Wir (6 Taucher/innen)waren vom 11. - 24. November ...
Wir (6 Taucher/innen)waren vom 11. - 24. November 2006 auf Rolas Island im Pestana Equador Resort. Dieser Bericht soll unsere generellen Eindrücke der Reise schildern.
Zuallererst: Die Natur, das Klima der Strand, das fruchtbare Land und ihre Menschen im speziellen haben uns sehr sehr gut gefallen! Einige Situationen haben zum nachdenken angeregt, waren für uns skurril, spannend, bewegend, lustig und sind uns ans Herz gegangen.
Nun die etwas härteren Facts:
TAP Airline: Wir hatten enorme Schwierigkeiten beim Check-in in Lissabon. Offenbar wurden am Tag zuvor in Sao Tomé die Einreisebestimmungen geändert (wir machten 2 Tage Sightseeing in Lissabon und hatten keine Ahnung.)
Fact: Unsere Freunde aus Belgien haben sich in der Abflughalle einen Supervisor geschnappt und massiv Druck gemacht. Wir kamen dann in allerletzter Minute durchs Check-in. (Wir haben noch immer keine Ahnung wieso es dann plötzlich geklappt hat. Für uns totaler Willkür und nicht nachvollziehbar). 4 Flüge 4-mal Verspätung, inkl. Ungewollter Übernachtung in Lissabon auf dem Nachhauseweg.
Hotel: Der von Einheimischen liebevoll gepflegte Garten, der wunderbare Strand, die Bungalows und der riesige Pool waren toll und der Erholungsfaktor super. Sicher, wenn man genau hinsieht bemerkt man dass die Infrastruktur zu bröckeln beginnt. Pestana wird da bald was tun müssen!
Wunderschön waren die Spaziergänge am einsamen Strand, rund um die Insel zum Eqatorpunkt und zum Leuchtturm. Immer wieder wurden wir von Kindern aus dem nahe liegenden Dorf begleitet. Ein Erlebnis!
Der Hotelmanager ist eine absolute Zumutung und wir haben uns keinen Reim machen können, wie er dahin gekommen ist. Ehrlich! Er hat wohl noch nicht begriffen wie man (zahlende Gäste behandelt.
Eines der zahlreichen Beispiele: Er hat sich das einzige funktionstüchtige Boot für sich geschnappt, während 8 Taucher zum vereinbarten Zeitpunkt, angezogen und ausgerüstet am Pier standen. Bei der Rückkehr wurde er mit einigen verärgerten Tauchern konfrontiert. Er hat lediglich die Schultern gezuckt und ist gegangen.
Die österreichischen Freunde können ein Lied davon singen.
Check out: Wir wurden ½ Tag zu früh von der Insel „gekickt“. Statt um 14.30 Uhr ging der einzige Transfer um 09.00 Uhr. Die Rezeption hat es nicht für nötig befunden, uns zu informieren. Danke Kim die sich gekümmert hat!
Wichtig: Obwohl die vor-Ort Bezahlung in USD empfohlen wurde, wollten das Management nur noch EURO annehmen. Erst nach massiven Diskussionen, nahmen sie unsere eigens gewechselten USD.
Das Essen war soweit ganz gut und sicherlich unter den erschwerten Beschaffungsmöglichkeiten gut.
Tauchen: Dies Vorweg, Kim und Nicky haben Ihre Sache super gemacht! Sie haben ihr absolut Möglichstes getan und sich zu jeder Zeit bestens um uns alle gekümmert. Wir glauben, wenn die Zwei nicht mit soviel Herzblut, Umsicht und Engagement dabei gewesen wären, hätte es wohl einen „kleineren Aufstand der Taucher“ gegeben.
An der Basis ist nichts auszusetzen. Im Gegenteil: Die Mädels haben unsere Sachen gekannt und uns vor jedem TG auf dem Tisch bereit gelegt. Was will man mehr?
