Vom 26. September bis zum 10. Oktober 2003 verbra ...
Vom 26. September bis zum 10. Oktober 2003 verbrachten wir einen 2 wöchigen Urlaub auf Reethi Beach.
Einen ausführlichen Reisebericht mit vielen Bildern gibt es auf meiner homepage www.tschauder.de oder direkt unter http://www.tschauder.de/html/reethi_beach.html
Hier der Teil über die Sea Explorer Tauchbasis:
Die Tauchbasis „SEA-EXPLORER“ macht einen guten Eindruck. Es gibt alles, was zum komfortablen Tauchen notwendig ist. Die Ausstattung der Basis ist sehr komplett und das ausreichend vorhandene Personal ist immer erreichbar und für Fragen offen.
Die Leihausrüstung ist sicherlich nicht neu, macht aber einen gut gepflegten Eindruck (ich habe meine eigene Ausrüstung). Der Check in geht schnell. Der obligatorische Checktauchgang kann bei ausreichender Erfahrung (Logbuch) vor einem regulären Tauchgang vom Boot aus gemacht werden. Nur bei Anfängern oder Leuten die sehr lange nicht getaucht sind wird der Checkdive nur am Hausriff durchgeführt.
Ansonsten gelten die maledivischen Richtlinien (5 Minuten Sicherheitsstopp bei 5m, max. 20m Tiefe für OWD/CMAS*, ansonsten max 30m, Tauchzeiten, - tiefe und Restluft müssen protokolliert werden).
Darüber hinaus gilt bei SeaExplorer die max. Tauchzeit von 60 Minuten und ein Rauchverbot auf dem Boot vor den Tauchgängen.
Die Basis hat 2 Schulungsräume für Unterrichtszwecke, die auch oft belegt sind.
Die Angestellten sind alle sehr freundlich und zuvorkommend
Getaucht wird mit 10,5l Pressluft oder Nitrox (32%). Wer einen NRC Nitroxschein hat oder diesen hier macht, kann ohne Aufpreis Nitrox tauchen. Ansonsten kostet jeder Nitroxtauchgang 3$ Aufpreis. Ebenfalls 3$ kostet der Aufpreis für eine 12l Flasche, die es allerdings nur bei Nitrox gibt.
Die Preise (Flasche/Blei) für einen Tauchgang liegen um 30$, je nachdem, wie viele Tauchgänge man insgesamt gemacht hat. Beim aktuellen guten Eurokurs (1,18$) lohnt es sich kaum, wenn man auf der Internetseite (www.sea-explorer.net) vorausbucht. Dies kann sich aber immer wieder ändern. Außerdem kann es auf dieser Seite immer mal wieder besondere Angebote geben. Leider wird diese Seite nur schleppend gepflegt und es wird noch nicht einmal eine Emailadresse zum Nachfragen angegeben. Anfragen richtet Ihr am besten an: dive@reethibeach.com.mv.
Anscheinend machen sehr viele Leute bei der Basis Kurse und Scheine. Dabei findet man problemlos verschiedensprachige Ansprechpartner (deutsch, englisch, italienisch, japanisch, ...). Die Preise für die Kurse sind durchaus moderat, wenn man die enthaltenen Tauchgänge mitberücksichtigt. Allerdings sind 112$ Prüfungsgebühr ein erheblicher Posten.
Grundsätzlich kann man jederzeit ohne Begleitung am Hausriff tauchen. Allerdings hat mich das nicht für einen zweiten Tauchgang gereizt.
Jeden Morgen (8:30 Uhr) und jeden Nachmittag (15 Uhr) findet mindestens eine Bootsausfahrt statt. Bei großem Andrang findet ggf. auch eine 2. Fahrt am morgen statt (8:45).
Die Fahrten am Morgen sind immer 2-tank-dives. Es wird meist in 40-60 Minuten der erste Tauchplatz angefahren, dann der zweite Platz, der meist näher an RBR liegt. Nach einer Pause von gut 60 Minuten erfolgt der 2 Tauchgang und dann ist man meist gegen 13 Uhr zurück auf der Insel.
Da ich recht schnell seekrank werde, war das für mich natürlich nicht ideal. Besonders die Stunde Wartezeit vor dem 2. TG war für mich auch aufgrund des teilweise rauen Seeganges kein Spaß.
