Scuba College - Diving Camp Nuweiba (Inaktiv)

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Drei Wochen ist es jetzt schon her, dass wir unse ...

Drei Wochen ist es jetzt schon her, dass wir unseren Urlaub in Nuweiba verbracht haben.

Und wenn ich hier so aus dem Fenster sehe - ich könnte direkt wieder hinfahren.

Ein Tauchurlaub, verbunden mit Familienurlaub – das kann schon ein Risiko fürs Familienleben werden, aber nicht wenn man sich genau dort aufhält.
Familienurlaub bedeutet: 1 Taucher, eine Nichttaucherin, die aber schnorchelt und ein gerade noch 11jähriges Mädel, das Tauchen lernen möchte.

Da kann alles passieren, doch bei Petra und Mike waren wir bestens aufgehoben.

Bereits vor der Anreise lief alles prima, wir haben das Hotel, das direkt mit der Tauchbasis verbunden ist über Scuba-College (Petra & Mike) gebucht und der Service war prima. Viele Infos bekamen wir bereits vorher, der Kontakt war nett und wir freuten uns auf unseren Urlaub.

Schon der Transfer vom Flughafen nach Nuweiba hat bestens geklappt.
Dort angekommen haben wir uns am ersten Tag erst mal mit der Basis vertraut gemacht und die nächsten Tage geplant.

Ich wollte viel tauchen, (dies war der erste als Tauchurlaub geplante Urlaub), denn sonst gehe ich auf unseren Reisen immer nur so 4 bis 5 mal unter Wasser und meine Tochter wollte den Tauchschein machen.

Nachdem wir die Basis kennen gelernt hatten, (Infos zur Ausstattung sind hier schon häufig erwähnt worden, deshalb lasse ich dies jetzt mal weg), das Logbuch überprüft war, die Gesundheitsformulare ausgefüllt waren machten wir unseren Schwimmcheck.

Die eigene Tochter einer Tauchlehrerin zu überlassen und mit jemandem Fremden unter Wasser zu schicken erfordert auch ein gewisses Maß an Vertrauen. Doch bei den ersten Gesprächen war dies schnell geschaffen.
Petra hatte sich im Kurs dann ausführlich um unsere Tochter gekümmert, die zwischenzeitlich mit kleineren Problemen mit der Maske und dem Druckausgleich gekämpft hat. Der Padi-OWD, den sie dann in mehreren Tagen absolviert hatte war sehr gründlich und ausführlich. Es wurde auf nichts verzichtet und Petra hat sich, was ich für absolut wichtig und richtig halte, auch bei unserer Tochter ganz genau danach erkundet, ob sie auch wirklich tauchen wolle (das der Tauchkurs nicht nur meine Idee war und sie das nur wegen mir macht). Der Kurs war voll und ganz empfehlenswert und ich kann jedem nur empfehlen – aber nur wenn das Kind auch wirklich will – hier mit dem Tauchen anzufangen.
Statt im Pool wurden aller Anfangsübungen im flachen Bereich im Meer durchgeführt. Damit muss man natürlich erst mal zurechtkommen (Salz, manchmal etwas Welle, Flossen im Wasser anziehen), aber damit hat man auch gleich den Kontakt zum richtigen Element und ab und zu kommt ja auch schon mal ein Fisch vorbei. Das ist dann doch erheblich spannender als Kacheln zählen.
Fünf Tage später hatte unsere Tochter stolz ihren OWD und dann konnten wir gemeinsam unsere ersten Tauchgänge unternehmen.



Zu meinen (13) Tauchgängen am Hausriff und bei den vielen Jeeptouren an die anderen Tauchplätze kann ich eigentlich nur eines sagen – Ich habe mich unendlich darüber geärgert, dass ich meine Unterwasserkamera nicht mitgenommen habe denn es war durchweg fantastisch. Tauchen mit Ruhe, ganz ohne Hektik und einem Tauchguide – Danke Ahmed – der einen Sinn für das kleine hat und fast überall noch mehr entdecken kann als auf den ersten Blick ersichtlich ist.

Um zu sehen was hier los ist seht euch die Bilder auf der Homepage von Scuba-College an. Hier nur ein paar Fotos: vom Land aus aufgenommen

Die Basis ist prima geführt hat durchweg nette Mitarbeiter (Ahmed, Mustafa, Khalid und in der nächsten Zeit Mareike) und eine nette kleine Bar, an der Abends auch mitgegessen werden kann. Hier gab es dann auch mal arabisches Essen, was im Hotel eher selten ist.

Das Hotel neben der Basis ist sehr empfehlenswert. In Kurzfassung: Sauber, freundliche Mitarbeiter, ruhig, Essen durchweg in Ordnung, Preise OK, Strand mit vielen Liegen und Matten, eine Strandbar usw....

Hier noch ein paar Bilder vom Strand und der Anlage



Und noch etwas: Wer Ausflüge machen möchte, auch darum kümmern sich Petra und Mike. Besonders liebenswert dabei: Die Touren, die sie organisieren werden von Beduinen begleitet ihr tut also auch noch etwas für die Menschen, die schon früher hier gelebt haben, bevor die Touristen kamen.

Eine Tour haben wir in den Colored Canyon unternommen – faszinierend!!!!!!



Und jetzt noch was zum Thema Familienurlaub.

Auch meine nichttauchende Frau möchte wieder dorthin. Die Ruhe am Strand, die verschiedensten Möglichkeiten für Ausflüge, das Schnorchelrevier, die nette Betreuung in der Basis, all das zusammen findet man sonst wohl nur sehr selten. Und so waren dort einige Familien mit und ohne Kinder, die nichts mit dem Tauchen am Hut hatten.
Und wenn ein Taucher dabei ist, die Wege sind kurz, man ist oft mit der Familie zusammen und begibt sich nur zu den Tauchgängen, zum gemeinsamen palavern oder auf ein Dekobier, -cola, -wasser an die Basis.

Deshalb gibt es natürlich auch sechs Flossen und wir kommen bestimmt wieder.


Hotelanlage 1


Hotelanlage 2


Hotelanlage 3


Hotelanlage 4


Fischschwarm am Ufer


Lionfish vom Ufer aus


Unterm Anlegesteg


Colored Canyon


Tauchkurs bestanden


Buddy Check


Gemeinsam ans Hausriff