr fuer ihren Urlaub arbeiten. Niemals werde ich eine solche Geschichte so laeppisch abtun. Das einzige was ich sagte: Es ist einfach wichtig, den Gaesten jederzeit Informationen zu geben und das ist so typisch aegyptisch und aergert mich schwarz, dass Informationen nicht fliessen.
Ich bin seit vielen Jahren hier und dass ich verantwortungslos arbeite, weise ich zurueck. Seawolf – Diving Safari hat in den letzten Jahren 311 Safaris organisiert und davon sind 14 ´in die Hose´ gegangen. Manchmal durch Unverschulden, manchmal durch eigenes Verschulden, manchmal durch Pech oder durch diverse Unzuverlaessigkeiten. Dies ist keine Entschuldigung und ich bin mir ganz sicher bewusst, wie wichtig der reibungslose Ablauf eines Urlaubs fuer meine Gaeste ist.

Natuerlich erstatten wir Geld zurueck fuer, wie sagt man da ´entgangene Urlaubsfreuden´, selbst fuer Flieger, die mal wieder einen Tag zu spaet ankommen und niemand ist Ansprechpartner, oder oder oder. Das sehe ich als unsere Pflicht.

Eins ist wirklich wahr, auch ich sehe neben einigen Uebertreibungen Oberflaechlichkeit, fehlendes Durchsetzungsvermoegen und Verantwortungslosigkeit, wodurch sicherlich so einiges schiefgelaufen ist und da hat Wolfgang ganz recht, ich werde meine Konsequenzen daraus ziehen.
Ich frage mich auch, wie Wolfgang schreibt, ob ich auf dem richtigen Weg bin. Seit dem ich oder besser Hamada und ich das Tauchcenter fuehren, - erst unser 1. Tauchcenter Seawolf-Redsea-Divers im Hotel Grand Seas Hostmark, welches nun von Juergen meinem Partner besser als perfekt gefuehrt wird, und nun unser 2. sehr grosses Tauchcenter Seawolf-Divers im Hotel Golden 5 -, welches genauso perfekt durchorganisiert ist und bisher keinerlei Anlass zu Beanstandungen gab, fehlt uns wohl die Zeit, uns ausreichend ´vernuenftig´ um die Safaris zu kuemmern und sich auf andere, wie z. B. Bootsbesitzer, Mitarbeiter oder Partner usw. zu verlassen, bringt´s halt nicht.

Also kurzum: Ich liebe zwar meine Safaris, aber man kann halt nicht alles haben und somit werde ich die Veranstaltung von Safaris sofort stoppen, oder eventuell werde ich ueber eine Umstellung der Firma nachdenken.

Lieber Wolfgang, lass das man nicht PADI lesen: teilweise voellig uebertriebenes Padi-Standard-Programm und Sicherheit.......