Ich war ab Mitte November 2008 drei Wochen mit me ...
Ich war ab Mitte November 2008 drei Wochen mit meinem Buddy Thomas beim Inselhüpfen mit den Sea-Explorers unterwegs – ein wirklich gelungener toller Urlaub!
Ich gebe hier ein paar durchaus auch kritische Infos zur Abwicklung und zu den jeweiligen Basen an, die hoffentlich jemandem bei der eigenen Planung weiterhelfen können.
Wir haben nicht das eigentliche Paket „Inselhüpfen“ bei Sea-Explorers gebucht, sondern ein Tauchpaket mit 24 TG, das wir an allen Basen in den Visayas abtauchen konnten. Es wurde vereinbart, dass wir uns die Übernachtungen selbst besorgen (was wesentlich günstiger kam als das Paket von Sea-Explorers) und die Tauchtransfers nach Verfügbarkeit mitmachen können. Das Paket war mit ca. 18 Euro pro Tauchgang aus meiner Sicht hingegen recht günstig, vor allem, weil es auf allen Basen gilt.
1. Station: Moalboal
Wir sind nicht am gleichen Tag angekommen, da wir aus verschiedenen Städten angereist sind, also haben wir uns direkt in Moalboal am Pangsama Beach getroffen. Gewohnt haben wir im Marcosas (http://www.marcosas.com/html/marcosas_d.html), wirklich eine Top-Unterkunft für günstiges Geld. Die Tauchbasis von Sea-Explorers liegt in der Lover`s Lode, einer eher durchschnittlichen Unterkunft ganz am Ende des Pangsama Beach. Von aussen weist kein Schild auf eine Tauchbasis hin, wer nicht weiss, dass sie da ist, wird sie kaum finden. Die Basis-Leitung hat der Einheimische Cayo, der bei meinem letzten Besuch vor 3 Jahren noch Guide war. Insgesamt merkt man, dass Sea-Explorer die Basis etwas stiefmütterlich behandelt, auch weil kein Europäer als Chef da ist wie an den anderen Basen, aber Cayo hat das Team gut im Griff, die Tauchplätze sind gut und für ein paar Tage ist auf jeden Fall genug Abwechslung geboten. Das große Boot der Basis wurde beim Taifun im Sommer 2008 zerstört und nicht wieder ersetzt, so dass von Moalboal aus keine Tauchtransfers mehr angeboten werden können. Leider hat Sea-Explorers vergessen, das auf der HP oder uns gegenüber zu erwähnen, dabei hätte man da Missverständnisse sicher vorab klären können. Wir waren 4 Nächte in Moalboal, haben 3 schöne Tauchtage am Saumriff und vor Pescuador mit dem netten Team von Cayo mit nur ganz wenigen anderen Gästen (zweimal waren wir alleine auf dem Boot) verbracht. Generell waren viel weniger Gäste in Moalboal als noch vor 3 Jahren, anscheinend scheint der fehlende Strand ein Minuspunkt für viele potentielle Gäste zu sein – mir ist er nicht abgegangen! Moalboal lohnt sich auf jeden Fall als Station, da man von dort mit dem Auto ohne Fähre nach Cebu-City kommt, entweder am Anfang oder am Ende.
