In der Zeit vom 9.8. – 23.8.07 durften wir (Angel ...
In der Zeit vom 9.8. – 23.8.07 durften wir (Angela OWD 52 TG; Matthias DM 160 TG) zwei wunderschöne Tauchwochen bei Mario und Sandra im Sea & C verbringen!
Schon die Ankunft in diesem kleinen und familiär geführten Hotel war überaus freundlich und wir fühlten uns sofort wie zuhause und in die Familie integriert! Am ersten Abend hat sogar Mario persönlich das Essen gekocht, da der eigentliche Koch nach Kairo musste. Er kann wirklich gut kochen und da er die Küche stets gut im Auge hatte war für das leibliche Wohl in diesen zwei Wochen wirklich gut gesorgt! Ernste Magenprobleme hatte somit niemand (was ich bei früheren Ägypten-Urlauben noch nicht erlebt habe). Selbst das Salat-Buffet war einwandfrei, was wohl auch daran lag, dass in der Küche grundsätzlich alles mit Trinkwasser aus Flaschen gewaschen wird, auch das Geschirr.
Das Hotel selbst liegt an der nördlichen Ortsgrenze von Dahab, was meiner Meinung nach ideal ist. Man ist ein bisschen vom Rummel des Ortskerns weg kann aber jederzeit ohne großen Aufwand zu Fuß oder per Taxi (nicht mehr als 10 Pfund zahlen!) dorthin. Einen kleinen Sandstrand mit Liegen und Beduinenzelt gibt es auch. Zwar führt die Straße zum Blue Hole direkt am Hotel vorbei, aber aufgrund einer von Mario gebauten, ägyptentypischen „Sprungschanze“ fahren alle nur noch mit Schrittgeschwindigkeit! Alle? Nicht alle, aber dann gibt es was zum Lachen!
Aber nun zum Wesentlichen: Tauchen! Wer Dahab schon kennt, weiß dass die meisten Tauchplätze mit dem Jeep oder Pickups angefahren werden und von Land aus getaucht wird. Uns kommt das sehr entgegen, da wir beide etwas zur Seekrankheit neigen…. Trotzdem bietet Mario auf Wunsch auch Tauchgänge vom Boot aus zu besonderen Tauchplätzen an. Wir sind natürlich auch mitgefahren und haben zwei wirklich fantastische Unterwasserlandschaften südlich von Dahab erleben dürfen: Gabr El Bint und El Shagerat. Wunderbare intakte Korallenlandschaften mit Fischsuppe und etwas Strömung. Dazu kamen wunderschöne Riesengorgonien mit Langnasenbüschelbarschen und im flachen Bereich ein Krokodilsfisch! Super! Leider wurden wir dann doch noch etwas seekrank, aber glücklicherweise erst bei der Rückfahrt nach dem zweiten Tauchgang.
Die anderen 21 Tauchgänge bei diesem Urlaub machten wir von Land aus, wobei ich zunächst die wirklich brillanten Diveguides von Mario loben möchte. Da es ein kleines Hotel mit kleiner Basis ist heuert er sie je nach Bedarf an:
Sylvie, eine Diplom-Biologin mit besonders scharfem Auge für kleine Garnelen. Sie kümmert sich wirklich gut auch um die speziellen Bedürfnisse eines jeden einzelnen Tauchers! Besonders das Nach-Briefing haben wir mit ihr ganz schön in die Länge gezogen, weil wir einfach bei allen Fische wissen wollten, was es denn war! Super!
Zini, ein Divemaster, mit einem sehr guten Riecher für Schildkröten. Darüber hinaus fährt er auch gerne Tauchplätze an, die nicht so bekannt sind und eher selten betaucht werden. Fantastisch, so schöne Korallengärten habe ich bislang noch nicht gesehen, allerdings sollten diese Plätze erfahrenen Tauchern vorbehalten bleiben, damit sie so bleiben wie sie sind!
Barbie, ebenfalls Divemaster und sie teilt unsere Vorliebe für Seegraswiesen! Mit ihr kann man wunderbar bei entspannten Tauchgängen kleine Tierchen suchen und fotografieren, ohne gleich wieder hinter der Gruppe herjagen zu müssen. Darüber hinaus macht sie erstklassige Briefings: Klar und deutlich, alles was wesentlich ist, kurz und bündig!
Kurzum: Drei Spitzenleute mit denen es jedes Mal richtig viel Spaß gemacht hat zu Tauchen. Die Gruppen waren immer klein und auf individuelle Wünsche sowohl was die Durchführung des Tauchgangs, als auch die Tauchplätze angeht, wurde immer geachtet. Wir haben nur einen einzigen Tauchplatz zweimal betaucht und das auf Wunsch! Tiefe und Schwierigkeit der Tauchgänge wurde sehr gut an das tatsächliche Leistungsniveau der Taucher in der Gruppe angepasst (und nicht streng 18m-Limit OWD), entsprechend wurden die Gruppen auch zusammengestellt.
