Unsere Reisezeit: November/Dezember 2002Tiervielf ...
Unsere Reisezeit: November/Dezember 2002
Tiervielfalt: Sepien, Seeschlangen, kleine Muränen, Steinfische, Skorpionfische, Mantas (wir haben sie leider nicht gesehen)
Tauchspots: Es gibt ausschließlich Tauchausfahrten, ein Hausriff ist nicht vorhanden. Die Ausfahrtsdauer hängt von der Entfernung ab und beträgt zwischen 1 ½ und 3 Stunden (One-Way)
Wassertemperatur: 28° - 30° C (als wir da waren)
Leihausrüstung: vorhanden, machte einen sehr gepflegten Eindruck
Sicherheit: Dekokammer in Phuket
Boote: Die „Runaway“ und ein nagelneuer Katamaran (den wir leider nicht mehr kennenlernen durften)
Kontakt: http://www.sea-bees.com/
Hallo Tauchpartner,
zusammen mit meiner Frau verschlug es mich Anfang Dezember in den so heiß umworbenen Tauchort Khao Lak in Thailand. Nachfolgend unser Eindruck.
Durch Orca Reisen gebucht erwartete uns Vorort ohne Verzögerung der Abholservice der Sea Bees. Zu dritt (lediglich ein weiterer Gast) ging es dann sofort im klimatisierten Kleinbus nach Khao Lak. Wenn ein Urlaub so reibungslos beginnt, macht es sofort doppelt Spaß!
Zuerst ging es zur Basis wo die Brevets und die Tauchgangsplanung festgelegt wurde. Die Basenleitung ist freundlich und zuvorkommend.
Abholung morgens am Hotel ist selbstverständlich und klappte immer reibungslos. Lediglich der Transport der eigenen Ausrüstung zum Hafen vermittelte uns keinen sehr sicheren Eindruck, da aber nix verloren ging, war es uns im Nachhinein egal.
Als attraktives aber unangenehmes Boot fiel uns die „Runaway“ – das Boot der Sea Bees - auf. Superkomfortabel mit ausreichendem Frühstück und Mittagessen und einem absolut ausreichendem Sitzplatz beim Anlegen der Ausrüstung. Außer Bier waren außerdem alle Getränke gratis. Die Crew hatte immer ein helfendes Händchen, ohne zu irgendeiner Zeit als störend empfunden zu werden. Wenn aber mehre Leute an Bord identisches Equipment haben, ist es Angebracht eine Auge darauf zu werfen wo was liegt, da häufig nicht das gesamte Equipment immer sofort in die zugehörigen Kisten wandert. Es sei aber auch gesagt, das nie etwas weggekommen ist, lediglich gesucht musste es werden.
Nun zurück zu der unangenehmen Seite des Bootes. Das Boot kippt aufgrund seiner Bauweise fast immer zu einer Seite. Mehrfach hatten wir das Gefühl, dass es jeden Moment umkippen müsste. Da die Sea-Bees aber seit Dezember ein neues Boot haben, sind sie ohne Einschränkungen zu empfehlen. Lediglich von der Erfahrung auf der Runaway kann ich bei längeren Ausfahrten mit schlechter Witterung abraten.
Auf dem Tauchboot wurden die Tauchgruppen leider nicht immer nach gleichen Fähigkeiten eingeteilt. Obwohl über Tage die selben Taucher an Bord waren, wurden die Gruppen immer wieder neu gemischt. Schade, da wir zwischenzeitlich eine sehr harmonische Gruppe hatten, die ähnlichen Luftverbrauch hatte.
Hinzuweisen sei aber auf eine negative Sache Das in einschlägigen Tauchmagazinen so umworbene Tauchgebiet vor Khao Lak ist unserer Meinung nach, nicht so atemberaubend wie beschrieben! Dieser Meinung waren auch andere auf dem Boot! Die so oft genannten Leopardenhaie sind nicht zu finden. Überhaupt sind Großfische eine absolute Rarität! Zu dumm, dass wir zwar bei den Mantatauchgängen nicht dabei waren, aber ansonsten befindet sich kein wirklicher Reißer unter Wasser. Sicherlich darf man verschiedene Tauchgebiete in der Welt nicht miteinander vergleichen, aber meine Devise lautet: „Umso länger die Ausfahrt, umso mehr erwarte ich automatisch“. Die wenigen Korallen und die endlosen Sandböden vermittelten uns aber leider kein „Aha-Erlebnis“.
Zurück zur Basis, auf den Extrawunsch, dass wir und weitere 5 Taucher zum Wracktauchen nach Phuket zur Hauptbasis der Sea-Beas wollten, wurde spontan geholfen und reagiert. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir ein Ausflugsprogramm zusammengestellt. Und das ganze zu akzeptablen finanziellen Bedingungen. Derartig guter Service ist heutzutage nicht immer selbstverständlich.