2. Station: Dumaguete
Für Dumaguete haben wir uns dann bemüht, eine günstige Unterkunft in der Nähe der Basis von Sea-Explorers zu finden, leider gab es dort nur das Pura Vida und das El Dorado, die beide schon ziemlich voll waren. Wir haben dann gerade noch ein winziges Standard-Zimmer im El Dorado für 3 Nächte bekommen, das fast das Doppelte wie der Luxus-Bungalow im Marcosas gekostet hat. Insgesamt haben die drei Nächte dann auch gereicht, wir haben Apo Island betaucht, waren am Pier und am Sanctuary. Wenn wir noch hierbleiben hätten wollen, hätten wir uns irgendwo in der Umgebung eine Unterkunft suchen müssen, das war uns zu stressig. Hier wäre dann die Komplettbuchung vorteilhafter gewesen – aber nur hier. Die Basis ist gut organisiert, trotz recht vieler Gäste lief alles wie geflutscht. Zum Tauchen kann ich nach 2 Tagen nicht viel sagen, das Pier war aber auf jeden Fall ein richtiges Highlight! Da ich ansonsten nicht so auf Tauchen auf dunklem Sand stehe, war es auch nicht so schlimm, dass wir schon weiter mussten. Für unsere Weiterfahrt nach Alona Beach wollten wir dann einen Tauchtransfer, doch da gab es erst einmal keine Möglichkeit. Nachdem wir dann mit Chris (Chef von Sea-Explorers) noch mal ausführlich diskutiert haben, ging es dann überraschenderweise doch, es wurde sogar ein Tauchtransfer für uns alleine organisiert, damit hatten wir nicht mehr gerechnet, weil wir ja nur zu zweit waren. Wir haben dann auf der Überfahrt 2 wunderbare Tauchgänge in Baligasac gemacht, die mit riesigen Fischschwärmen und guter Sicht wirkliche Highlights waren.
3. Station: Alona Beach
Am Alona Beach hatten wir telefonisch einen Bungalow im Alonaland (http://www.alonalandresort.com) reserviert, der mit 2 Schlafzimmern, Klimanlage, TV, WLAN, Terrasse und Küche aufwarten konnte. Der Fussweg zum Strand bzw. zur Basis war nur ein paar Minuten, der Preis war mit ca. 33 Euro auch super. Die Tauchbasis ist ein bisschen zwischen den Strandrestaurants eingeklemmt, ist aber gut organisiert und absolut professionell. Die Tauchgänge um Alona Beach waren schön, die Highlights waren aber Tagesausflüge nach Cabilao (2 Stunden Fahrt) und erneut nach Baligasac (40 Minuten Fahrt). Nicht zu vergessen die Nachttauchgänge, die wirklich vom Feinsten waren. Den Transfer nach Malapascua konnten wir dann gleich im Office von Sea-Explorers buchen, aufgrund der Entfernung kommt hier kein Tauchtransfer in Frage. Der sehr schöne Strand ist in der Mitte mit mehreren Strandrestaurants belegt, in denen man schön sitzen kann, einen Mangojuice schlürfen und den Sonnenuntergang betrachten kann. Gegenüber den anderen eher einsamen Stationen war hier tagsüber eher viel los, ab 21.00 wurden dann aber die „Gehsteige hochgeklappt“, es waren hauptsächlich Pärchen unterwegs, die früh ins Bett gingen. Party am Abend = Fehlanzeige, aber trotzdem eine willkommene Abwechslung. Wer aber dem fälschlicherweise oft gehörten Ruf vom Partystrand folgt, wird hier nicht zufrieden sein. Toll war auch der Ausflug zu den Chocolat Hills nach Bohol, leider hat es an diesem Tag dann geregnet, es war aber trotzdem ein schönes Erlebnis. Auf der Rückfahrt haben wir dann noch eine Farm mit Tarsier-Affen besucht, das war auch toll, solche Tiere sieht man nur hier.
4.Station: Malapascua
Nach einer ca. zweistündigen Überfahrt von Bohol nach Cebu fuhren wir mit dem Auto 3 Stunden und sind dann in ca. 45 Minuten mit dem Boot nach Malapascua übergesetzt. Hier wurden wir sehr nett mit einem Welcome-Bier an der Basis empfangen, das telefonisch reservierte Hippocampus Resort lag direkt neben der Basis. Wir waren mit unserer Unterkunft dann nicht ganz glücklich, wir hatten einen Super-Deluxe-Bungalow direkt am Strand (etwas anderes war nicht mehr frei gewesen), der für ein Liebespärchen sicher sehr romantisch gewesen wäre, bei auseinander gestellten Betten war er aber ziemlich klein, zudem blies die Klimaanlage genau auf das an die Wand gerückte Bett. Nach 3 Nächten sind wir dann ins Sunsplash umgezogen, das war wesentlich günstiger und größer, hatte aber kein warmes Wasser und tagsüber keinen Strom, trotzdem waren wir damit dann sehr zufrieden. Ist natürlich Geschmacksache, andere waren ganz begeistert vom Hippocampus.
