Im Januar 2009 ging es für mich kurz entschlossen ...
Im Januar 2009 ging es für mich kurz entschlossen zur Isla Margarita. Nach einigem Stöbern im Tauchernet wurde schnell klar, dass ich (zumindest zuerst) bei Jörg und Patricia tauchen und bei Gabi im Oasis wohnen wollte. Per Mail wurde von beiden alles schnell und freundlich geregelt und meine diversen Fragen beantwortet - was sich auch während des gesamten Urlaubes fortsetzte:
Abholung am Flughafen - nette Begrüßung - Tipps und Hilfe bei der Organisation von Ausflügen… egal was war oder mit welcher Idee man ankam, immer wurde versucht, zuvorkommend und schnell eine Lösung zu finden.
Das Oasis ist ein kleines, gemütliches Hotel (8 Zimmer) in El Tirano – unweit vom Hafen, von dem aus die Boote nach Los Frailes zum Tauchen und Schnorcheln starten – und beherbergt neben den Gästen auch 4 Hunde und so ca. 5-7 Katzen. Die Zimmer sind geräumig und mit Bad, Klimaanlage und Ventilator, Rieseneinbauschrank und einem Kühlschrank ausgestattet. Außerdem gibt es einen kleinen Pool und eine Bar, an der auch das reichhaltige Frühstücks-Buffet serviert wird. Abends hat man die Möglichkeit Gabis Kochkünste zu genießen oder in der Nähe eine Kleinigkeit zu essen. Alles, was man braucht – Strand, Restaurant, Supermarkt, Apotheke, Internet – ist zu Fuß zu erreichen. Ansonsten ist die Umgebung eher ruhig und absolut zum Entspannen geeignet. Etwas Abwechslung bietet die Playa el Agua, 10 Auto/Bus-Minuten entfernt. An deren langem Strand gibt es zwar viele Lokale, die allerdings zum Teil abends relativ früh schließen, vom Samstag mal abgesehen. Wer Nachtleben sucht, wird eher in Porlamar und Umgebung fündig.
Meine Überlegung, ein paar Tage auch an 1-2 anderen Orten der Insel zu verbringen und dort zu tauchen, habe ich aufgegeben nachdem klar wurde, dass neben Los Frailes und dem Wrack vor Cubagua, auch von anderen Basen keine weiteren Plätze betaucht werden - alle tauchen an Los Frailes, mit entsprechend längerem Transfer.
Und nun zum Tauchen:
Die Basis befindet sich direkt im Oasis, ist klein aber gut sortiert, alles hat seinen Platz, die Preise sind fair, auch wenn es keinen Paket-Rabatt gibt. Begrüßung, Besprechung des Equipments (Leihausrüstung habe ich zwar nicht gebraucht, war aber augenscheinlich im sehr guten Zustand), kurzer Blick ins Logbuch - alles nett und unkompliziert, ohne lasch zu wirken. Ab da braucht man sich um fast nichts mehr zu kümmern. Angefangen beim morgendlichen Zusammenpacken der Ausrüstung, diese durch das hüfthohe Wasser aufs Boot bringen, über teilweise Gerätemontage bis hin zum abendlichen Spülen des Gerödels – alles wird organisiert und erledigt (O-Ton Jörg: „Du machst doch Urlaub hier!“).
Ein typischer Tauchtag beginnt gegen 8:30 am Hafen. Die Boote, die genutzt werden, sind zwar nicht wirklich fürs Tauchen konzipiert, aber für die 40-minütige Überfahrt absolut ausreichend ausgestattet und groß genug für ca. 20 Gäste. An den Inseln angekommen wird der Proviant von der freundlichen und hilfsbereiten Crew ausgeladen, die Schnorchler dürfen beim Fischputzen fürs Mittagessen und der unumgänglichen Pelikanfütterung zusehen und man selbst bereitet sich auf den Tauchgang vor. Ist alles fertig, fährt das Boot zum eigentlichen Tauch-/Schnorchelplatz. Die Briefings sind ausführlich und sicherheitsorientiert, die Gruppen klein (max. 4-6 Gäste pro Guide) und nach einem kurzen Check geht’s los. Die Tauchtiefen bewegen sich zwischen 10 und 20 m und die Tauchplätze sind relativ einfach zu betauchen, also auch für Beginner geeignet. Hin und wieder gibt es zwar Strömung und/oder schlechtere Sicht, beides ist aber absolut zu bewältigen. Nach dem ersten TG geht’s zum Essen an den morgendlichen Platz zurück. Das BBQ mit Fisch und Hühnchen wiederholt sich zwar, ist aber superlecker! Danach startet man zum zweiten Tauchplatz und ist gegen 16 Uhr wieder im Hafen.