Vom Tauchen selber waren wir ehrlich gesagt enttäuscht. Wir sind gezielt nach Sao Tome und haben (gemäss: www.divingsaotome.de) mit Grossfischen gerechnet. Lange haben wir darüber gesprochen und uns allen ist vollkommen klar dass die Natur nicht steuerbar ist.
Trotzdem: Wir alle (inkl. weitere 10 Gäste) haben in den 1 oder 2 Wochen ausser 2 mittleren Stachelrochen keinen einzigen grösseren Fisch gesehen! Keine Ammenhaie oder Riffhaie, keine Barracudas oder Delphine. Leider auch keinen Buckelwal (angegebene Saison Ende Oktober bis Anfang Januar).
Auch die Seepferdchen in Pedra do Hirondino haben sich allesamt verdrückt
Allerdings gibt es jede Mengen Muränen und Oktopusse. Auch Seehasen und einzelne Papageienfische, 1 Kugelfisch und 2 Schildkröten haben wir gesehen. Die Höhlen und grossen Felsen, die Dünung, die Wassertemperatur (28,4) hatte durchaus Fun-Effekt. Trotzdem...
Sicherheit und Komfort auf dem Tauchboot: Wir hatten da keine Bedenken. Das rausklettern nach dem Tauchen war, je nach Seegang, schon eher hart und die Mädels haben von der wenig befestigten Leiter ein paar blaue Flecken davon getragen. Schade der Sonnenschutz hat gefehlt.
Wetter: In der ersten Woche mehrheitlich gut (bewölkt und sehr schwül) ab und zu 1-2 Stunden Regen.
Die zweite Woche war eher schlecht, viel Regen und rauhe See. Das Tauchen wurde mehrmals verschoben und dann ganz abgesagt.
Fazit für uns: Wir werden nicht wieder nach Sao Tome fliegen und werden diese Tauchdestination auch nicht weiterempfehlen. Die gesamten Ausgaben inklusive allen zusätzlichen Aufwendungen wie Visa, Impfungen, Malariatabletten etc. waren letztendlich zu teuer.
Zuallererst: Die Natur, das Klima der Strand, das fruchtbare Land und ihre Menschen im speziellen haben uns sehr sehr gut gefallen! Einige Situationen haben zum nachdenken angeregt, waren für uns skurril, spannend, bewegend, lustig und sind uns ans Herz gegangen.
Nun die etwas härteren Facts:
TAP Airline: Wir hatten enorme Schwierigkeiten beim Check-in in Lissabon. Offenbar wurden am Tag zuvor in Sao Tomé die Einreisebestimmungen geändert (wir machten 2 Tage Sightseeing in Lissabon und hatten keine Ahnung.)
Fact: Unsere Freunde aus Belgien haben sich in der Abflughalle einen Supervisor geschnappt und massiv Druck gemacht. Wir kamen dann in allerletzter Minute durchs Check-in. (Wir haben noch immer keine Ahnung wieso es dann plötzlich geklappt hat. Für uns totaler Willkür und nicht nachvollziehbar). 4 Flüge 4-mal Verspätung, inkl. Ungewollter Übernachtung in Lissabon auf dem Nachhauseweg.
Hotel: Der von Einheimischen liebevoll gepflegte Garten, der wunderbare Strand, die Bungalows und der riesige Pool waren toll und der Erholungsfaktor super. Sicher, wenn man genau hinsieht bemerkt man dass die Infrastruktur zu bröckeln beginnt. Pestana wird da bald was tun müssen!
Wunderschön waren die Spaziergänge am einsamen Strand, rund um die Insel zum Eqatorpunkt und zum Leuchtturm. Immer wieder wurden wir von Kindern aus dem nahe liegenden Dorf begleitet. Ein Erlebnis!
