Reisezeit: 11.01.2002 bis 01.02.2002Eigentlich si ...
Reisezeit: 11.01.2002 bis 01.02.2002
Eigentlich sind wir durch "Zufall" an diese Basis geraten, da ein benachbartes Divecenter von der ägyptischen Regierung geschlossen wurde. Die Basis wurde auch während unseres 3wöchigen Aufenthaltes in Nuweiba nicht wieder geöffnet. Egal.
Auf jeden Fall sind wir durch diesen Umstand an die SCUBA-DIVERS La Sirène (Simon, Hamdi und Halid) geraten und ich denke, es war das Beste, was uns passieren konnte. Auffällig war sofort die relaxte und freundliche Atmosphäre. Die Basis, die nach SSI-Richtlinien ausbildet, ist ausserdem vorbildlich aufgeräumt und das Equipment ist gepflegt. An- und Abmeldung laufen akkurat ab (Kontrolle Brevet, Logbuch, ärztl. Attest).
Weiterer Pluspunkt: Es gibt keinen Check-Dive, der ausserhalb eines Paketes abgehalten und bezahlt werden muß! Der Check wird am Anfang des ersten (leichten) Tauchganges des Paketes durchgeführt. Das ist überhaupt nicht mehr selbstverständlich auf anderen Basen!
Hamdi, der uns knapp 3 Wochen über und unter Wasser begleitete, ist uns ans Herz gewachsen und zum Freund geworden. Als Guide legte er ein perfektes Briefing hin und ohne ihn hätten wir höchstens die Hälfte der Lebewesen unter der Oberfläche entdeckt, die wir gesehen haben.
Tauchplätze, die wir (per Jeep) besucht haben, geordent vom Norden nach Süden Nuweiba`s:
1) Ras Shaitani (Canyons)
2) Maagana (mit Seepferdchen-Wiese)
3) Towers (Canyons mit Korallen-Steilwänden)
4) Angelfish Gorge (Blaupunktrochen)
5) Hausriff (mit Oktopus, großen Silber Süßlippen und Zackenbarschen und vielem mehr)
6) M.F.O.-Camp (mit etwas Glück große Schwarzfleck Rochen)
7) Pipeline (große Echte Karettschildkröte und eine spektakulär bewachsene Boje)
Wie gesagt, bis auf das Hausriff wird alles innerhalb weniger Minuten mit dem Jeep erreicht. Dabei geht es immer absolut ruhig zu. Völlig unstressiges Beladen des Jeep-Trailers mit den Alu-Tanks (Achtung: Ihr braucht KEINE INT-Adapter mitbringen. Es sind jeweils genügend Tanks für DIN und INT Anschlüsse da!!!) und mit der persönlichen Gerödel-Kiste.
Vorort: Abladen, Tank/Jacket/Automat zusammenschrauben, Briefing mit Tauchplatzkarte, Anhosen und Abtauchen. Hamdi achtet sehr genau auf die gesetzlich verordente maximale Tauchtiefe von 30 Metern und gehört zur Sorte Taucher, die es auch unter Wasser ruhig angehen lassen. Ansonsten hätten wir wohl kaum Steinfische, Drachenköpfe, Pegasusfische, Spanische Tänzerin und deren Gelege bemerkt. Nach ca. 60 Minuten steigt man wieder aus dem Wasser und begibt sich wieder völlig entspannd zum Jeep und zur Mittagspause.
Da am Nachmittag nicht mehr so tief getaucht wird, springt man idealer Weise gleich ins Hausriff. Es ist so ergiebig, dass es für einige Tauchgänge Unterhaltung genug bietet. Nutzen sollte man unbedingt die Gelegenheit, einen Nachttauchgang zu absolvieren. Den vergißt man so schnell nicht!
Tip zur Übernachtung:
Das La Sirène liegt direkt an einem Hotel und es macht Sinn dort direkt einzuchecken. Warum?
Wir haben im ehemaligen Helnan Hotel gewohnt. Ehemalig, weil es inzwischen ein italienisches Management besitzt und nun Domina Coral Resort heißt. Da man davon ausgehen kann, daß Taucher, die sich einen Ort wie Nuweiba ausgesucht haben, wohl eher Wert auf Ruhe und Individualismus legen, ist vom Domina strikt abzuraten. Denn das neue Management setzt auf Tourismus aus Osteuropa. Wir mußten mit ansehen, wie sich Russen und Esten gegen die minimalsten Anstandsregeln in einem islamischen Land benahmen und durften (fast) jeden Abend den Krach einer für die Slawen eigens angekarrten Disko ertragen. Nichts gegen Disko, wenn sie an einem Ort abgehalten wird, der halbwegs schall-isoliert ist. Aber im Donina fand die Disko in der REZEPTIONSHALLE statt. 10 Meter hoch und der ideale Resonanzkörper. Unsere fast allabendlichen Beschwerden mußten wir dem Herrn hinter dem Schalter brüllend übermitteln.
Diese Art Terror gibt es zumindest im La Sirène nicht.