Mit Mario waren wir auch einmal tauchen: Nachts am Lighthouse! Da es für zwei Taucher der erste Nachttauchgang war machte er ein ausführliches, brillantes Briefing mit Witz und Humor, wobei aber die wichtigen Punkte sehr gut und einleuchtend rüberkamen! Der Tauchgang selbst war dann ebenfalls super! Oktopusse bei Nacht sind einfach ein Erlebnis!
Insgesamt habe ich bezüglich der Tauchplätze den Eindruck gewonnen, dass der Norden von Dahab die intakteren Korallenlandschaften aufweist. Vor allem im Bereich Canyon/Rick’s Reef und am Blue Hole vom Sattel an Richtung Süden. Leider ist am Blue Hole sehr viel Betrieb, vor allem von Schnorchlern aus Sharm El Sheik. Ziemlich schön und intakt waren auch die Tauchplätze ganz im Süden wie Caves, Um Sid und natürlich Gabr El Bint und El Shagerat. Die bekannten Tauchplätze in der Lagune Three Pools, Golden Blocks und Moray Garden weisen vor allem im flacheren, für Fotografen interessanteren, Bereich sehr viele abgestorbenen Korallen auf. Wirklich ein Erlebnis waren auch Eel Garden und die Lighthouse Seegraswiese („Müllhalde“, was aber wirklich nicht stimmt) weil man dort den Korallenriffen angegliederte Lebensräume wie Sandbodenfauna und eben die Seegraswiese erleben kann.
Am letzten Tag vor dem Rückflug machten wir mit Mario noch eine wunderbare Tour in die Wüste wobei er den besten Beduinentee gezaubert hat den ich je bekam. (Fragt sich was mir früher echte Beduinen als Beduinentee verkauft haben…). Danach gab es noch eine einfach schöne Starnight in der Wüste. Etwas verschlafen gings dann am morgen danach wieder zurück zum Flughafen…
Zusammenfassend kann ich nach diesen zwei Wochen im Sea & C sagen, dass es das beste Taucherhotel ist das ich bislang kenne (von insg. 7). Es ist klein und persönlich, man wird sofort integriert und aus den Gästen bildet sich schnell eine Gemeinschaft zusammen mit der Crew, was sicherlich auch daran liegt, dass praktisch ausschließlich deutschsprachige Gäste kommen. Der Tauchbetrieb ist perfekt organisiert und überaus flexibel was persönliche Wünsche angeht. Das habe ich bislang bei keiner großen Basis erlebt. Das Essen ist Spitze, die Zimmer sind einwandfrei und lästige Animateure gibt es auch nicht. Wir werden wiederkommen!
Schon die Ankunft in diesem kleinen und familiär geführten Hotel war überaus freundlich und wir fühlten uns sofort wie zuhause und in die Familie integriert! Am ersten Abend hat sogar Mario persönlich das Essen gekocht, da der eigentliche Koch nach Kairo musste. Er kann wirklich gut kochen und da er die Küche stets gut im Auge hatte war für das leibliche Wohl in diesen zwei Wochen wirklich gut gesorgt! Ernste Magenprobleme hatte somit niemand (was ich bei früheren Ägypten-Urlauben noch nicht erlebt habe). Selbst das Salat-Buffet war einwandfrei, was wohl auch daran lag, dass in der Küche grundsätzlich alles mit Trinkwasser aus Flaschen gewaschen wird, auch das Geschirr.
Das Hotel selbst liegt an der nördlichen Ortsgrenze von Dahab, was meiner Meinung nach ideal ist. Man ist ein bisschen vom Rummel des Ortskerns weg kann aber jederzeit ohne großen Aufwand zu Fuß oder per Taxi (nicht mehr als 10 Pfund zahlen!) dorthin. Einen kleinen Sandstrand mit Liegen und Beduinenzelt gibt es auch. Zwar führt die Straße zum Blue Hole direkt am Hotel vorbei, aber aufgrund einer von Mario gebauten, ägyptentypischen „Sprungschanze“ fahren alle nur noch mit Schrittgeschwindigkeit! Alle? Nicht alle, aber dann gibt es was zum Lachen!
Aber nun zum Wesentlichen: Tauchen! Wer Dahab schon kennt, weiß dass die meisten Tauchplätze mit dem Jeep oder Pickups angefahren werden und von Land aus getaucht wird. Uns kommt das sehr entgegen, da wir beide etwas zur Seekrankheit neigen…. Trotzdem bietet Mario auf Wunsch auch Tauchgänge vom Boot aus zu besonderen Tauchplätzen an. Wir sind natürlich auch mitgefahren und haben zwei wirklich fantastische Unterwasserlandschaften südlich von Dahab erleben dürfen: Gabr El Bint und El Shagerat. Wunderbare intakte Korallenlandschaften mit Fischsuppe und etwas Strömung. Dazu kamen wunderschöne Riesengorgonien mit Langnasenbüschelbarschen und im flachen Bereich ein Krokodilsfisch! Super! Leider wurden wir dann doch noch etwas seekrank, aber glücklicherweise erst bei der Rückfahrt nach dem zweiten Tauchgang.