Zur Basis von Sea-Explorers kann man nur sagen: Perfekt und optimal organisiert! Man merkt, dass Sven sehr gut mit seinem Team harmoniert, alle machen einen glücklichen Eindruck, man kann jederzeit an der Basis vorbeikommen und bei einem Schwätzchen ein Dekobier schlürfen, am zweiten Abend gab es ein Grillfest mit Spanferkel, auf einem Tagesausflug wurde am Boot gegrillt, man konnte E-Mails an der Basis checken – man hat sich wie zuhause gefühlt! So stellt man sich das vor, wir haben uns dort wirklich zu hundert Prozent wohlgefühlt. Mit Dishiely hat die Basis wohl auch den hübschesten Tauchguide auf den Philippinen…..Zum Tauchen: Highlights waren natürlich die Fuchshaie, die wir bei 3 Versuchen zweimal gesehen haben, aber auch ansonsten wird viel geboten, z.B. Weisspitzen-Riffhaie und eine tolle Höhle bei Gato-Island.
Fazit
Die Entscheidung, das ganze auf eigene Faust zu machen, war für uns richtig, ist aber sicher nicht für jeden geeignet. Natürlich haben wir einige Hunderter gespart, vor allem weil die selbst gebuchte Unterkunft ja nur einmal bezahlt werden muss (Preis pro Bungalow), bei dem Paket von Sea-Explorers aber pro Person. Ich würde es jederzeit wieder so machen, aber man sollte schon flexibel sein und gerne etwas selbst organisieren, wir hatten Laptop und philippinisches Handy dabei, so dass wir das gut hinbekommen haben.
Die Abwicklung in den Basen hat perfekt geklappt, wir haben eine Mappe mit den aufgeführten Tauchgängen in Moalboal mitbekommen, die wir in allen anderen Basen nur abgegeben haben und die dann dort weitergeführt wurde – völlig easy. Wir haben ja wesentlich mehr Tauchgänge als 24 gemacht, dabei haben wir für jeden weiteren Tauchgang denselben Preis wie für das Paket bezahlt, das ist ein fairer Deal.
Wir waren wegen der fehlenden Möglichkeit des Tauchtransfers von Moalbaol nach Dumaguete zunächst etwas sauer, haben diesen dann aber von Dumaguete nach Alona Beach ja doch noch bekommen, wenn auch erst nach Intervention. Man merkt eben, dass sich die Spritpreise auf den Philippinen in 2008 fast verdoppelt haben, etwas offenerer Umgang mit dem Thema wäre aber sicher ratsam, vor allem in Bezug auf Moalboal. Trotzdem kann ich nur jedem empfehlen, mit Sea-Explorers zu tauchen, da alle Basen den Tauchbetrieb hervorragend im Griff haben, gute Guides beschäftigen und alles tun, um einem den Urlaub angenehm zu gestalten. Und bei 4 Stationen nur einmal einchecken ist ja auch nicht ohne…..
Ich habe diese Anmerkungen bewusst kritisch gestaltet, weil ich nichts davon halte, nach einem so tollen Urlaub nur in Lobhudeleien auszubrechen, irgendetwas geht immer schief oder ist nicht perfekt! Aus diesem Grund vergebe ich auch keine Flossen, mit nur einem Kriterium kann man meiner Meinung nach einen dreiwöchigen Urlaub nicht bewerten.
Wer Fotos sehen will, kann hier schauen: http://www.pixum.de/slide/4066938
Wer ein Video sehen will, schaut hier: http://de.youtube.com/watch?v=T2ClwzGzYJQ
Ich hoffe, ich konnte Euch etwas weiterhelfen.
