Safari Diving, Pto. del Carmen, Lanzarote

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gauntRD80 TGs

Hallo,ich war mit Freunden im Juni für eine Woche ...

Hallo,
ich war mit Freunden im Juni für eine Woche (12TG) dort. Wir hatten Glück und es war noch nicht soviel los, was aufgrund der beengten Platzverhältnisse nicht verkehrt war.
Die Safari Basis liegt direkt am Strand, sodass man im idealfall einfach sein Zeugs packt und ins Wasser geht. Einige Spots können so direkt von der Basis aus angetaucht werden, für einige andere muss man ~200m bis zum Boot laufen und fährt aber nur wenige Minuten raus.
Als wir da waren lief eigentlich alles absolut Problemlos. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es in der Hauptsaison recht hektisch und beengt zugeht. Gerade für Anfänger kann das ungünstig sein. Das will ich aber nicht bewerten, denn als wir da waren hatten die Guides (Special THX an Jordi!) ausreichend Zeit für uns, sodass auch mal ein kleines Schätzchen nebenbei drinn war.
Einer aus unserer Gruppe hat seinen OWD hier gemacht und war mit der Ausbildung recht zufrieden. Ein anderer hatte vor einigen Jahren seinen Schein gemacht und war merklich unsicher. Hier fand ich sehr gut dass ihm höflich aber bestimmt klar gemacht wurde, dass ein paar Übungslektionen nicht verkehrt seien. Also hat er mit dem anderen nochmal einen Teil vom OWD mitgemacht. Und das, wie sich am Ende rausstellte, sogar unentgeltlich. Wir hatten je 10 TG vorab gebucht und bezahlt, und da waren am Ende noch welche übrig. Leicht verpeilt sind se gelegentlich So hatte ich eine Lampe auf der Rechnung (hatte meine eigene mit) dafür fehlte ein TG den ich noch hätte zahlen müssen. Ich hab sie drauf hingewiesen, wurde aber abgewunken, also gabs einen TG zum Preis einer Lampe.
Die Spots befinden sich alle in direkter Nähe. Die längste Bootsfahrt waren höchstens mal 10min. Es gibt einige Grotten (Cathedral und Blue Hole), schöne Unterwasserlandschaften, Steilwände und einige Wracks am Hafen. Das Gebiet ist sehr einfach zu betauchen. Vom Land raus bis zum Abbruch, schnell runter, ein bisschen austoben und gemächlich zurück. Richtig verirren kann sich hier kaum. Einfach den Kompass auf Nord gedreht und man kommt früher oder später am Strand wieder raus. Schön ist, dass auch der Rückweg was zu bieten hat. So bleibt man einfach noch ein bisschen in der Nähe der Playa Chica und guckt sich schwärme von Jungfischen an, während der Stickstoff das Blut verlässt.
Auf zwei Dinge sollte man jedoch achten. Auf Strömung weisen einen die Jungs in der Basis hin (OK, muss man im Meer immer drauf achten) und vor allem die Boote. Es ist schon ein komisches Gefühl wenn bei 7m Wassertiefe unter dir die Seeigel liegen und über dir brettert ein 1000ps Power Boot vorbei! Gerade da wo die Anfänger unterwegs sind gibts recht viele Boote. Das ist nicht ideal, allerdings kann die Basis nichts dafür. Eine gute Tarrierung und eine Boje sind hier Pflicht!

Alles in allem eine völlig entspannte Tauchwoche mit netten Leuten. Was will man mehr