Ich bin im Februar 2009 an zwei Tagen (4 TG) mit ...
Ich bin im Februar 2009 an zwei Tagen (4 TG) mit Jörg getaucht und muss sagen, dass mich Vieles beeindruckt hat. Wozu ich nichts sagen kann, weil ich´s nicht gesehen habe, sind die Basis und das Hotel. Ich habe die Tauchgänge individuell und kurzfristig während eines Aufenthaltes an anderer Stelle auf der Insel organisiert.
Das Boot - hölzern, bunt, groß genug für rund zwanzig Menschen/Taucher/ Schnorchler/ Crew, ausgestattet mit drei Motoren und einem Sonnendach, ansonsten eher simpel - startet von El Tirano im Osten der Insel. Für mich, mit Feriensitz in El Yaque im Süd-Westen der Insel, hieß das morgens eine Stunde Anfahrt im Taxi, Kostenpunkt etwa 12 Euro.
Ich hatte am Tag vorher mit Jörg telefoniert und wusste, dass ich an der Ablegestelle nach Kapitän Victor fragen sollte. Inmitten von knallbunten Fischerbooten, Fischhändlern, Einkäufern und Geiern stand Victor, groß, dick, mit vielen Helfern, noch mehr Flossen in Kisten, einem Bündel Geldscheinen und einem freundlichen Grinsen. Seine Helfer übernahmen sofort meinen Tauchsack, das erste für mich als TL ungewohnte Erlebnis. Sonst schleppe ich. Auch Hilfe bei den Tanks (Stahl), die ebenfalls durchs hüfthohe Wasser an Bord mussten, wurde freundlich abgelehnt. Ahhhh. Schön, mal Gast-Taucher zu sein
Kuze Zeit später kam Jörg an. Schon im Neopren, bis zu den Hüften herabgelassen, ebenfalls lächeln und mit animatorischen Tauchlehrer-Gesten. Ohje, dachte ich, so ein Bespaßungsclown der Ferienindustrie. Damit keine Missverständnisse aufkommen gleich hier: dieser erste Eindruck hat sich minütlich abgeschwächt und nun bin ich sehr angetan von seiner Arbeit. Aber langsam. Fünf Tauchgästen, Jörg, der Crew und etwa 15 Schnorchlern fuhren wir Richtung Islas Los Frailes, einer Gruppe von Inselchen vor der Küste. Fischereigebiet, Ausflugsziel, Tauchgebiet, rund 45 Minuten Überfahrt, nix für sehr brechanfällige Menschen. Während des wirklich guten Tauchgangsbriefings und der Ausrüstungsvorbereitung wurden die Schnorchler auf einer der Inseln abgesetzt - sehr angenehm, weil dadurch genug Ruhe und Platz auf dem Boot waren. Da ich alleine war, war klar, dass Jörg mein Buddy wird. Seine Ansage: 50 Minuten für den ersten TG. Rausgekommen sind wir mit 57 Minuten bei kalten 23/24 Grad - weil Jörg sich nicht von der Unterwasserwelt trennen konnte. Sein Spruch ´Jetzt sind wir gleich in meinem Wohnzimmer´, den er während der Überfahrt losgelassen hatte, und der mir da noch vorkam wie 1000 mal gesagt, war nun glaubhaft. Mit einer ungeheuren Ruhe, einem tollen Auge und dem Willen, jedem seiner ´Wohnzimmer-Gäste´ einen schönen Aufenthalt zu bereiten, hat er mich völlig überzeugt. 19 Jahre ist der SSI-Mann in dem Gebiet unterwegs, inzwischen sogar eingebürgerter Venezuelaner, und strahlt nach einem gelungenen Tauchgang immer noch wie ein kleiner Junge unterm Weihnachtsbaum. Ach ja, was wir bei etwa 15 Meter Sichtweite gesehen haben: so viele Kugelfische, dass es schon langweilig wurde, Flötenfisch in Armdicke, Langusten, viele, viele größere Schulen kleinerer Fische (sorry, Unwissenheit und Bestimmungsfaulheit), diverse Muränen, verschiedene Garnelen, Oktopus und so weiter. Es sei noch angemerkt, dass Jörg während der Essenpause die Ausrüstung für alle zum zweiten TG vorbereitet, die Crew aufmerksam und freundlich ist und die Preise des Centers mehr als zivil anmuten. Also: ich würde jeder Zeit gerne wieder mit Jörg abtauchen. Außerdem heißt es, er sei ein hervorragender Tänzer. Wer also im Hotel Oasis, dem Sitz der Basis, wohnt, kann ja mal fragen, ob´s auch Salsa-Kurse bei ihm gibt )
Das Boot - hölzern, bunt, groß genug für rund zwanzig Menschen/Taucher/ Schnorchler/ Crew, ausgestattet mit drei Motoren und einem Sonnendach, ansonsten eher simpel - startet von El Tirano im Osten der Insel. Für mich, mit Feriensitz in El Yaque im Süd-Westen der Insel, hieß das morgens eine Stunde Anfahrt im Taxi, Kostenpunkt etwa 12 Euro.