LG Schaffel
Ich gebe hier ein paar durchaus auch kritische Infos zur Abwicklung und zu den jeweiligen Basen an, die hoffentlich jemandem bei der eigenen Planung weiterhelfen können.
Wir haben nicht das eigentliche Paket „Inselhüpfen“ bei Sea-Explorers gebucht, sondern ein Tauchpaket mit 24 TG, das wir an allen Basen in den Visayas abtauchen konnten. Es wurde vereinbart, dass wir uns die Übernachtungen selbst besorgen (was wesentlich günstiger kam als das Paket von Sea-Explorers) und die Tauchtransfers nach Verfügbarkeit mitmachen können. Das Paket war mit ca. 18 Euro pro Tauchgang aus meiner Sicht hingegen recht günstig, vor allem, weil es auf allen Basen gilt.
1. Station: Moalboal
Wir sind nicht am gleichen Tag angekommen, da wir aus verschiedenen Städten angereist sind, also haben wir uns direkt in Moalboal am Pangsama Beach getroffen. Gewohnt haben wir im Marcosas (http://www.marcosas.com/html/marcosas_d.html), wirklich eine Top-Unterkunft für günstiges Geld. Die Tauchbasis von Sea-Explorers liegt in der Lover`s Lode, einer eher durchschnittlichen Unterkunft ganz am Ende des Pangsama Beach. Von aussen weist kein Schild auf eine Tauchbasis hin, wer nicht weiss, dass sie da ist, wird sie kaum finden. Die Basis-Leitung hat der Einheimische Cayo, der bei meinem letzten Besuch vor 3 Jahren noch Guide war. Insgesamt merkt man, dass Sea-Explorer die Basis etwas stiefmütterlich behandelt, auch weil kein Europäer als Chef da ist wie an den anderen Basen, aber Cayo hat das Team gut im Griff, die Tauchplätze sind gut und für ein paar Tage ist auf jeden Fall genug Abwechslung geboten. Das große Boot der Basis wurde beim Taifun im Sommer 2008 zerstört und nicht wieder ersetzt, so dass von Moalboal aus keine Tauchtransfers mehr angeboten werden können. Leider hat Sea-Explorers vergessen, das auf der HP oder uns gegenüber zu erwähnen, dabei hätte man da Missverständnisse sicher vorab klären können. Wir waren 4 Nächte in Moalboal, haben 3 schöne Tauchtage am Saumriff und vor Pescuador mit dem netten Team von Cayo mit nur ganz wenigen anderen Gästen (zweimal waren wir alleine auf dem Boot) verbracht. Generell waren viel weniger Gäste in Moalboal als noch vor 3 Jahren, anscheinend scheint der fehlende Strand ein Minuspunkt für viele potentielle Gäste zu sein – mir ist er nicht abgegangen! Moalboal lohnt sich auf jeden Fall als Station, da man von dort mit dem Auto ohne Fähre nach Cebu-City kommt, entweder am Anfang oder am Ende.
