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vom 24.07.-07.08.16 im Rocky Valley Divers Camp

Wir waren in der Zeit vom 24.07.16 bis 07.08.16 im Rocky Valley Divers Camp im Tauchurlaub. Es war dort recht abenteuerlich. Dass wir dort zeitweise die einzigen Gäste waren, ist wohl der politischen Situation dort zu schulden und fast voraussehbar gewesen. Abenteuerlich machte diesen Urlaub eher der oft nicht vorhandene Strom und somit lief auch in unserem Bungalow der Ventilator nicht. Die Klimaanlage war ganz und gar außer Betrieb. Damit haben wir uns aber irgendwie arrangiert und ein paar Nächte am Strand in den Palmbungalows geschlafen. Dort stank es allerdings sehr stark nach Urin, da die einheimischen Strandbesucher von außen gegen die "Wände" aus Palmwedeln urinierten.
Ein paar Tage waren ägyptischen Pfadfinder im Camp. In diesen Tagen dachten wir, wir leben auf einer Müllkippe. Was nicht mehr gebraucht wurde, wurde dort, wo man sich befand, fallen gelassen. Kein schöner Anblick!
Mit unserem Tauchpaket hatten wir auch so unsere Probleme. Die 2 Tauchgänge mit unserem Tauchguide Fred an verschiedenen Tauchplätzen waren super. Im Tauchpaket war auch „Non Limit Tauchen am Hausriff“ inbegriffen, was für uns der wichtigste Grund war, in diesem Camp zu buchen. Mein Tauchbuddy hatte vor kurzem erst ihren OWD gemacht und nur 6 Tauchgänge zu verzeichnen. Die Devise war also tauchen, tauchen, tauchen, um ihre Fertigkeiten zu verbessern.
Mit diesem „Non Limit Tauchen“ hatten wir allerdings so unsere Probleme. Ein 3. Tauchgang am Tag wurde uns meist noch problemlos genehmigt. Wollten wir aber noch einen 4. machen, fingen die Probleme an und wir mussten uns diesen regelrecht erkämpfen. Oft waren keine Flaschen mehr da und das Problem war für den Betreiber gelöst. Wir bekamen sogar zu hören, daß wir ihn mit den vielen Tauchgänge ruinieren würden.
Das Essen – naja, wir sind nicht verhungert. Pommes gab es reichlich und auch Fladenbrot, Gurken und Tomaten gab es als Beilage auch. Obst war allerdings eine Rarität, trotz der ständigen Versprechungen des Betreibers, dieses für uns zu besorgen.
Alles in allem ist dieses Camp gewöhnungsbedürftig und kann unserer Meinung nach nicht weiterempfohlen werden.