Scuba Shack, Glencairn (Kap-Halbinsel)

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DanielaSSI OWI540 TGs

Wir (4 Personen) unternahmen mit Scuba Shack (htt ...

Wir (4 Personen) unternahmen mit Scuba Shack (http://www.scubashack.co.za/) am 05.+08.08. insgesamt 4 Tauchgänge. Scuba Shack hat zwei Standorte. Einmal das Dive Center in Cape Town City und die Basis in Kommetjie. Da wir unsere Unterkunft in Simonstown hatten entschieden wir uns natürlich für Kommetjie.
Die Taucherei ist nach meinen bisherigen Erfahrungen mit diversen anderen Basen etwas unkonventionell aber irgendwie hat das zu SA gepasst. So wie ich es erlebt habe benötigt man ein eigenes Auto um an die Tauchplätze zu kommen. Wir trafen uns morgens gegen 9 Uhr, besprachen den Plan wo wir tauchen wollten, anschliessend wurde das Zodiak an den Pickup des Dive Centers gekoppelt, die Ausrüstung gleich im Zodiak verstaut und dann ging es ab Richtung Simonstown. Auf jeden Fall sollte im Voraus geklärt werden wie man zum Tauchplatz kommt wenn man selbst keinen fahrbaren Untersatz hat, evtl. per Abholservice o.ä.
Ansonsten war ich rundum zufrieden mit dem Service. Gertjan und seine Crew waren sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Wir erhielten ein ausführliches briefing und wurden dann uns selbst überlassen. Von Vorteil für uns da 3 von vieren mit Kamera unterwegs waren. Besonders lohnenswert ist der kleine Ableger der Robben-Kolonie von Seal Island. Wir waren umzingelt von mindestens 30 Robben die uns neugierig beäugten und das ein oder andere Mal einen Rempler verpassten ;) Sehr interessant sind auch die Kelpwälder in denen verschiedene Katzenhaiarten, Langusten, Sepias, Nacktschnecken und mit viel Glück auch kann man hier auch die sehr seltenen Siebenkiemenhaie beobachten. Das Tauchen an sich war eher was für seefeste da meist relativ hohe Wellen und eine nicht zu unterschätzende Dünung vorkommt. Man darf nicht vergessen dass SA nur das offene Meer vor sich hat und somit die Kräfte des Meeres auf ohne Hindernis auf das Land treffen. Wir mussten uns immer wieder am Kelb festhalten. Es kam einmal vor dass die Dünung mich von 6 Metern beinahe auf einen aus dem Wasser ragenden Felsen gewuchtet hätte. Darauf sollte man auf jeden Fall vorbereitet sein. Und nicht nur dass sondern auch darauf dass hier meistens nicht so gute Sichtverhältnisse herrschen. Wir hatten Sichtweiten von 3-5 Metern. Ein paar Tage zuvor waren es ca. 20 Meter aber da muss man Glück haben.
Wieder zurück zur Basis: Wir waren zwar mit eigener Ausrüstung unterwegs aber ich wage trotzdem immer einen Blick auf die Leihausrüstung vor Ort. Die war meiner Meinung nach in relativ gutem Zustand - benutzt halt aber i.O.
Die Leihausrüstung besteht hier in der Regel aus 5mm mit Kernteil - nicht all zu warm aber ich denke für 30-45 Min. bei 13 Grad noch vertretbar. Wer eine eigene Ausrüstung hat dem empfehle ich trotzdem einen Halbtrocken mitzunehmen.
(hier einige Bilder: http://www.taucher.net/photos/photo7467/tauchfotos_Kapstadt_V_Suedafrika.html)