Obwohl Isla Margarita nicht zu den Top-Tauchrevieren zählt, gab es mehr zu sehen, als ich erwartet habe:
Langusten und Garnelen, Einsiedlerkrebse und Spinnenkrabben, Schlangenaale und Muränen jeglicher Größe und Farbe, Drachenköpfe, Kugelfische ohne Ende, Barrakudas, Thunfische, Tintenfische, Riesenschwärme handgroßer Barsche… um nur einige zu nennen… sogar einen kleinen Katzenhai habe ich gesehen.
Mein absoluter Favorit und gleichzeitig fast so etwas wie eine Begegnung der dritten Art, war jedoch der Batfish, den ich bei Cominoto das erste Mal gesehen habe. Das Tierchen liegt mit seinem wahnwitzigen Äußeren nahe an einem verunglücktem Genlaborxperiment…
Zum besseren Verständnis: Man kreuze eine Kröte, eine Echse und eine Fledermaus, setze dem Kind ein kleines Hörnchen auf die Nase und schminke ihm zu allem Überfluss großzügig knallrote Lippen – fertig! :o))
Am Ende des Urlaubs sind 10 Tauchtage zusammengekommen, an denen ich überwiegend mit Jörg unterwegs war. Seine Arbeit und die immer noch vorhandene Begeisterung, sowie die lockere und umgängliche Art fand ich klasse. Neben dem hohen Unterhaltungswert und Spaßfaktor über Wasser lässt er in angebrachten Situationen den ernstzunehmenden TL nicht vermissen. Außerdem versteht er es, auch den wiederholten TG am selben Platz abwechslungsreich und neu zu gestalten.
Fazit: Als Gast fühlt man sich pudelwohl und als Taucher gut aufgehoben.
Abholung am Flughafen - nette Begrüßung - Tipps und Hilfe bei der Organisation von Ausflügen… egal was war oder mit welcher Idee man ankam, immer wurde versucht, zuvorkommend und schnell eine Lösung zu finden.
Das Oasis ist ein kleines, gemütliches Hotel (8 Zimmer) in El Tirano – unweit vom Hafen, von dem aus die Boote nach Los Frailes zum Tauchen und Schnorcheln starten – und beherbergt neben den Gästen auch 4 Hunde und so ca. 5-7 Katzen. Die Zimmer sind geräumig und mit Bad, Klimaanlage und Ventilator, Rieseneinbauschrank und einem Kühlschrank ausgestattet. Außerdem gibt es einen kleinen Pool und eine Bar, an der auch das reichhaltige Frühstücks-Buffet serviert wird. Abends hat man die Möglichkeit Gabis Kochkünste zu genießen oder in der Nähe eine Kleinigkeit zu essen. Alles, was man braucht – Strand, Restaurant, Supermarkt, Apotheke, Internet – ist zu Fuß zu erreichen. Ansonsten ist die Umgebung eher ruhig und absolut zum Entspannen geeignet. Etwas Abwechslung bietet die Playa el Agua, 10 Auto/Bus-Minuten entfernt. An deren langem Strand gibt es zwar viele Lokale, die allerdings zum Teil abends relativ früh schließen, vom Samstag mal abgesehen. Wer Nachtleben sucht, wird eher in Porlamar und Umgebung fündig.
Meine Überlegung, ein paar Tage auch an 1-2 anderen Orten der Insel zu verbringen und dort zu tauchen, habe ich aufgegeben nachdem klar wurde, dass neben Los Frailes und dem Wrack vor Cubagua, auch von anderen Basen keine weiteren Plätze betaucht werden - alle tauchen an Los Frailes, mit entsprechend längerem Transfer.