Die anderen 21 Tauchgänge bei diesem Urlaub machten wir von Land aus, wobei ich zunächst die wirklich brillanten Diveguides von Mario loben möchte. Da es ein kleines Hotel mit kleiner Basis ist heuert er sie je nach Bedarf an:
Sylvie, eine Diplom-Biologin mit besonders scharfem Auge für kleine Garnelen. Sie kümmert sich wirklich gut auch um die speziellen Bedürfnisse eines jeden einzelnen Tauchers! Besonders das Nach-Briefing haben wir mit ihr ganz schön in die Länge gezogen, weil wir einfach bei allen Fische wissen wollten, was es denn war! Super!
Zini, ein Divemaster, mit einem sehr guten Riecher für Schildkröten. Darüber hinaus fährt er auch gerne Tauchplätze an, die nicht so bekannt sind und eher selten betaucht werden. Fantastisch, so schöne Korallengärten habe ich bislang noch nicht gesehen, allerdings sollten diese Plätze erfahrenen Tauchern vorbehalten bleiben, damit sie so bleiben wie sie sind!
Barbie, ebenfalls Divemaster und sie teilt unsere Vorliebe für Seegraswiesen! Mit ihr kann man wunderbar bei entspannten Tauchgängen kleine Tierchen suchen und fotografieren, ohne gleich wieder hinter der Gruppe herjagen zu müssen. Darüber hinaus macht sie erstklassige Briefings: Klar und deutlich, alles was wesentlich ist, kurz und bündig!
Kurzum: Drei Spitzenleute mit denen es jedes Mal richtig viel Spaß gemacht hat zu Tauchen. Die Gruppen waren immer klein und auf individuelle Wünsche sowohl was die Durchführung des Tauchgangs, als auch die Tauchplätze angeht, wurde immer geachtet. Wir haben nur einen einzigen Tauchplatz zweimal betaucht und das auf Wunsch! Tiefe und Schwierigkeit der Tauchgänge wurde sehr gut an das tatsächliche Leistungsniveau der Taucher in der Gruppe angepasst (und nicht streng 18m-Limit OWD), entsprechend wurden die Gruppen auch zusammengestellt.
Mit Mario waren wir auch einmal tauchen: Nachts am Lighthouse! Da es für zwei Taucher der erste Nachttauchgang war machte er ein ausführliches, brillantes Briefing mit Witz und Humor, wobei aber die wichtigen Punkte sehr gut und einleuchtend rüberkamen! Der Tauchgang selbst war dann ebenfalls super! Oktopusse bei Nacht sind einfach ein Erlebnis!
Insgesamt habe ich bezüglich der Tauchplätze den Eindruck gewonnen, dass der Norden von Dahab die intakteren Korallenlandschaften aufweist. Vor allem im Bereich Canyon/Rick’s Reef und am Blue Hole vom Sattel an Richtung Süden. Leider ist am Blue Hole sehr viel Betrieb, vor allem von Schnorchlern aus Sharm El Sheik. Ziemlich schön und intakt waren auch die Tauchplätze ganz im Süden wie Caves, Um Sid und natürlich Gabr El Bint und El Shagerat. Die bekannten Tauchplätze in der Lagune Three Pools, Golden Blocks und Moray Garden weisen vor allem im flacheren, für Fotografen interessanteren, Bereich sehr viele abgestorbenen Korallen auf. Wirklich ein Erlebnis waren auch Eel Garden und die Lighthouse Seegraswiese („Müllhalde“, was aber wirklich nicht stimmt) weil man dort den Korallenriffen angegliederte Lebensräume wie Sandbodenfauna und eben die Seegraswiese erleben kann.
Am letzten Tag vor dem Rückflug machten wir mit Mario noch eine wunderbare Tour in die Wüste wobei er den besten Beduinentee gezaubert hat den ich je bekam. (Fragt sich was mir früher echte Beduinen als Beduinentee verkauft haben…). Danach gab es noch eine einfach schöne Starnight in der Wüste. Etwas verschlafen gings dann am morgen danach wieder zurück zum Flughafen…
Zusammenfassend kann ich nach diesen zwei Wochen im Sea & C sagen, dass es das beste Taucherhotel ist das ich bislang kenne (von insg. 7). Es ist klein und persönlich, man wird sofort integriert und aus den Gästen bildet sich schnell eine Gemeinschaft zusammen mit der Crew, was sicherlich auch daran liegt, dass praktisch ausschließlich deutschsprachige Gäste kommen. Der Tauchbetrieb ist perfekt organisiert und überaus flexibel was persönliche Wünsche angeht. Das habe ich bislang bei keiner großen Basis erlebt. Das Essen ist Spitze, die Zimmer sind einwandfrei und lästige Animateure gibt es auch nicht. Wir werden wiederkommen!