Ich muss dem Bericht von Dirk leider uneingeschrä ...
Ich muss dem Bericht von Dirk leider uneingeschränkt zustimmen !!!
Auch ich war schwerst enttäuscht von dem von Nautilus-Tauchreisen (zu denen später) so hoch gelobten Reef-House, dass tatsächlich zum Verkauf steht.
Zum Resort:
Dem Bericht von Dirk ist kaum etwas hinzu zu fügen. Außer vielleicht, dass die Mehrzahl der vorhandenen Liegen defekt ist (Schrauben fehlen, Armlehnen gehen ab - es wäre lediglich ein paar Nägel erforderlich, doch auch das wird nicht erledigt), dass trotz Reklamation der Abfluss der Toilette nicht repariert wird, so dass die Sch... noch lange vor sich hin schwimmt,... Die Abwässer gehen einfach in die Erde.
Das Resort liegt auf einem vorgelagerten Key, vón dem aus man per Bootstaxi zum Ort fahren kann. Dort gibt es allerdings nichts zu sehen. Es gibt ein paar kleine Tante-Emma-Läden, keine Bank, kaum Kneipen, keinen Strand, nichts!
Wenn man sich etwas bewegen möchte, dann kann man wirklich nur die besagten 5 Minuten nach Osten und Westen laufen ( aber nur, wenn man sehr langsam ist).
Zum Essen:
Lucian fragt oft, was man essen möchte und macht einen sehr engagierten Eindruck und preist die Küche immer wieder lautstark als sehr gut an.
jedenfalls waren alle Portionen immer quantitativ riesig. Allerdings ist die Küche nicht sehr abwechslungsreich, es gibt kaum Gemüse, das Obst zum Frühstück ist auch oft noch nicht reif oder schon überreif. leider ist auch viel zu oft alles fritiert und trieft von Fett.
Vorteil, man kann so viel Hummer essen wie man möchte. Aber wer will das schon 2xam Tag und das 14 Tage lang.
Tauchen:
David, der Tauchguide und Choco der Bootsführer geben sich wirklich Mühe ihren Gästen alles zu zeigen und sind bemüht. Allerdings taucht David immer schnell vorneweg und schaut nur selten nach seinen Gefolgen. Wenn man sich etwas zu lange an den seltenen Highlights aufgehalten hat, ist man alleine - was ich nebenbei bemerkt auch oft vorgezogen habe - und weiß nicht wohin es weiter geht, da David bereits ausser Sichtweite ist.
Das war für mich mit Kompass versehen kein Problem, doch für die Gruppe von Anfängern manchmal ein Problem. Einen habe ich einmal verloren im Blauen aufgefunden und mitgenommen. Er wurde einfach "verloren".
Ein Briefing fand fast nie statt! Auf Nachfrage dann: Wand Richtung Süden, dann nach 25 Minuten nach Westen und dann wieder 25 Minuten nach Osten.
Der Zustand des hauseigenen Equipments ist zum großen Teil haarsträubend! Das betrifft vor allen die Flaschen, die mit 100%iger Sicherheit seit Jahren nicht gewartet worden sind, da die Schrauben bereits derart korrodiert haben, dass ein Öffnen der Flasche nur mit einer Eisensäge möglich gewesen wäre. Die von anderen ausgeliehenen Lungenautomaten pfiffen, waren nur schwer zu beatmen ... Einmal fiel meinem Buddie beim Check auf, dass der Deckel des Mundstücks nur noch an einer korrodierten lockeren Schraube hing. Der Deckel sprang prompt ab und 1/4 der Luft entwich, bevor man die Luftzufuhr wieder zudrehen konnte. Darauf hin wurde alles wieder an seinen Platz geschoben. Auf meinen Einwand, dass man mit diesem Gerät nicht tauchen könne, da das gleiche ja auch unter Wasser in 20 m Tiefe passieren könne, wurde nur erwidert, dass würde schon nicht passieren. passierte auch nicht, da beim Sprung ins Wasser der besagte Deckel mit Schraube ins Meer katapultiert wurde und verschwunden war. Bis mein Buddie wieder im Boot war, war die Flasche fast leer. Nun nahm einfach der Diveguide seinen Octopus und montierte diesen am Lungenautomat. Er selbst ging dann OHNE Oktopus mit einer Gruppe von 6 Anfängern los ... Glück für diese, dass es keine Zwischenfälle gab.
Das nur ein kleines Beispiel.
Unterwasserwelt:
Hausriff - forget it! Wenn Wellengang ist, ist es gar nicht zu betauchen und ansonsten ist es ganz einfach tot. Kaum Korallen - weder hart noch weich - kaum Fische, ab und zu eine Languste oder ein Krebs. Das Schlechteste, was ich bisher getaucht bin.