Auf Nachfrage, ob man denn morgens nicht auch mal Einzelfahrten anbieten könne – und diese dann am besten auch erst nach dem Ausschlafen und dem Frühstück (also vielleicht gegen 10 Uhr oder 10:30 Uhr) wurde mit der Begründung abgelehnt, dass das erfahrungsgemäß keiner wolle.
Nachmittags wird meist eine etwas näheres Ziel angesteuert (um 30 Minuten Bootsfahrt). Oft sind das Ziele, die am Morgen als 2. Tauchplatz genommen werden.
Während der 14 Tage wurden keine Ganztagestouren angeboten. Aufgrund meiner mangelnden Seefestigkeit habe ich mich aber auch nicht danach erkundigt.
Die Fahrten der nächsten 24 Stunden sind immer mit Beschreibung zur Anmeldung ausgehängt. Kurz nach der Abfahrt des Bootes wird die Fahrt für den nächsten Tag gewechselt. In einer Liste trägt man dann seinen Namen ein und kreuzt ggf. als Sonderwunsch Nitrox und/oder Int.-Anschluss an.
Zusätzlich gibt es noch Spezialangebote, wie z.B. 2 Mal pro Woche ein Nachttauchgang vom Boot (Aufpreis 10$).
Die Qualität der Tauchplätze ist sicherlich stark von der Wetterlage abhängig. Natürlich habe ich mit meinen 12 TG sicherlich nur einen kleinen Teil der verfügbaren Plätze gesehen.
Gut gefallen hat mit Daravando und noch ein anderer mit „D“, die nur morgens als 1. Platz angefahren wurden. Für den zweiten Morgen-TG und den Nachmittagstauchgang gab es verschiedene Steilwände mit Überhängen und Höhlen, die ich langweilig fand. Bei den kurzen Entfernungen haben mir die beiden Giravandu Plätze bedeutend besser gefallen.
Seine Ausrüstung verstaut man in Körben und diese in Regalen.
Warum man nicht seinen Korb zum Boot mitnimmt, sondern seine Ausrüstung mit dem Bleigurt zusammenschnüren muss und dann dieses Paket auf den Bollerwagen legt, ist mir nicht ganz klar. Auf dem Boot wäre auch für die Körbe ausreichend Platz.
Dies sollte 15 Minuten vor Abfahrt erledigt sein und dann sollte man auch schon aufs Boot und seine Ausrüstung zusammenbauen.
Insgesamt hat das gut funktioniert und so fuhren die Boote zumeist sehr pünktlich ab.
Wenn nur eine Fahrt stattfindet, dann wird dafür immer das größere Dhoni genommen auf dem man auch mit 15 Leuten noch ausreichend Platz hat. Mit maximaler Belegung bin ich allerdings nie auf dem Boot gewesen.
Tauchplatzbeschreibungen und Einweisungen waren größtenteils gut. Das Briefing wurde teilweise in Englisch, teilweise aber auch in Deutsch durchgeführt.
Vor dem Tauchgang wird üblicherweise die Strömung geprüft. Auf die anschließende Richtung sollte man sich aber nicht blind verlassen und ggf. doch in die andere Richtung aber dafür mit der Strömung tauchen .
Einmal bei besonders schlechter Sicht wurden wir angeblich direkt über dem Riff ins Wasser geschickt und brauchten nur „linke Schulter“ daran entlang tauchen. Leider haben 3 Gruppen das Riff überhaupt nicht gefunden und den Tauchgang dann frustriert nach 10 Minuten wieder abgebrochen.
Nach den Tauchgängen gibt es auf dem Boot Tee und meist auch Kokosnuss.
Dann packt man seine Sachen wieder zu einem Bündel zusammen und bringt es nach Ankunft auf der Insel in den Wagen am Steg (oder trägt es einfach 30m weiter zur Basis).
Wasch-/Tauchbecken sind groß genug auch wenn es aufgrund der kleinen Tür zum Trockenraum immer zu kleinerem Gedrängel kommt.
Eine Nachmittagsbootsfahrt kostet übrigens satte 11$, eine 2 Tauchgangsfahrt am morgen sogar 16$.
Ich schwanke ein wenig zwischen 4 oder 5 Flossen. Wahrscheinlich hätte ich bei Super Wetter (siehe Reisebericht unter http://www.tschauder.de/html/reethi_beach.html) und bei weniger langweiligen Steilwänden 5 Flossen gegeben.