Und nun zum Tauchen:
Die Basis befindet sich direkt im Oasis, ist klein aber gut sortiert, alles hat seinen Platz, die Preise sind fair, auch wenn es keinen Paket-Rabatt gibt. Begrüßung, Besprechung des Equipments (Leihausrüstung habe ich zwar nicht gebraucht, war aber augenscheinlich im sehr guten Zustand), kurzer Blick ins Logbuch - alles nett und unkompliziert, ohne lasch zu wirken. Ab da braucht man sich um fast nichts mehr zu kümmern. Angefangen beim morgendlichen Zusammenpacken der Ausrüstung, diese durch das hüfthohe Wasser aufs Boot bringen, über teilweise Gerätemontage bis hin zum abendlichen Spülen des Gerödels – alles wird organisiert und erledigt (O-Ton Jörg: „Du machst doch Urlaub hier!“).
Ein typischer Tauchtag beginnt gegen 8:30 am Hafen. Die Boote, die genutzt werden, sind zwar nicht wirklich fürs Tauchen konzipiert, aber für die 40-minütige Überfahrt absolut ausreichend ausgestattet und groß genug für ca. 20 Gäste. An den Inseln angekommen wird der Proviant von der freundlichen und hilfsbereiten Crew ausgeladen, die Schnorchler dürfen beim Fischputzen fürs Mittagessen und der unumgänglichen Pelikanfütterung zusehen und man selbst bereitet sich auf den Tauchgang vor. Ist alles fertig, fährt das Boot zum eigentlichen Tauch-/Schnorchelplatz. Die Briefings sind ausführlich und sicherheitsorientiert, die Gruppen klein (max. 4-6 Gäste pro Guide) und nach einem kurzen Check geht’s los. Die Tauchtiefen bewegen sich zwischen 10 und 20 m und die Tauchplätze sind relativ einfach zu betauchen, also auch für Beginner geeignet. Hin und wieder gibt es zwar Strömung und/oder schlechtere Sicht, beides ist aber absolut zu bewältigen. Nach dem ersten TG geht’s zum Essen an den morgendlichen Platz zurück. Das BBQ mit Fisch und Hühnchen wiederholt sich zwar, ist aber superlecker! Danach startet man zum zweiten Tauchplatz und ist gegen 16 Uhr wieder im Hafen.
Obwohl Isla Margarita nicht zu den Top-Tauchrevieren zählt, gab es mehr zu sehen, als ich erwartet habe:
Langusten und Garnelen, Einsiedlerkrebse und Spinnenkrabben, Schlangenaale und Muränen jeglicher Größe und Farbe, Drachenköpfe, Kugelfische ohne Ende, Barrakudas, Thunfische, Tintenfische, Riesenschwärme handgroßer Barsche… um nur einige zu nennen… sogar einen kleinen Katzenhai habe ich gesehen.
Mein absoluter Favorit und gleichzeitig fast so etwas wie eine Begegnung der dritten Art, war jedoch der Batfish, den ich bei Cominoto das erste Mal gesehen habe. Das Tierchen liegt mit seinem wahnwitzigen Äußeren nahe an einem verunglücktem Genlaborxperiment…
Zum besseren Verständnis: Man kreuze eine Kröte, eine Echse und eine Fledermaus, setze dem Kind ein kleines Hörnchen auf die Nase und schminke ihm zu allem Überfluss großzügig knallrote Lippen – fertig! :o))
Am Ende des Urlaubs sind 10 Tauchtage zusammengekommen, an denen ich überwiegend mit Jörg unterwegs war. Seine Arbeit und die immer noch vorhandene Begeisterung, sowie die lockere und umgängliche Art fand ich klasse. Neben dem hohen Unterhaltungswert und Spaßfaktor über Wasser lässt er in angebrachten Situationen den ernstzunehmenden TL nicht vermissen. Außerdem versteht er es, auch den wiederholten TG am selben Platz abwechslungsreich und neu zu gestalten.
Fazit: Als Gast fühlt man sich pudelwohl und als Taucher gut aufgehoben.