2. Station: Dumaguete
Für Dumaguete haben wir uns dann bemüht, eine günstige Unterkunft in der Nähe der Basis von Sea-Explorers zu finden, leider gab es dort nur das Pura Vida und das El Dorado, die beide schon ziemlich voll waren. Wir haben dann gerade noch ein winziges Standard-Zimmer im El Dorado für 3 Nächte bekommen, das fast das Doppelte wie der Luxus-Bungalow im Marcosas gekostet hat. Insgesamt haben die drei Nächte dann auch gereicht, wir haben Apo Island betaucht, waren am Pier und am Sanctuary. Wenn wir noch hierbleiben hätten wollen, hätten wir uns irgendwo in der Umgebung eine Unterkunft suchen müssen, das war uns zu stressig. Hier wäre dann die Komplettbuchung vorteilhafter gewesen – aber nur hier. Die Basis ist gut organisiert, trotz recht vieler Gäste lief alles wie geflutscht. Zum Tauchen kann ich nach 2 Tagen nicht viel sagen, das Pier war aber auf jeden Fall ein richtiges Highlight! Da ich ansonsten nicht so auf Tauchen auf dunklem Sand stehe, war es auch nicht so schlimm, dass wir schon weiter mussten. Für unsere Weiterfahrt nach Alona Beach wollten wir dann einen Tauchtransfer, doch da gab es erst einmal keine Möglichkeit. Nachdem wir dann mit Chris (Chef von Sea-Explorers) noch mal ausführlich diskutiert haben, ging es dann überraschenderweise doch, es wurde sogar ein Tauchtransfer für uns alleine organisiert, damit hatten wir nicht mehr gerechnet, weil wir ja nur zu zweit waren. Wir haben dann auf der Überfahrt 2 wunderbare Tauchgänge in Baligasac gemacht, die mit riesigen Fischschwärmen und guter Sicht wirkliche Highlights waren.
3. Station: Alona Beach
Am Alona Beach hatten wir telefonisch einen Bungalow im Alonaland (http://www.alonalandresort.com) reserviert, der mit 2 Schlafzimmern, Klimanlage, TV, WLAN, Terrasse und Küche aufwarten konnte. Der Fussweg zum Strand bzw. zur Basis war nur ein paar Minuten, der Preis war mit ca. 33 Euro auch super. Die Tauchbasis ist ein bisschen zwischen den Strandrestaurants eingeklemmt, ist aber gut organisiert und absolut professionell. Die Tauchgänge um Alona Beach waren schön, die Highlights waren aber Tagesausflüge nach Cabilao (2 Stunden Fahrt) und erneut nach Baligasac (40 Minuten Fahrt). Nicht zu vergessen die Nachttauchgänge, die wirklich vom Feinsten waren. Den Transfer nach Malapascua konnten wir dann gleich im Office von Sea-Explorers buchen, aufgrund der Entfernung kommt hier kein Tauchtransfer in Frage. Der sehr schöne Strand ist in der Mitte mit mehreren Strandrestaurants belegt, in denen man schön sitzen kann, einen Mangojuice schlürfen und den Sonnenuntergang betrachten kann. Gegenüber den anderen eher einsamen Stationen war hier tagsüber eher viel los, ab 21.00 wurden dann aber die „Gehsteige hochgeklappt“, es waren hauptsächlich Pärchen unterwegs, die früh ins Bett gingen. Party am Abend = Fehlanzeige, aber trotzdem eine willkommene Abwechslung. Wer aber dem fälschlicherweise oft gehörten Ruf vom Partystrand folgt, wird hier nicht zufrieden sein. Toll war auch der Ausflug zu den Chocolat Hills nach Bohol, leider hat es an diesem Tag dann geregnet, es war aber trotzdem ein schönes Erlebnis. Auf der Rückfahrt haben wir dann noch eine Farm mit Tarsier-Affen besucht, das war auch toll, solche Tiere sieht man nur hier.
4.Station: Malapascua
Nach einer ca. zweistündigen Überfahrt von Bohol nach Cebu fuhren wir mit dem Auto 3 Stunden und sind dann in ca. 45 Minuten mit dem Boot nach Malapascua übergesetzt. Hier wurden wir sehr nett mit einem Welcome-Bier an der Basis empfangen, das telefonisch reservierte Hippocampus Resort lag direkt neben der Basis. Wir waren mit unserer Unterkunft dann nicht ganz glücklich, wir hatten einen Super-Deluxe-Bungalow direkt am Strand (etwas anderes war nicht mehr frei gewesen), der für ein Liebespärchen sicher sehr romantisch gewesen wäre, bei auseinander gestellten Betten war er aber ziemlich klein, zudem blies die Klimaanlage genau auf das an die Wand gerückte Bett. Nach 3 Nächten sind wir dann ins Sunsplash umgezogen, das war wesentlich günstiger und größer, hatte aber kein warmes Wasser und tagsüber keinen Strom, trotzdem waren wir damit dann sehr zufrieden. Ist natürlich Geschmacksache, andere waren ganz begeistert vom Hippocampus.