In Phuket wurden wir dann auf dem Flagschiff der Sea-Bees der „Excalibur 2“ empfangen. Noch nie habe ich ein so luxuriöses Daytrip Boot gesehen. Da es nur zu 1/3 voll war, machte auch das Aufgerödel Spaß. Lediglich bei voller Belegung würde ich ein derart großes Schiff meiden, da mir zu viele Menschen an Bord und letztlich unter Wasser wären. In Phuket ist das Wrack der King Cruiser definitiv zu empfehlen. Hinzuweisen sei aber, das in Phuket alle Getränke außer Wasser, Kaffee und Tee kosten! Frühstück und Mittag waren aber auch hier inklusive.
Noch eine Anmerkung zu Khao Lak. Dieser beschauliche und derzeit auch noch idyllische Ort, hat noch keine wirkliche Infrastruktur. Die Geschäfte an der Hauptstraße unterteilen sich in drei Gruppen: Tauchbasen, Restaurants und Herrenausstatter (!!). Ansonsten gibt es nicht sehr viel, wer also auf der Suche nach Nachtleben ist, ist hier definitiv verkehrt. Nur zum Tauchen 14 Tage nach Khao Lak zu fahren wäre ebenfalls nicht richtig, da die Ausfahrten hierfür meines Erachtens zu lange dauern. Wer auf der Suche nach Kultur UND Tauchen ist, findet hier aber die richtige Mischung.
Übrigens noch ein Tip zum Schluss. Wer beruflich Anzüge trägt oder demnächst vorhat zu heiraten kann sich in Khao Lak supergünstig maßgeschneiderte Anzüge anfertigen lassen. Billiger geht’s nimmer! Damit Ihr aber nicht wie eine Wurst ohne Pelle ausseht nehmt zumindest ein vernünftiges Hemd mit... Empfehlen kann ich den Ausstatter direkt neben der Basis.
Fazit: Wenn die Sea Bees in Khao Lak nur die Runaway als Boot hätten, würde ich von Ihnen abraten, da es eine Vielzahl an Konkurrenzbasen gibt. Da die Sea-Bees jedoch ein sehr guten Service und nun auch ein neues Boot anzubieten haben, gibt´s hier nix mehr zu meckern. Nur das sehr lasche Tauchgebiet und die unzureichende Gruppeneinteilung gibt Punktabzug. Billiger ist es übrigens Vorort seine Tauchgänge zu bezahlen! Ich habe den Vergleich zu einer Taucherin Vorort gezogen, entgegen der Meinung auf der offiziellen Webseite!
Tiervielfalt: Sepien, Seeschlangen, kleine Muränen, Steinfische, Skorpionfische, Mantas (wir haben sie leider nicht gesehen)
Tauchspots: Es gibt ausschließlich Tauchausfahrten, ein Hausriff ist nicht vorhanden. Die Ausfahrtsdauer hängt von der Entfernung ab und beträgt zwischen 1 ½ und 3 Stunden (One-Way)
Wassertemperatur: 28° - 30° C (als wir da waren)
Leihausrüstung: vorhanden, machte einen sehr gepflegten Eindruck
Sicherheit: Dekokammer in Phuket
Boote: Die „Runaway“ und ein nagelneuer Katamaran (den wir leider nicht mehr kennenlernen durften)
Kontakt: http://www.sea-bees.com/
Hallo Tauchpartner,
zusammen mit meiner Frau verschlug es mich Anfang Dezember in den so heiß umworbenen Tauchort Khao Lak in Thailand. Nachfolgend unser Eindruck.
Durch Orca Reisen gebucht erwartete uns Vorort ohne Verzögerung der Abholservice der Sea Bees. Zu dritt (lediglich ein weiterer Gast) ging es dann sofort im klimatisierten Kleinbus nach Khao Lak. Wenn ein Urlaub so reibungslos beginnt, macht es sofort doppelt Spaß!
Zuerst ging es zur Basis wo die Brevets und die Tauchgangsplanung festgelegt wurde. Die Basenleitung ist freundlich und zuvorkommend.
Abholung morgens am Hotel ist selbstverständlich und klappte immer reibungslos. Lediglich der Transport der eigenen Ausrüstung zum Hafen vermittelte uns keinen sehr sicheren Eindruck, da aber nix verloren ging, war es uns im Nachhinein egal.
Als attraktives aber unangenehmes Boot fiel uns die „Runaway“ – das Boot der Sea Bees - auf. Superkomfortabel mit ausreichendem Frühstück und Mittagessen und einem absolut ausreichendem Sitzplatz beim Anlegen der Ausrüstung. Außer Bier waren außerdem alle Getränke gratis. Die Crew hatte immer ein helfendes Händchen, ohne zu irgendeiner Zeit als störend empfunden zu werden. Wenn aber mehre Leute an Bord identisches Equipment haben, ist es Angebracht eine Auge darauf zu werfen wo was liegt, da häufig nicht das gesamte Equipment immer sofort in die zugehörigen Kisten wandert. Es sei aber auch gesagt, das nie etwas weggekommen ist, lediglich gesucht musste es werden.
