Reethi Beach Sea Explorer - eine Enttäuschung
Im Oktober war ich 6 Tage zum Tauchurlaub im Reethi Beach Resort und habe dort mehrere Tauchgänge mit dieser Tauchbasis gemacht. Insgesamt habe ich hier 8 Tauchgänge gemacht, obwohl eigentlich deutlich mehr Tauchgänge geplant waren.
Leider war ich jedoch von vielen Dingen in der Tauchbasis sehr enttäuscht. Das Tauchen auf den Malediven eine kostspielige Angelegenheit ist, war mir vorher bewusst. Allerdings hatte ich auch einen angemessenen Service erwartet und wurde hier bitter enttäuscht.
Gerade die einheimischen Guides machen hier einen sehr gelangweilten Eindruck und machen wirklich nur das nötigste. Die Ausfahrten werden am Tag vorher geplant und dann am nächsten Tag spontan wieder verändert. So kam es vor, dass wir an zwei aufeinander folgenden Tagen den gleichen Tauchplatz nochmals angefahren haben, obwohl es laut Übersichtskarte an der Tauchbasis über 50 verschiedene Tauchplätze zu erkunden gibt. Verständlich wäre es gewesen, wenn dieser Tauchplatz besonders gewesen wäre oder dort am 2.Tag z.B. Mantas gesichtet wurden. Dies war jedoch nicht der Fall und daher komplett unverständlich.
Dazu kommt das der TG stehts nach 45 Minuten beendet wird, obwohl jeder der Gruppe noch knapp 100 Bar in der Flasche hatte. Die einheimischen Guides tauchen vorweg, zeigen wenig und achten auch nicht auf ein angemessenes Tempo. So wenig Engagement habe ich in den meinen 15 Tauchjahren selten gesehen und das bei den Preisen von ca. 200 € für 2 Tauchgänge.
Selbst einen Tauchgang am Hausriff kann man als erfahrene Tauchgruppe nicht alleine, sondern stets nur in Begleitung eines Tauchguides machen und das dann immer zum vollen Preis von ca. 90 € pro Taucher.
Auch Service wird dieser Basis eher klein geschrieben. Mein eigenes Jacket hat während des Tauchganges ein wenig Luft verloren und ich bat daher einen Guide und später auch den Basisleiter dies einmal zu prüfen. Ich bekam das nur die Aussage, dass Sie kein Servicecenter seien und habe mir dann aus Sicherheitsgründen ein Jacket ausgeliehen.
Das einzige Highlight beim Tauchen, war der Nachttauchgang am Hausriff, an dem uns während der gesamten Zeit 3 Ammenhaie und 3 große Stachelrochen begleitet haben und in unserem Lichtkegel gejagt haben. Das hat sich echt gelohnt.
Ansonsten empfehle ich jedem am Hausriff zu schnorcheln, da man hier fast täglich Adlerrochen, Schildkröten, Riffhaie und Delfine sehen kann. Wenn man etwas Glück hat, sieht man sogar manchmal einen Manta vorbeischwimmen.
Wenn ich jeden Tag einfach nur am Hausriff geschnorchelt hätte, hätte ich deutlich mehr gesehen, als beim Tauchen und hätte zudem eine Menge Geld gesparrt.
Highlight war ein von der Tauchbasis organisierter Ausflug zu einer "Unterwasserlagune" an der sich regelmäßig eine Gruppe Mantas aufhält und mit denen man dann 50 Minuten im Wasser ist. Tauchen ist zwar hier nicht erlaubt, aber die 50 Minuten waren auch als Schnorchler ein absolut faszinierendes Ereignis. Das Ganze hat zwar auch einen stolzen Preis, aber es lohnt sich in jedem Fall!!!
Mein Fazit: Die Insel ist schön, aber die Tauchbasis für erfahrene Taucher komplett ungeeignet!
Mehr lesenLeider war ich jedoch von vielen Dingen in der Tauchbasis sehr enttäuscht. Das Tauchen auf den Malediven eine kostspielige Angelegenheit ist, war mir vorher bewusst. Allerdings hatte ich auch einen angemessenen Service erwartet und wurde hier bitter enttäuscht.
Gerade die einheimischen Guides machen hier einen sehr gelangweilten Eindruck und machen wirklich nur das nötigste. Die Ausfahrten werden am Tag vorher geplant und dann am nächsten Tag spontan wieder verändert. So kam es vor, dass wir an zwei aufeinander folgenden Tagen den gleichen Tauchplatz nochmals angefahren haben, obwohl es laut Übersichtskarte an der Tauchbasis über 50 verschiedene Tauchplätze zu erkunden gibt. Verständlich wäre es gewesen, wenn dieser Tauchplatz besonders gewesen wäre oder dort am 2.Tag z.B. Mantas gesichtet wurden. Dies war jedoch nicht der Fall und daher komplett unverständlich.
Dazu kommt das der TG stehts nach 45 Minuten beendet wird, obwohl jeder der Gruppe noch knapp 100 Bar in der Flasche hatte. Die einheimischen Guides tauchen vorweg, zeigen wenig und achten auch nicht auf ein angemessenes Tempo. So wenig Engagement habe ich in den meinen 15 Tauchjahren selten gesehen und das bei den Preisen von ca. 200 € für 2 Tauchgänge.
Selbst einen Tauchgang am Hausriff kann man als erfahrene Tauchgruppe nicht alleine, sondern stets nur in Begleitung eines Tauchguides machen und das dann immer zum vollen Preis von ca. 90 € pro Taucher.
Auch Service wird dieser Basis eher klein geschrieben. Mein eigenes Jacket hat während des Tauchganges ein wenig Luft verloren und ich bat daher einen Guide und später auch den Basisleiter dies einmal zu prüfen. Ich bekam das nur die Aussage, dass Sie kein Servicecenter seien und habe mir dann aus Sicherheitsgründen ein Jacket ausgeliehen.
Das einzige Highlight beim Tauchen, war der Nachttauchgang am Hausriff, an dem uns während der gesamten Zeit 3 Ammenhaie und 3 große Stachelrochen begleitet haben und in unserem Lichtkegel gejagt haben. Das hat sich echt gelohnt.
Ansonsten empfehle ich jedem am Hausriff zu schnorcheln, da man hier fast täglich Adlerrochen, Schildkröten, Riffhaie und Delfine sehen kann. Wenn man etwas Glück hat, sieht man sogar manchmal einen Manta vorbeischwimmen.
Wenn ich jeden Tag einfach nur am Hausriff geschnorchelt hätte, hätte ich deutlich mehr gesehen, als beim Tauchen und hätte zudem eine Menge Geld gesparrt.
Highlight war ein von der Tauchbasis organisierter Ausflug zu einer "Unterwasserlagune" an der sich regelmäßig eine Gruppe Mantas aufhält und mit denen man dann 50 Minuten im Wasser ist. Tauchen ist zwar hier nicht erlaubt, aber die 50 Minuten waren auch als Schnorchler ein absolut faszinierendes Ereignis. Das Ganze hat zwar auch einen stolzen Preis, aber es lohnt sich in jedem Fall!!!
Mein Fazit: Die Insel ist schön, aber die Tauchbasis für erfahrene Taucher komplett ungeeignet!