Zur Basis von Sea-Explorers kann man nur sagen: Perfekt und optimal organisiert! Man merkt, dass Sven sehr gut mit seinem Team harmoniert, alle machen einen glücklichen Eindruck, man kann jederzeit an der Basis vorbeikommen und bei einem Schwätzchen ein Dekobier schlürfen, am zweiten Abend gab es ein Grillfest mit Spanferkel, auf einem Tagesausflug wurde am Boot gegrillt, man konnte E-Mails an der Basis checken – man hat sich wie zuhause gefühlt! So stellt man sich das vor, wir haben uns dort wirklich zu hundert Prozent wohlgefühlt. Mit Dishiely hat die Basis wohl auch den hübschesten Tauchguide auf den Philippinen…..Zum Tauchen: Highlights waren natürlich die Fuchshaie, die wir bei 3 Versuchen zweimal gesehen haben, aber auch ansonsten wird viel geboten, z.B. Weisspitzen-Riffhaie und eine tolle Höhle bei Gato-Island.
Fazit
Die Entscheidung, das ganze auf eigene Faust zu machen, war für uns richtig, ist aber sicher nicht für jeden geeignet. Natürlich haben wir einige Hunderter gespart, vor allem weil die selbst gebuchte Unterkunft ja nur einmal bezahlt werden muss (Preis pro Bungalow), bei dem Paket von Sea-Explorers aber pro Person. Ich würde es jederzeit wieder so machen, aber man sollte schon flexibel sein und gerne etwas selbst organisieren, wir hatten Laptop und philippinisches Handy dabei, so dass wir das gut hinbekommen haben.
Die Abwicklung in den Basen hat perfekt geklappt, wir haben eine Mappe mit den aufgeführten Tauchgängen in Moalboal mitbekommen, die wir in allen anderen Basen nur abgegeben haben und die dann dort weitergeführt wurde – völlig easy. Wir haben ja wesentlich mehr Tauchgänge als 24 gemacht, dabei haben wir für jeden weiteren Tauchgang denselben Preis wie für das Paket bezahlt, das ist ein fairer Deal.
Wir waren wegen der fehlenden Möglichkeit des Tauchtransfers von Moalbaol nach Dumaguete zunächst etwas sauer, haben diesen dann aber von Dumaguete nach Alona Beach ja doch noch bekommen, wenn auch erst nach Intervention. Man merkt eben, dass sich die Spritpreise auf den Philippinen in 2008 fast verdoppelt haben, etwas offenerer Umgang mit dem Thema wäre aber sicher ratsam, vor allem in Bezug auf Moalboal. Trotzdem kann ich nur jedem empfehlen, mit Sea-Explorers zu tauchen, da alle Basen den Tauchbetrieb hervorragend im Griff haben, gute Guides beschäftigen und alles tun, um einem den Urlaub angenehm zu gestalten. Und bei 4 Stationen nur einmal einchecken ist ja auch nicht ohne…..
Ich habe diese Anmerkungen bewusst kritisch gestaltet, weil ich nichts davon halte, nach einem so tollen Urlaub nur in Lobhudeleien auszubrechen, irgendetwas geht immer schief oder ist nicht perfekt! Aus diesem Grund vergebe ich auch keine Flossen, mit nur einem Kriterium kann man meiner Meinung nach einen dreiwöchigen Urlaub nicht bewerten.
Wer Fotos sehen will, kann hier schauen: http://www.pixum.de/slide/4066938
Wer ein Video sehen will, schaut hier: http://de.youtube.com/watch?v=T2ClwzGzYJQ
Ich hoffe, ich konnte Euch etwas weiterhelfen.
LG Schaffel