Der Hotelmanager ist eine absolute Zumutung und wir haben uns keinen Reim machen können, wie er dahin gekommen ist. Ehrlich! Er hat wohl noch nicht begriffen wie man (zahlende Gäste behandelt.
Eines der zahlreichen Beispiele: Er hat sich das einzige funktionstüchtige Boot für sich geschnappt, während 8 Taucher zum vereinbarten Zeitpunkt, angezogen und ausgerüstet am Pier standen. Bei der Rückkehr wurde er mit einigen verärgerten Tauchern konfrontiert. Er hat lediglich die Schultern gezuckt und ist gegangen.
Die österreichischen Freunde können ein Lied davon singen.
Check out: Wir wurden ½ Tag zu früh von der Insel „gekickt“. Statt um 14.30 Uhr ging der einzige Transfer um 09.00 Uhr. Die Rezeption hat es nicht für nötig befunden, uns zu informieren. Danke Kim die sich gekümmert hat!
Wichtig: Obwohl die vor-Ort Bezahlung in USD empfohlen wurde, wollten das Management nur noch EURO annehmen. Erst nach massiven Diskussionen, nahmen sie unsere eigens gewechselten USD.
Das Essen war soweit ganz gut und sicherlich unter den erschwerten Beschaffungsmöglichkeiten gut.
Tauchen: Dies Vorweg, Kim und Nicky haben Ihre Sache super gemacht! Sie haben ihr absolut Möglichstes getan und sich zu jeder Zeit bestens um uns alle gekümmert. Wir glauben, wenn die Zwei nicht mit soviel Herzblut, Umsicht und Engagement dabei gewesen wären, hätte es wohl einen „kleineren Aufstand der Taucher“ gegeben.
An der Basis ist nichts auszusetzen. Im Gegenteil: Die Mädels haben unsere Sachen gekannt und uns vor jedem TG auf dem Tisch bereit gelegt. Was will man mehr?
Vom Tauchen selber waren wir ehrlich gesagt enttäuscht. Wir sind gezielt nach Sao Tome und haben (gemäss: www.divingsaotome.de) mit Grossfischen gerechnet. Lange haben wir darüber gesprochen und uns allen ist vollkommen klar dass die Natur nicht steuerbar ist.
Trotzdem: Wir alle (inkl. weitere 10 Gäste) haben in den 1 oder 2 Wochen ausser 2 mittleren Stachelrochen keinen einzigen grösseren Fisch gesehen! Keine Ammenhaie oder Riffhaie, keine Barracudas oder Delphine. Leider auch keinen Buckelwal (angegebene Saison Ende Oktober bis Anfang Januar).
Auch die Seepferdchen in Pedra do Hirondino haben sich allesamt verdrückt
Allerdings gibt es jede Mengen Muränen und Oktopusse. Auch Seehasen und einzelne Papageienfische, 1 Kugelfisch und 2 Schildkröten haben wir gesehen. Die Höhlen und grossen Felsen, die Dünung, die Wassertemperatur (28,4) hatte durchaus Fun-Effekt. Trotzdem...
Sicherheit und Komfort auf dem Tauchboot: Wir hatten da keine Bedenken. Das rausklettern nach dem Tauchen war, je nach Seegang, schon eher hart und die Mädels haben von der wenig befestigten Leiter ein paar blaue Flecken davon getragen. Schade der Sonnenschutz hat gefehlt.
Wetter: In der ersten Woche mehrheitlich gut (bewölkt und sehr schwül) ab und zu 1-2 Stunden Regen.
Die zweite Woche war eher schlecht, viel Regen und rauhe See. Das Tauchen wurde mehrmals verschoben und dann ganz abgesagt.
Fazit für uns: Wir werden nicht wieder nach Sao Tome fliegen und werden diese Tauchdestination auch nicht weiterempfehlen. Die gesamten Ausgaben inklusive allen zusätzlichen Aufwendungen wie Visa, Impfungen, Malariatabletten etc. waren letztendlich zu teuer.