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Hallo zusammen,nachdem ich nun den zweiten Tauchu ...

Hallo zusammen,

nachdem ich nun den zweiten Tauchurlaub mit SeaBees in Chalong verbracht habe, hier ein kleiner Erfahrungsbericht.

Ich habe in insgesamt 3 Wochen (auf 2 Jahre verteilt) das gesamte Angebot der Tauchbasis in Anspruch genommen und kann sagen, hier ist man sehr gut aufgehoben.
Es fängt an mit der Buchung, die bei Hilla in den besten Händen ist.
Der Transfer vom/zum Flughafen aufPhuket via Taxi war jedesmal absolut pünktlich und reibungslos.
Gewohnt habe ich im Palm Garden Resort. Eine kleine Hotelanlage, die ebenfalls zur Tauchbasis gehört.
Auch hier war vom Personal über die Küche bis zum Zustand der Anlage alles bestens in Ordnung.
Gäste werden sehr freundlich umsorgt.

Während meine Ausbildung zum Padi Rescue Diver und die 6-tägige Safari auf der Marco Polo im letzten Jahr stattgefunden haben, habe ich mir diesmal die lokalen Divespots rund um Phuket in Tagestouren angeschaut.
Ihr erratet es bestimmt auch hier:
Sowohl Ausbildung als auch Safari waren wirklich sehr gut.
Zu den lokalen Tauchplätzen um Phuket herum muss ich sagen, dass sie (zumindest während der ersten 14 Tage im Dezember 05) mit den Plätzen, die ich aus dem roten Meer kenne (alles rund um Sharm el Sheikh) nicht vergleichbar waren.
Das ist noch keine Wertung!
Was ich hiermit ausdrücken will ist:
Wer das rote Meer gewöhnt ist, mit Sichtweiten immer um die 30 Meter und einer gigantischen Farbenpracht bei den Korallen (sofern die Tauchplätze nicht direkt an der Küste sind), der ist auf den ersten Blick evtl. enttäuscht.
Aber nur auf den ersten Blick!
Denn was ich hier an maritimer Vielfalt pro Tauchgang entdecken konnte, das habe ich in 90 Rotmeertauchgängen in Summe noch nicht gesehen.
Diese Vielfalt spielt sich dabei oft im Macrobereich ab.
Unzählige farbenfrohe und z. T. sehr seltene Schnecken, Muscheln, Krebse, Weichkorallen in allen Farben und Formen, sowie Seepferdchen, Geisterfetzenfische, Langusten, Garnelen,... kann man je nach Tauchplatz fast immer antreffen. Vieles davon sogar während eines einzigen Tauchgangs!
Für Haifreaks waren dort während meines Besuchs auch (die beinahe schon obligatorischen) Leopardenhaie, sowie mindestens 1 Ammenhai und 1 Bambushai (ich glaube der heißt so).
Das King Cruiser Wrack ist ebenfalls mehrere Tauchgänge wert. Auch wegen des Leopardenhais, der dort zur Zeit wohnt..
Wenn man dies alles berücksichtigt, fallen meines Erachtens die teilweise mäßigen Sichtweiten zwischen vielleicht 7 Metern und 15 bis 20 Metern weniger ins Gewicht. Der viele Plankton verhindert zwar die Fernsicht, lockt aber andererseits eben auch wieder große Fische an, die sich hier satt frssen können.
An nennenswerten Großfischen sieht man hier häufig Barrakudaschwärme, Makrelenschwärme, Kalmare sowie die ein oder andere Sepia in beachtlicher Größe.
Mantas sind hier ebenfalls möglich und gar nicht mal sooo selten. Zu meiner Zeit war alledings keiner da. Der entsprechende Tauchplatz erfordert ruhigere See, als wir es an den entsprechenden Tagen dort hatten.
Bevor ichs vergesse:
Drachenköpfe in allen Varianten und Größen gibts bei jedem Tauchgang.
Wassertemperatur immer um die 28°.
Für mich sind diese Tauchplätze nicht zuletzt deahlb toll, weil sie eine interessante Alternative zu vielen Rotmeerplätzen bieten.
Es ist doch langweilig, wenn man überall dieselben Dinge sieht.

Ich war deshalb nicht zum letztenmal auf Phuket und werde auch dann wieder - selbstverständlich - mit SeaBees abtauchen.

Wer Bedenken hat, bzgl. irgendwelcher Tsunamispuren, der kann beruhigt sein. Weder in der Chalong Bay noch auf den lokalen Tauchplätzen merkt man noch etwas von der Welle.

Noch ein paar Bemerkungen zu Martin, der am 11.12.05 seinen Bericht hier im Prinzip über dieselben Themen geschrieben hat.

Wenn ich davon ausgehe, dass er zur selben Zeit bei SeaBees war wie ich, kann ich nicht nachvollziehen, wie er zu seiner kritischen Beurteilung kommt.

Ich bin nahezu mit allen Guides während der letzten 14 Tage getaucht. War 11 Tage auf dem Boot.
Jedes Briefing wurde absolut ausführlich und kompetent durchgeführt.
Ich habe nicht ein einziges Mal abfallende Bemerkungen zu PADI Ausbildungen gehört. Was ich abgesehen davon auch lächerlich finden würde.
Ein befreundeter Tauchlehrer sagte einmal zu mir:
Tauchen ist wie Autofahren. Entscheidend ist nicht die Fahrschule, wo man es gelernt hat, sondern dass man es danach kann.

Die Organisation auf der Basis läuft wie ein Uhrwerk. Reibungslos und das meiste davon im Hintergrund.

Wer Thailändische Küche mag, wird seine Diätvorhaben im Anchor Inn schnell vergessen. Dasselbe gilt für die Küche im Palm Garden Resort.

Ich hatte während der gesamten Zeit vor Ort stets viel Spass. Sowohl an Land als auch auf dem Boot (Excalibur II) sowie unter Wasser. Die Guides sind sehr bemüht und kennen sich hervorragend aus.
Für einen Spass sind sie immer zu haben.

Mich würde interessieren, ob Martin schon mal eine Tauchbasis erlebt hat, bei der es für den Tauchgast noch angenehmer abläuft.


Also:

Wer einen Tauchurlaub auf Phuket plant und irgendetwas zwischen vereinzelten Tagestouren und einer mehrtägigen Safari vorhat, ist bei SeaBees nach wie vor bestens aufgehoben.



Vielen Dank an dieser Stelle an die gesamte Mannschaft. Ich möchte hier keine einzelnen Namen nennen. Das vernachlässigt immer diejenigen, die stets im Hintergrund dafür sorgen, dass man als Gast einen sehr entspannten Urlaub verbringen kann.


Stefan