Ansonsten - die Gegend ist total leer gefischt. Es gibt kaum Schwarmfisch, wenn dann nur in kleinsten Schwärmchen. Überhaupt sehr wenig, erschreckend wenig Fische! Jeden größeren Barsch nahm der Guide zum Anlass zum Banger zu greifen und einen darauf aufmerksam zu machen.
Tauchen ist nur bis max. 15m zu "empfehlen". In größerer Tiefe gibt es nichts ( leider) zu sehen. Gar kein Fisch mehr (leider nicht gelogen), ab und zu eine Languste ein Krebs,...
Über 15 m gab`s teilweise schöne Gorgoniengruppen und oben auf dem Riffdach immer wieder wogende Felder von allen möglichen Weichkorallen. Farben:
von Hellbraun bis Dunkelbraun.
Ansonsten:
"Seitdem wird alles dem Verfall Preisgegeben. Kein Cent investiert. Es soll verkauft werden." Das stimmt. Während meines Aufenthaltes habe ich einige getroffen, die das Reef House von früher kannten. Einstimmige Meinung:
Runtergewirtschaftet, nicht mehr das, was es mal war.
Lucian gibt sich immer äußerst bemüht, macht aber defacto dann doch fast nichts was Mühe macht.
Insgesamt war es der frustrierendste Tauchurlaub, den ich jemals gemacht habe! Hinzu kam noch, dass in der 2. Woche meines Aufenthaltes (immerhin über Ostern!) ich die Einzige war! Offensichtlich hat es sich in den USA schon herum gesprochen, dass das Reef House out ist.
NAUTILUS Tauchreisen bietet das ReefHouse an und hat es mir wärmstens empfóhlen. Ich rate davon ab, diese Reise mit ihnen zu buchen, da sie
a)sie meiner Meinung nach überteuert anbieten - wenn dann lieber selbst einen Flug und direkt bei ReefHouse buchen = billiger!
b) die Flugverbindungen katastrophal sind (12 Stunden Aufenthalt, 5 Stunden Aufenthalt,...)
c) die gewählte Fluggesellschaft Martinair das mieseste ist, was ich jemals geflogen bin:
- keine Beinfreiheit: ich bin 167cm groß und stieß mit den Knien an den Vordersitz!)
- durchgesessene Sitze
- schlechter Service ...
Es tut mir leid es zu sagen, aber wer dort hin fährt tut mir leid.
Sigrid
Auch ich war schwerst enttäuscht von dem von Nautilus-Tauchreisen (zu denen später) so hoch gelobten Reef-House, dass tatsächlich zum Verkauf steht.
Zum Resort:
Dem Bericht von Dirk ist kaum etwas hinzu zu fügen. Außer vielleicht, dass die Mehrzahl der vorhandenen Liegen defekt ist (Schrauben fehlen, Armlehnen gehen ab - es wäre lediglich ein paar Nägel erforderlich, doch auch das wird nicht erledigt), dass trotz Reklamation der Abfluss der Toilette nicht repariert wird, so dass die Sch... noch lange vor sich hin schwimmt,... Die Abwässer gehen einfach in die Erde.
Das Resort liegt auf einem vorgelagerten Key, vón dem aus man per Bootstaxi zum Ort fahren kann. Dort gibt es allerdings nichts zu sehen. Es gibt ein paar kleine Tante-Emma-Läden, keine Bank, kaum Kneipen, keinen Strand, nichts!
Wenn man sich etwas bewegen möchte, dann kann man wirklich nur die besagten 5 Minuten nach Osten und Westen laufen ( aber nur, wenn man sehr langsam ist).
Zum Essen:
Lucian fragt oft, was man essen möchte und macht einen sehr engagierten Eindruck und preist die Küche immer wieder lautstark als sehr gut an.
jedenfalls waren alle Portionen immer quantitativ riesig. Allerdings ist die Küche nicht sehr abwechslungsreich, es gibt kaum Gemüse, das Obst zum Frühstück ist auch oft noch nicht reif oder schon überreif. leider ist auch viel zu oft alles fritiert und trieft von Fett.
Vorteil, man kann so viel Hummer essen wie man möchte. Aber wer will das schon 2xam Tag und das 14 Tage lang.
Tauchen:
David, der Tauchguide und Choco der Bootsführer geben sich wirklich Mühe ihren Gästen alles zu zeigen und sind bemüht. Allerdings taucht David immer schnell vorneweg und schaut nur selten nach seinen Gefolgen. Wenn man sich etwas zu lange an den seltenen Highlights aufgehalten hat, ist man alleine - was ich nebenbei bemerkt auch oft vorgezogen habe - und weiß nicht wohin es weiter geht, da David bereits ausser Sichtweite ist.