Hamdi, Vielen Dank für die schöne Zeit!!!
Eigentlich sind wir durch "Zufall" an diese Basis geraten, da ein benachbartes Divecenter von der ägyptischen Regierung geschlossen wurde. Die Basis wurde auch während unseres 3wöchigen Aufenthaltes in Nuweiba nicht wieder geöffnet. Egal.
Auf jeden Fall sind wir durch diesen Umstand an die SCUBA-DIVERS La Sirène (Simon, Hamdi und Halid) geraten und ich denke, es war das Beste, was uns passieren konnte. Auffällig war sofort die relaxte und freundliche Atmosphäre. Die Basis, die nach SSI-Richtlinien ausbildet, ist ausserdem vorbildlich aufgeräumt und das Equipment ist gepflegt. An- und Abmeldung laufen akkurat ab (Kontrolle Brevet, Logbuch, ärztl. Attest).
Weiterer Pluspunkt: Es gibt keinen Check-Dive, der ausserhalb eines Paketes abgehalten und bezahlt werden muß! Der Check wird am Anfang des ersten (leichten) Tauchganges des Paketes durchgeführt. Das ist überhaupt nicht mehr selbstverständlich auf anderen Basen!
Hamdi, der uns knapp 3 Wochen über und unter Wasser begleitete, ist uns ans Herz gewachsen und zum Freund geworden. Als Guide legte er ein perfektes Briefing hin und ohne ihn hätten wir höchstens die Hälfte der Lebewesen unter der Oberfläche entdeckt, die wir gesehen haben.
Tauchplätze, die wir (per Jeep) besucht haben, geordent vom Norden nach Süden Nuweiba`s:
1) Ras Shaitani (Canyons)
2) Maagana (mit Seepferdchen-Wiese)
3) Towers (Canyons mit Korallen-Steilwänden)
4) Angelfish Gorge (Blaupunktrochen)
5) Hausriff (mit Oktopus, großen Silber Süßlippen und Zackenbarschen und vielem mehr)
6) M.F.O.-Camp (mit etwas Glück große Schwarzfleck Rochen)
7) Pipeline (große Echte Karettschildkröte und eine spektakulär bewachsene Boje)
Wie gesagt, bis auf das Hausriff wird alles innerhalb weniger Minuten mit dem Jeep erreicht. Dabei geht es immer absolut ruhig zu. Völlig unstressiges Beladen des Jeep-Trailers mit den Alu-Tanks (Achtung: Ihr braucht KEINE INT-Adapter mitbringen. Es sind jeweils genügend Tanks für DIN und INT Anschlüsse da!!!) und mit der persönlichen Gerödel-Kiste.
Vorort: Abladen, Tank/Jacket/Automat zusammenschrauben, Briefing mit Tauchplatzkarte, Anhosen und Abtauchen. Hamdi achtet sehr genau auf die gesetzlich verordente maximale Tauchtiefe von 30 Metern und gehört zur Sorte Taucher, die es auch unter Wasser ruhig angehen lassen. Ansonsten hätten wir wohl kaum Steinfische, Drachenköpfe, Pegasusfische, Spanische Tänzerin und deren Gelege bemerkt. Nach ca. 60 Minuten steigt man wieder aus dem Wasser und begibt sich wieder völlig entspannd zum Jeep und zur Mittagspause.
Da am Nachmittag nicht mehr so tief getaucht wird, springt man idealer Weise gleich ins Hausriff. Es ist so ergiebig, dass es für einige Tauchgänge Unterhaltung genug bietet. Nutzen sollte man unbedingt die Gelegenheit, einen Nachttauchgang zu absolvieren. Den vergißt man so schnell nicht!
Tip zur Übernachtung:
Das La Sirène liegt direkt an einem Hotel und es macht Sinn dort direkt einzuchecken. Warum?
Wir haben im ehemaligen Helnan Hotel gewohnt. Ehemalig, weil es inzwischen ein italienisches Management besitzt und nun Domina Coral Resort heißt. Da man davon ausgehen kann, daß Taucher, die sich einen Ort wie Nuweiba ausgesucht haben, wohl eher Wert auf Ruhe und Individualismus legen, ist vom Domina strikt abzuraten. Denn das neue Management setzt auf Tourismus aus Osteuropa. Wir mußten mit ansehen, wie sich Russen und Esten gegen die minimalsten Anstandsregeln in einem islamischen Land benahmen und durften (fast) jeden Abend den Krach einer für die Slawen eigens angekarrten Disko ertragen. Nichts gegen Disko, wenn sie an einem Ort abgehalten wird, der halbwegs schall-isoliert ist. Aber im Donina fand die Disko in der REZEPTIONSHALLE statt. 10 Meter hoch und der ideale Resonanzkörper. Unsere fast allabendlichen Beschwerden mußten wir dem Herrn hinter dem Schalter brüllend übermitteln.
Diese Art Terror gibt es zumindest im La Sirène nicht.
Hamdi, Vielen Dank für die schöne Zeit!!!