Ich hatte vom 12.03. bis 14.03.2014 auf der ´Nang ...
Ich hatte vom 12.03. bis 14.03.2014 auf der ´Nangnuan´ die 3 Tage/2Nächte-Tour von Deutschland aus gebucht.
Bei Eintreffen auf der Basis gab es schon ein Problem, da ich bei der Befragung angab, dass ich ein Schilddrüsenhormon einnehme. Dies führte nach langer Diskussion mit einem englischsprachigen Mitarbeiter dazu, dass die Tauchbasis mich zum Arzt ins Hospital schicken wollte. Da ich das Präparat gegen die Unterfunktion meine Schilddrüse schon seit mehr als 20 Jahren einnehme, noch nie von einem Problem diesbezüglich erfuhr (auch nicht bei all meinen tauchärztlichen Untersuchungen) gab ich zu verstehen, dass ich das nicht tun werde. Nachdem ich fast eine halbe Stunde in Englisch argumentierte, kam endlich der Basisleiter zum Vorschein, der selbst Deutscher ist. Er erklärte mir, dass ich bereits im Vorfeld der Buchung in einem wirklich langen Mail (in englischer Sprache) darauf hingewiesen wurde, dass in so einem Fall das tauchärztliche Zeugnis nicht älter als 3 Monate sein darf. Mein vorgezeigtes war 10 Monate alt. Nach langem hin- und her in glühender Hitze (ich war an diesem Tag angereist) konnte ich meine Arzt in Deutschland erreichen, der per Mail bestätigte, dass ich uneingeschränkt tauchtauglich bin.
Begründet wurde die Beharrlichkeit auf einen Eintrag im DAN, der auf mögliche Probleme beim Tauchen mit Schilddrüsenproblemen hinweist. Allerdings wird im DAN auch die Problematik bei der Einnahme der Anti-Baby-Pille aufgeführt (deutlich erhöhte Thrombosegefahr). Die tauchenden Damen werden aber diesbezüglich nicht befragt oder vom Tauchen ausgeschlossen.
Auch werden auf den Booten der ´Seadragons´ thailändische Medikamente gegen Seekrankheit angeboten. Auch hier findet kein Hinweis auf das Gefahrenpotial statt.
Da ich meine Schilddrüse regelmäßig untersuchen lasse weiß ich auch, dass eine schlüssige Untersuchung sehr aufwendig ist. Dazu sind Kontrastmittel und spezielle Scanner erforderlich. Auf meine Frage, was der Arzt hier den untersuchen soll, wurde mir erklärt, dass er meine Tauchtauglichkeit festellen soll. Diese war aber bereits in Deutschland festgestellt worden. So konnte ich von der weiteren kostenplichtigen Untersuchung keinen zusätzlichen Gewinn an Sicherheit erkennen, zumal eine adäqate Untersuchung der Schilddrüse nicht zu erwarten war.
Nachdem das Problem ´geklärt´ war, wurde mir die obligatorische ´Freistellung von allen Ansprüchen gegen die Tauchbasis´ vorgelegt. Irgendwie verstand ich die Welt nicht mehr....
Nun zur Tour selbst. Mit mir an Bord waren 2 Guides und 2 weitere Taucher, von denen einer nur 5 (in Worten ´FÜNF´) Tauchgänge, der ander um die 40 TG hatte. Als OWD wurde ihm beim 6. TG ein PADI ´Deep-Diver´ Brevet verkauft, so konnte er mit uns tauchen. In anbetracht seiner Erfahrung fiel dieser erste TG sehr kurz aus, da ihm schlicht und einfach die Luft ausging. Nach 36 Minuten war Ende, insbesonder auch deshalb, weil der TG entgegen der Strömung stattfand. So oder so ähnlich verliefen auch die weiteren TG, kurz und gegen die Strömung. Auf die Frage, warum wir nicht mit der Strömung tauchen bekam ich keine schlüssige Antwort. Die nur englischsprechenden Guides versuchten es mit dem Boot zu erklären. Da uns das Boot aber sowieso immer dort auffsammelte, wo wir gerade auftauchten, wäre es m. E. egal gewesen.
Auch war ein Guide ein wirklicher Raser unter Wasser. Er war zeitweise mehr als 20 - 30 Meter voraus und schien sich nicht um seine Kundschaft zu kümmern. Bei der Taucherfahrung, die ihm folgte, fand ich das eigentlich unverantwortlich. Darauf angesprochen gab Tom mir zu verstehen, dass er das schließlich zu verantworten hätte und er immer so taucht.
Die Tauchspots selbst schienen mir nicht sonderlich gut ausgewählt. Von den 9 TG waren 3 wirklich schöne Spots, der Rest war irgendwo. Ein kleiner Riffhai wurde bejubelt wie ein Manta oder Walhai. Der Fischreichtum von Kleinfischen wie Füsseliere und Riffbarsche war überraschend gut, Großfisch eher selten. Auch gab es nur wenig intakte Korallenbereiche.
Gut war sicherlich das Schiff und seine Crew, gutes Essen und ein wirklich fitter Boots-Boy (Danke Tao!). Auch der andere Guide Mika war als Führer suverän und ruhig, wenn auch etwas klobig im Umgang mit seinen Kunden.
Zusammenfassend würde ich dort keine Tour mehr buchen. Das vorgegaugelte Sicherheitsbewustsein schien eher einen geschäftlichen Hintergrund zu haben. Die Guides waren gewöhnungsbedürftig, die Tauchspots nichts herausragendes. 3 Flossen für die Boots-Crew, das Essen und der Reichtum an kleinen Fischen, Keine Flossen für das Management, die Guides und die (für mich vorgegaugelte) Sicherheit.