Ulli
Einen ausführlichen Reisebericht mit vielen Bildern gibt es auf meiner homepage www.tschauder.de oder direkt unter http://www.tschauder.de/html/reethi_beach.html
Hier der Teil über die Sea Explorer Tauchbasis:
Die Tauchbasis „SEA-EXPLORER“ macht einen guten Eindruck. Es gibt alles, was zum komfortablen Tauchen notwendig ist. Die Ausstattung der Basis ist sehr komplett und das ausreichend vorhandene Personal ist immer erreichbar und für Fragen offen.
Die Leihausrüstung ist sicherlich nicht neu, macht aber einen gut gepflegten Eindruck (ich habe meine eigene Ausrüstung). Der Check in geht schnell. Der obligatorische Checktauchgang kann bei ausreichender Erfahrung (Logbuch) vor einem regulären Tauchgang vom Boot aus gemacht werden. Nur bei Anfängern oder Leuten die sehr lange nicht getaucht sind wird der Checkdive nur am Hausriff durchgeführt.
Ansonsten gelten die maledivischen Richtlinien (5 Minuten Sicherheitsstopp bei 5m, max. 20m Tiefe für OWD/CMAS*, ansonsten max 30m, Tauchzeiten, - tiefe und Restluft müssen protokolliert werden).
Darüber hinaus gilt bei SeaExplorer die max. Tauchzeit von 60 Minuten und ein Rauchverbot auf dem Boot vor den Tauchgängen.
Die Basis hat 2 Schulungsräume für Unterrichtszwecke, die auch oft belegt sind.
Die Angestellten sind alle sehr freundlich und zuvorkommend
Getaucht wird mit 10,5l Pressluft oder Nitrox (32%). Wer einen NRC Nitroxschein hat oder diesen hier macht, kann ohne Aufpreis Nitrox tauchen. Ansonsten kostet jeder Nitroxtauchgang 3$ Aufpreis. Ebenfalls 3$ kostet der Aufpreis für eine 12l Flasche, die es allerdings nur bei Nitrox gibt.
Die Preise (Flasche/Blei) für einen Tauchgang liegen um 30$, je nachdem, wie viele Tauchgänge man insgesamt gemacht hat. Beim aktuellen guten Eurokurs (1,18$) lohnt es sich kaum, wenn man auf der Internetseite (www.sea-explorer.net) vorausbucht. Dies kann sich aber immer wieder ändern. Außerdem kann es auf dieser Seite immer mal wieder besondere Angebote geben. Leider wird diese Seite nur schleppend gepflegt und es wird noch nicht einmal eine Emailadresse zum Nachfragen angegeben. Anfragen richtet Ihr am besten an: dive@reethibeach.com.mv.
Anscheinend machen sehr viele Leute bei der Basis Kurse und Scheine. Dabei findet man problemlos verschiedensprachige Ansprechpartner (deutsch, englisch, italienisch, japanisch, ...). Die Preise für die Kurse sind durchaus moderat, wenn man die enthaltenen Tauchgänge mitberücksichtigt. Allerdings sind 112$ Prüfungsgebühr ein erheblicher Posten.
Grundsätzlich kann man jederzeit ohne Begleitung am Hausriff tauchen. Allerdings hat mich das nicht für einen zweiten Tauchgang gereizt.
Jeden Morgen (8:30 Uhr) und jeden Nachmittag (15 Uhr) findet mindestens eine Bootsausfahrt statt. Bei großem Andrang findet ggf. auch eine 2. Fahrt am morgen statt (8:45).
Die Fahrten am Morgen sind immer 2-tank-dives. Es wird meist in 40-60 Minuten der erste Tauchplatz angefahren, dann der zweite Platz, der meist näher an RBR liegt. Nach einer Pause von gut 60 Minuten erfolgt der 2 Tauchgang und dann ist man meist gegen 13 Uhr zurück auf der Insel.
Da ich recht schnell seekrank werde, war das für mich natürlich nicht ideal. Besonders die Stunde Wartezeit vor dem 2. TG war für mich auch aufgrund des teilweise rauen Seeganges kein Spaß.