Das war für mich mit Kompass versehen kein Problem, doch für die Gruppe von Anfängern manchmal ein Problem. Einen habe ich einmal verloren im Blauen aufgefunden und mitgenommen. Er wurde einfach "verloren".
Ein Briefing fand fast nie statt! Auf Nachfrage dann: Wand Richtung Süden, dann nach 25 Minuten nach Westen und dann wieder 25 Minuten nach Osten.
Der Zustand des hauseigenen Equipments ist zum großen Teil haarsträubend! Das betrifft vor allen die Flaschen, die mit 100%iger Sicherheit seit Jahren nicht gewartet worden sind, da die Schrauben bereits derart korrodiert haben, dass ein Öffnen der Flasche nur mit einer Eisensäge möglich gewesen wäre. Die von anderen ausgeliehenen Lungenautomaten pfiffen, waren nur schwer zu beatmen ... Einmal fiel meinem Buddie beim Check auf, dass der Deckel des Mundstücks nur noch an einer korrodierten lockeren Schraube hing. Der Deckel sprang prompt ab und 1/4 der Luft entwich, bevor man die Luftzufuhr wieder zudrehen konnte. Darauf hin wurde alles wieder an seinen Platz geschoben. Auf meinen Einwand, dass man mit diesem Gerät nicht tauchen könne, da das gleiche ja auch unter Wasser in 20 m Tiefe passieren könne, wurde nur erwidert, dass würde schon nicht passieren. passierte auch nicht, da beim Sprung ins Wasser der besagte Deckel mit Schraube ins Meer katapultiert wurde und verschwunden war. Bis mein Buddie wieder im Boot war, war die Flasche fast leer. Nun nahm einfach der Diveguide seinen Octopus und montierte diesen am Lungenautomat. Er selbst ging dann OHNE Oktopus mit einer Gruppe von 6 Anfängern los ... Glück für diese, dass es keine Zwischenfälle gab.
Das nur ein kleines Beispiel.
Unterwasserwelt:
Hausriff - forget it! Wenn Wellengang ist, ist es gar nicht zu betauchen und ansonsten ist es ganz einfach tot. Kaum Korallen - weder hart noch weich - kaum Fische, ab und zu eine Languste oder ein Krebs. Das Schlechteste, was ich bisher getaucht bin.
Ansonsten - die Gegend ist total leer gefischt. Es gibt kaum Schwarmfisch, wenn dann nur in kleinsten Schwärmchen. Überhaupt sehr wenig, erschreckend wenig Fische! Jeden größeren Barsch nahm der Guide zum Anlass zum Banger zu greifen und einen darauf aufmerksam zu machen.
Tauchen ist nur bis max. 15m zu "empfehlen". In größerer Tiefe gibt es nichts ( leider) zu sehen. Gar kein Fisch mehr (leider nicht gelogen), ab und zu eine Languste ein Krebs,...
Über 15 m gab`s teilweise schöne Gorgoniengruppen und oben auf dem Riffdach immer wieder wogende Felder von allen möglichen Weichkorallen. Farben:
von Hellbraun bis Dunkelbraun.
Ansonsten:
"Seitdem wird alles dem Verfall Preisgegeben. Kein Cent investiert. Es soll verkauft werden." Das stimmt. Während meines Aufenthaltes habe ich einige getroffen, die das Reef House von früher kannten. Einstimmige Meinung:
Runtergewirtschaftet, nicht mehr das, was es mal war.
Lucian gibt sich immer äußerst bemüht, macht aber defacto dann doch fast nichts was Mühe macht.
Insgesamt war es der frustrierendste Tauchurlaub, den ich jemals gemacht habe! Hinzu kam noch, dass in der 2. Woche meines Aufenthaltes (immerhin über Ostern!) ich die Einzige war! Offensichtlich hat es sich in den USA schon herum gesprochen, dass das Reef House out ist.
NAUTILUS Tauchreisen bietet das ReefHouse an und hat es mir wärmstens empfóhlen. Ich rate davon ab, diese Reise mit ihnen zu buchen, da sie
a)sie meiner Meinung nach überteuert anbieten - wenn dann lieber selbst einen Flug und direkt bei ReefHouse buchen = billiger!
b) die Flugverbindungen katastrophal sind (12 Stunden Aufenthalt, 5 Stunden Aufenthalt,...)
c) die gewählte Fluggesellschaft Martinair das mieseste ist, was ich jemals geflogen bin:
- keine Beinfreiheit: ich bin 167cm groß und stieß mit den Knien an den Vordersitz!)
- durchgesessene Sitze
- schlechter Service ...
Es tut mir leid es zu sagen, aber wer dort hin fährt tut mir leid.
Sigrid
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