Bei Eintreffen auf der Basis gab es schon ein Problem, da ich bei der Befragung angab, dass ich ein Schilddrüsenhormon einnehme. Dies führte nach langer Diskussion mit einem englischsprachigen Mitarbeiter dazu, dass die Tauchbasis mich zum Arzt ins Hospital schicken wollte. Da ich das Präparat gegen die Unterfunktion meine Schilddrüse schon seit mehr als 20 Jahren einnehme, noch nie von einem Problem diesbezüglich erfuhr (auch nicht bei all meinen tauchärztlichen Untersuchungen) gab ich zu verstehen, dass ich das nicht tun werde. Nachdem ich fast eine halbe Stunde in Englisch argumentierte, kam endlich der Basisleiter zum Vorschein, der selbst Deutscher ist. Er erklärte mir, dass ich bereits im Vorfeld der Buchung in einem wirklich langen Mail (in englischer Sprache) darauf hingewiesen wurde, dass in so einem Fall das tauchärztliche Zeugnis nicht älter als 3 Monate sein darf. Mein vorgezeigtes war 10 Monate alt. Nach langem hin- und her in glühender Hitze (ich war an diesem Tag angereist) konnte ich meine Arzt in Deutschland erreichen, der per Mail bestätigte, dass ich uneingeschränkt tauchtauglich bin.
Begründet wurde die Beharrlichkeit auf einen Eintrag im DAN, der auf mögliche Probleme beim Tauchen mit Schilddrüsenproblemen hinweist. Allerdings wird im DAN auch die Problematik bei der Einnahme der Anti-Baby-Pille aufgeführt (deutlich erhöhte Thrombosegefahr). Die tauchenden Damen werden aber diesbezüglich nicht befragt oder vom Tauchen ausgeschlossen.
Auch werden auf den Booten der ´Seadragons´ thailändische Medikamente gegen Seekrankheit angeboten. Auch hier findet kein Hinweis auf das Gefahrenpotial statt.
Da ich meine Schilddrüse regelmäßig untersuchen lasse weiß ich auch, dass eine schlüssige Untersuchung sehr aufwendig ist. Dazu sind Kontrastmittel und spezielle Scanner erforderlich. Auf meine Frage, was der Arzt hier den untersuchen soll, wurde mir erklärt, dass er meine Tauchtauglichkeit festellen soll. Diese war aber bereits in Deutschland festgestellt worden. So konnte ich von der weiteren kostenplichtigen Untersuchung keinen zusätzlichen Gewinn an Sicherheit erkennen, zumal eine adäqate Untersuchung der Schilddrüse nicht zu erwarten war.
Nachdem das Problem ´geklärt´ war, wurde mir die obligatorische ´Freistellung von allen Ansprüchen gegen die Tauchbasis´ vorgelegt. Irgendwie verstand ich die Welt nicht mehr....
Nun zur Tour selbst. Mit mir an Bord waren 2 Guides und 2 weitere Taucher, von denen einer nur 5 (in Worten ´FÜNF´) Tauchgänge, der ander um die 40 TG hatte. Als OWD wurde ihm beim 6. TG ein PADI ´Deep-Diver´ Brevet verkauft, so konnte er mit uns tauchen. In anbetracht seiner Erfahrung fiel dieser erste TG sehr kurz aus, da ihm schlicht und einfach die Luft ausging. Nach 36 Minuten war Ende, insbesonder auch deshalb, weil der TG entgegen der Strömung stattfand. So oder so ähnlich verliefen auch die weiteren TG, kurz und gegen die Strömung. Auf die Frage, warum wir nicht mit der Strömung tauchen bekam ich keine schlüssige Antwort. Die nur englischsprechenden Guides versuchten es mit dem Boot zu erklären. Da uns das Boot aber sowieso immer dort auffsammelte, wo wir gerade auftauchten, wäre es m. E. egal gewesen.
Auch war ein Guide ein wirklicher Raser unter Wasser. Er war zeitweise mehr als 20 - 30 Meter voraus und schien sich nicht um seine Kundschaft zu kümmern. Bei der Taucherfahrung, die ihm folgte, fand ich das eigentlich unverantwortlich. Darauf angesprochen gab Tom mir zu verstehen, dass er das schließlich zu verantworten hätte und er immer so taucht.
Die Tauchspots selbst schienen mir nicht sonderlich gut ausgewählt. Von den 9 TG waren 3 wirklich schöne Spots, der Rest war irgendwo. Ein kleiner Riffhai wurde bejubelt wie ein Manta oder Walhai. Der Fischreichtum von Kleinfischen wie Füsseliere und Riffbarsche war überraschend gut, Großfisch eher selten. Auch gab es nur wenig intakte Korallenbereiche.
Gut war sicherlich das Schiff und seine Crew, gutes Essen und ein wirklich fitter Boots-Boy (Danke Tao!). Auch der andere Guide Mika war als Führer suverän und ruhig, wenn auch etwas klobig im Umgang mit seinen Kunden.
Zusammenfassend würde ich dort keine Tour mehr buchen. Das vorgegaugelte Sicherheitsbewustsein schien eher einen geschäftlichen Hintergrund zu haben. Die Guides waren gewöhnungsbedürftig, die Tauchspots nichts herausragendes. 3 Flossen für die Boots-Crew, das Essen und der Reichtum an kleinen Fischen, Keine Flossen für das Management, die Guides und die (für mich vorgegaugelte) Sicherheit.