Auf Nachfrage, ob man denn morgens nicht auch mal Einzelfahrten anbieten könne – und diese dann am besten auch erst nach dem Ausschlafen und dem Frühstück (also vielleicht gegen 10 Uhr oder 10:30 Uhr) wurde mit der Begründung abgelehnt, dass das erfahrungsgemäß keiner wolle.
Nachmittags wird meist eine etwas näheres Ziel angesteuert (um 30 Minuten Bootsfahrt). Oft sind das Ziele, die am Morgen als 2. Tauchplatz genommen werden.
Während der 14 Tage wurden keine Ganztagestouren angeboten. Aufgrund meiner mangelnden Seefestigkeit habe ich mich aber auch nicht danach erkundigt.
Die Fahrten der nächsten 24 Stunden sind immer mit Beschreibung zur Anmeldung ausgehängt. Kurz nach der Abfahrt des Bootes wird die Fahrt für den nächsten Tag gewechselt. In einer Liste trägt man dann seinen Namen ein und kreuzt ggf. als Sonderwunsch Nitrox und/oder Int.-Anschluss an.
Zusätzlich gibt es noch Spezialangebote, wie z.B. 2 Mal pro Woche ein Nachttauchgang vom Boot (Aufpreis 10$).
Die Qualität der Tauchplätze ist sicherlich stark von der Wetterlage abhängig. Natürlich habe ich mit meinen 12 TG sicherlich nur einen kleinen Teil der verfügbaren Plätze gesehen.
Gut gefallen hat mit Daravando und noch ein anderer mit „D“, die nur morgens als 1. Platz angefahren wurden. Für den zweiten Morgen-TG und den Nachmittagstauchgang gab es verschiedene Steilwände mit Überhängen und Höhlen, die ich langweilig fand. Bei den kurzen Entfernungen haben mir die beiden Giravandu Plätze bedeutend besser gefallen.
Seine Ausrüstung verstaut man in Körben und diese in Regalen.
Warum man nicht seinen Korb zum Boot mitnimmt, sondern seine Ausrüstung mit dem Bleigurt zusammenschnüren muss und dann dieses Paket auf den Bollerwagen legt, ist mir nicht ganz klar. Auf dem Boot wäre auch für die Körbe ausreichend Platz.
Dies sollte 15 Minuten vor Abfahrt erledigt sein und dann sollte man auch schon aufs Boot und seine Ausrüstung zusammenbauen.
Insgesamt hat das gut funktioniert und so fuhren die Boote zumeist sehr pünktlich ab.
Wenn nur eine Fahrt stattfindet, dann wird dafür immer das größere Dhoni genommen auf dem man auch mit 15 Leuten noch ausreichend Platz hat. Mit maximaler Belegung bin ich allerdings nie auf dem Boot gewesen.
Tauchplatzbeschreibungen und Einweisungen waren größtenteils gut. Das Briefing wurde teilweise in Englisch, teilweise aber auch in Deutsch durchgeführt.
Vor dem Tauchgang wird üblicherweise die Strömung geprüft. Auf die anschließende Richtung sollte man sich aber nicht blind verlassen und ggf. doch in die andere Richtung aber dafür mit der Strömung tauchen .
Einmal bei besonders schlechter Sicht wurden wir angeblich direkt über dem Riff ins Wasser geschickt und brauchten nur „linke Schulter“ daran entlang tauchen. Leider haben 3 Gruppen das Riff überhaupt nicht gefunden und den Tauchgang dann frustriert nach 10 Minuten wieder abgebrochen.
Nach den Tauchgängen gibt es auf dem Boot Tee und meist auch Kokosnuss.
Dann packt man seine Sachen wieder zu einem Bündel zusammen und bringt es nach Ankunft auf der Insel in den Wagen am Steg (oder trägt es einfach 30m weiter zur Basis).
Wasch-/Tauchbecken sind groß genug auch wenn es aufgrund der kleinen Tür zum Trockenraum immer zu kleinerem Gedrängel kommt.
Eine Nachmittagsbootsfahrt kostet übrigens satte 11$, eine 2 Tauchgangsfahrt am morgen sogar 16$.
Ich schwanke ein wenig zwischen 4 oder 5 Flossen. Wahrscheinlich hätte ich bei Super Wetter (siehe Reisebericht unter http://www.tschauder.de/html/reethi_beach.html) und bei weniger langweiligen Steilwänden 5 Flossen gegeben.
Ulli