Ich hatte am Tag vorher mit Jörg telefoniert und wusste, dass ich an der Ablegestelle nach Kapitän Victor fragen sollte. Inmitten von knallbunten Fischerbooten, Fischhändlern, Einkäufern und Geiern stand Victor, groß, dick, mit vielen Helfern, noch mehr Flossen in Kisten, einem Bündel Geldscheinen und einem freundlichen Grinsen. Seine Helfer übernahmen sofort meinen Tauchsack, das erste für mich als TL ungewohnte Erlebnis. Sonst schleppe ich. Auch Hilfe bei den Tanks (Stahl), die ebenfalls durchs hüfthohe Wasser an Bord mussten, wurde freundlich abgelehnt. Ahhhh. Schön, mal Gast-Taucher zu sein
Kuze Zeit später kam Jörg an. Schon im Neopren, bis zu den Hüften herabgelassen, ebenfalls lächeln und mit animatorischen Tauchlehrer-Gesten. Ohje, dachte ich, so ein Bespaßungsclown der Ferienindustrie. Damit keine Missverständnisse aufkommen gleich hier: dieser erste Eindruck hat sich minütlich abgeschwächt und nun bin ich sehr angetan von seiner Arbeit. Aber langsam. Fünf Tauchgästen, Jörg, der Crew und etwa 15 Schnorchlern fuhren wir Richtung Islas Los Frailes, einer Gruppe von Inselchen vor der Küste. Fischereigebiet, Ausflugsziel, Tauchgebiet, rund 45 Minuten Überfahrt, nix für sehr brechanfällige Menschen. Während des wirklich guten Tauchgangsbriefings und der Ausrüstungsvorbereitung wurden die Schnorchler auf einer der Inseln abgesetzt - sehr angenehm, weil dadurch genug Ruhe und Platz auf dem Boot waren. Da ich alleine war, war klar, dass Jörg mein Buddy wird. Seine Ansage: 50 Minuten für den ersten TG. Rausgekommen sind wir mit 57 Minuten bei kalten 23/24 Grad - weil Jörg sich nicht von der Unterwasserwelt trennen konnte. Sein Spruch ´Jetzt sind wir gleich in meinem Wohnzimmer´, den er während der Überfahrt losgelassen hatte, und der mir da noch vorkam wie 1000 mal gesagt, war nun glaubhaft. Mit einer ungeheuren Ruhe, einem tollen Auge und dem Willen, jedem seiner ´Wohnzimmer-Gäste´ einen schönen Aufenthalt zu bereiten, hat er mich völlig überzeugt. 19 Jahre ist der SSI-Mann in dem Gebiet unterwegs, inzwischen sogar eingebürgerter Venezuelaner, und strahlt nach einem gelungenen Tauchgang immer noch wie ein kleiner Junge unterm Weihnachtsbaum. Ach ja, was wir bei etwa 15 Meter Sichtweite gesehen haben: so viele Kugelfische, dass es schon langweilig wurde, Flötenfisch in Armdicke, Langusten, viele, viele größere Schulen kleinerer Fische (sorry, Unwissenheit und Bestimmungsfaulheit), diverse Muränen, verschiedene Garnelen, Oktopus und so weiter. Es sei noch angemerkt, dass Jörg während der Essenpause die Ausrüstung für alle zum zweiten TG vorbereitet, die Crew aufmerksam und freundlich ist und die Preise des Centers mehr als zivil anmuten. Also: ich würde jeder Zeit gerne wieder mit Jörg abtauchen. Außerdem heißt es, er sei ein hervorragender Tänzer. Wer also im Hotel Oasis, dem Sitz der Basis, wohnt, kann ja mal fragen, ob´s auch Salsa-Kurse bei ihm gibt )