Nun zurück zu der unangenehmen Seite des Bootes. Das Boot kippt aufgrund seiner Bauweise fast immer zu einer Seite. Mehrfach hatten wir das Gefühl, dass es jeden Moment umkippen müsste. Da die Sea-Bees aber seit Dezember ein neues Boot haben, sind sie ohne Einschränkungen zu empfehlen. Lediglich von der Erfahrung auf der Runaway kann ich bei längeren Ausfahrten mit schlechter Witterung abraten.
Auf dem Tauchboot wurden die Tauchgruppen leider nicht immer nach gleichen Fähigkeiten eingeteilt. Obwohl über Tage die selben Taucher an Bord waren, wurden die Gruppen immer wieder neu gemischt. Schade, da wir zwischenzeitlich eine sehr harmonische Gruppe hatten, die ähnlichen Luftverbrauch hatte.
Hinzuweisen sei aber auf eine negative Sache Das in einschlägigen Tauchmagazinen so umworbene Tauchgebiet vor Khao Lak ist unserer Meinung nach, nicht so atemberaubend wie beschrieben! Dieser Meinung waren auch andere auf dem Boot! Die so oft genannten Leopardenhaie sind nicht zu finden. Überhaupt sind Großfische eine absolute Rarität! Zu dumm, dass wir zwar bei den Mantatauchgängen nicht dabei waren, aber ansonsten befindet sich kein wirklicher Reißer unter Wasser. Sicherlich darf man verschiedene Tauchgebiete in der Welt nicht miteinander vergleichen, aber meine Devise lautet: „Umso länger die Ausfahrt, umso mehr erwarte ich automatisch“. Die wenigen Korallen und die endlosen Sandböden vermittelten uns aber leider kein „Aha-Erlebnis“.
Zurück zur Basis, auf den Extrawunsch, dass wir und weitere 5 Taucher zum Wracktauchen nach Phuket zur Hauptbasis der Sea-Beas wollten, wurde spontan geholfen und reagiert. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir ein Ausflugsprogramm zusammengestellt. Und das ganze zu akzeptablen finanziellen Bedingungen. Derartig guter Service ist heutzutage nicht immer selbstverständlich.
In Phuket wurden wir dann auf dem Flagschiff der Sea-Bees der „Excalibur 2“ empfangen. Noch nie habe ich ein so luxuriöses Daytrip Boot gesehen. Da es nur zu 1/3 voll war, machte auch das Aufgerödel Spaß. Lediglich bei voller Belegung würde ich ein derart großes Schiff meiden, da mir zu viele Menschen an Bord und letztlich unter Wasser wären. In Phuket ist das Wrack der King Cruiser definitiv zu empfehlen. Hinzuweisen sei aber, das in Phuket alle Getränke außer Wasser, Kaffee und Tee kosten! Frühstück und Mittag waren aber auch hier inklusive.
Noch eine Anmerkung zu Khao Lak. Dieser beschauliche und derzeit auch noch idyllische Ort, hat noch keine wirkliche Infrastruktur. Die Geschäfte an der Hauptstraße unterteilen sich in drei Gruppen: Tauchbasen, Restaurants und Herrenausstatter (!!). Ansonsten gibt es nicht sehr viel, wer also auf der Suche nach Nachtleben ist, ist hier definitiv verkehrt. Nur zum Tauchen 14 Tage nach Khao Lak zu fahren wäre ebenfalls nicht richtig, da die Ausfahrten hierfür meines Erachtens zu lange dauern. Wer auf der Suche nach Kultur UND Tauchen ist, findet hier aber die richtige Mischung.
Übrigens noch ein Tip zum Schluss. Wer beruflich Anzüge trägt oder demnächst vorhat zu heiraten kann sich in Khao Lak supergünstig maßgeschneiderte Anzüge anfertigen lassen. Billiger geht’s nimmer! Damit Ihr aber nicht wie eine Wurst ohne Pelle ausseht nehmt zumindest ein vernünftiges Hemd mit... Empfehlen kann ich den Ausstatter direkt neben der Basis.
Fazit: Wenn die Sea Bees in Khao Lak nur die Runaway als Boot hätten, würde ich von Ihnen abraten, da es eine Vielzahl an Konkurrenzbasen gibt. Da die Sea-Bees jedoch ein sehr guten Service und nun auch ein neues Boot anzubieten haben, gibt´s hier nix mehr zu meckern. Nur das sehr lasche Tauchgebiet und die unzureichende Gruppeneinteilung gibt Punktabzug. Billiger ist es übrigens Vorort seine Tauchgänge zu bezahlen! Ich habe den Vergleich zu einer Taucherin Vorort gezogen, entgegen der Meinung auf der offiziellen Webseite!
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen