Massentaucherhaltung
Ich war mit meiner Freundin (Divemaster & Masterdiver, zusammen > 1700 TG) Ende September als Teil einer grösseren Gruppe (12 Leute) auf der Tauchbasis und wir waren auch alle im dazugehörenden Hotel untergebracht. Das Hotel ist einfach, aber Teil einer sehr gepflegten Anlage, auch irgendwie liebevoll gemacht. Das Abendessen war zwar immer sehr ähnlich aber hervorragend, man sollte aber Pasta und Fisch mögen, da es kein Fleisch gibt. Am Morgen gibt es jeweils Weissbrot mit Marmelade, am Anfang der Woche noch frisches. Das Gäste sich selbst Käse und Wurst mitbringen wird geflissentlich übersehen, aber das ist auch nicht anders als mit trinkbarem Rotwein am Abend.
Unsere Gruppe hatte sich eigentlich wegen des kleinen Bootes mit Tauchdeck und WC für die Tauchbasis entschieden. Am ersten Tauchtag zeigte sich, das das Tauchboot doppelt/dreifach belegt war, nämlich zeitgleich noch mit 2 anderen Gruppen. Es waren ca. 22 Tauchgäste an Bord, dazu kamen ca. 4 Guides. Ausgelegt ist das Boot vielleicht für 15 Taucher. Der Tauchbetrieb gestaltete sich so, das die einen sich auf dem Sonnendeck einen Platz suchten, während die andere Gruppe sich fertig machten. Wenn die erste Gruppe Taucher voll angerödelt losging, machte sich die nächste bereits fertig. Gerade am ersten Tag, wo alles wieder zum ersten Mal ausgepackt wird, war das bei etwas Schaukelei natürlich schonmal ein Riesen-Stress, weil es sollte auch schnell gehen, damit die erste Gruppe nach ihrem Tauchgang nicht so lang auf die zweite Gruppe zu warten hätte. Sich ankleidende Taucher hatten Rempeleien mit bereits ausgerüsteten Tauchern. Wegen der Anzahl Taucher gab es natürlich auch keine persönlichen Plätze auf dem Tauchdeck, wo die Chefin Ann einen strengen Befehl führte und gerade diesen Punkt immer hervorhob. Jeder bekam eine Nass-Tasche und einen Bügel, das war es. Es zeigte sich, dass es für uns unmöglich war als Trockentaucher auf einem überfüllten Boot mit Nasstauchern auch trocken zu bleiben geschweige denn stressfrei fertig zu machen . Während man tauchte verschwand das eigene Restmaterial irgendwo und tauchte anschliessend alles nass (Badehandtuch) wieder auf. Die Anzüge hingen nachher samt Unterziehern eng zwischen nassen Anzügen und wurden natürlich mindestens feucht. Die gesamte Ausrüstung sollte immer auf dem Boot bleiben, so dass die Nasstaucher morgens auch immer in ihre kalten und noch nassen Anzüge steigen mussten. Eine Möglichkeit die eigene Ausrüstung zu spülen oder Nitrox zu erhalten, war übrigens komplett unbekannt und nicht zu haben. Es wurde sehr deutlich, dass es der Tauchbasis-Leiterin Ann vor allem darum ging alle Taucher in ihr System zu pressen. Raum für Individualität oder auch Service war nicht vorhanden. Die Kundenzufriedenheit scheint egal zu sein. Auch die Sicherheit ist so nach unserer Meinung nicht sichergestellt, es ist einfach alles viel zu chaotisch und irgendwie improvisiert. Wir haben daher am nächsten Tag unsere Sachen genommen und sind von Bord gegangen. Eine andere Tauchbasis (Mr. Jump) hat uns dann sehr glücklich gemacht. Anne hat uns nie gefragt was nicht gut war oder gar ein alternatives Angebot gemacht. Für sie war allen ernstes nur wichtig, die Nasstasche und den Bügel zurück zu bekommen. Wir haben letztlich jeder 7 Tauchgänge bezahlt die wir nicht gemacht haben. Am Ende haben wir noch die total überteuerten Getränke aus ihrer Hotelbar bezahlen müssen, eine Flasche Bier kostet 4-9 Euro, obwohl die Insel grundsätzlich keine hohen Preise hat. Als übrigens eine der anderen Tauchgruppen nach ein paar Tagen regulär abreiste, kam gleich die nächste und das Boot war wieder gleich voll. Das System hat also System. Es führt übrigens auch dazu, dass die Tauchplätze und Tauchgänge den total unterschiedlich erfahrenen und ausgebildeten Tauchern im median angepasst wird und unserer Meinung nach der eine unter - und der andere überfordert wird bzw. über seinen Fähigkeiten taucht! Wir können nur dringend von der Basis abraten! Wir haben schon vieles gesehen in der Welt und manchmal muss man kleine Kompromisse machen - aber hier stimmt es derzeit definitiv nicht mit der Leistung und Betreuung. Es bleibt zu erwähnen, dass Anne wenigstens ausreichend Guides organisiert hatte und diese auch sehr gut und im Gegensatz zur Chefin auch sehr sympathisch und um das Gästewohl bemüht waren.
Unsere Gruppe hatte sich eigentlich wegen des kleinen Bootes mit Tauchdeck und WC für die Tauchbasis entschieden. Am ersten Tauchtag zeigte sich, das das Tauchboot doppelt/dreifach belegt war, nämlich zeitgleich noch mit 2 anderen Gruppen. Es waren ca. 22 Tauchgäste an Bord, dazu kamen ca. 4 Guides. Ausgelegt ist das Boot vielleicht für 15 Taucher. Der Tauchbetrieb gestaltete sich so, das die einen sich auf dem Sonnendeck einen Platz suchten, während die andere Gruppe sich fertig machten. Wenn die erste Gruppe Taucher voll angerödelt losging, machte sich die nächste bereits fertig. Gerade am ersten Tag, wo alles wieder zum ersten Mal ausgepackt wird, war das bei etwas Schaukelei natürlich schonmal ein Riesen-Stress, weil es sollte auch schnell gehen, damit die erste Gruppe nach ihrem Tauchgang nicht so lang auf die zweite Gruppe zu warten hätte. Sich ankleidende Taucher hatten Rempeleien mit bereits ausgerüsteten Tauchern. Wegen der Anzahl Taucher gab es natürlich auch keine persönlichen Plätze auf dem Tauchdeck, wo die Chefin Ann einen strengen Befehl führte und gerade diesen Punkt immer hervorhob. Jeder bekam eine Nass-Tasche und einen Bügel, das war es. Es zeigte sich, dass es für uns unmöglich war als Trockentaucher auf einem überfüllten Boot mit Nasstauchern auch trocken zu bleiben geschweige denn stressfrei fertig zu machen . Während man tauchte verschwand das eigene Restmaterial irgendwo und tauchte anschliessend alles nass (Badehandtuch) wieder auf. Die Anzüge hingen nachher samt Unterziehern eng zwischen nassen Anzügen und wurden natürlich mindestens feucht. Die gesamte Ausrüstung sollte immer auf dem Boot bleiben, so dass die Nasstaucher morgens auch immer in ihre kalten und noch nassen Anzüge steigen mussten. Eine Möglichkeit die eigene Ausrüstung zu spülen oder Nitrox zu erhalten, war übrigens komplett unbekannt und nicht zu haben. Es wurde sehr deutlich, dass es der Tauchbasis-Leiterin Ann vor allem darum ging alle Taucher in ihr System zu pressen. Raum für Individualität oder auch Service war nicht vorhanden. Die Kundenzufriedenheit scheint egal zu sein. Auch die Sicherheit ist so nach unserer Meinung nicht sichergestellt, es ist einfach alles viel zu chaotisch und irgendwie improvisiert. Wir haben daher am nächsten Tag unsere Sachen genommen und sind von Bord gegangen. Eine andere Tauchbasis (Mr. Jump) hat uns dann sehr glücklich gemacht. Anne hat uns nie gefragt was nicht gut war oder gar ein alternatives Angebot gemacht. Für sie war allen ernstes nur wichtig, die Nasstasche und den Bügel zurück zu bekommen. Wir haben letztlich jeder 7 Tauchgänge bezahlt die wir nicht gemacht haben. Am Ende haben wir noch die total überteuerten Getränke aus ihrer Hotelbar bezahlen müssen, eine Flasche Bier kostet 4-9 Euro, obwohl die Insel grundsätzlich keine hohen Preise hat. Als übrigens eine der anderen Tauchgruppen nach ein paar Tagen regulär abreiste, kam gleich die nächste und das Boot war wieder gleich voll. Das System hat also System. Es führt übrigens auch dazu, dass die Tauchplätze und Tauchgänge den total unterschiedlich erfahrenen und ausgebildeten Tauchern im median angepasst wird und unserer Meinung nach der eine unter - und der andere überfordert wird bzw. über seinen Fähigkeiten taucht! Wir können nur dringend von der Basis abraten! Wir haben schon vieles gesehen in der Welt und manchmal muss man kleine Kompromisse machen - aber hier stimmt es derzeit definitiv nicht mit der Leistung und Betreuung. Es bleibt zu erwähnen, dass Anne wenigstens ausreichend Guides organisiert hatte und diese auch sehr gut und im Gegensatz zur Chefin auch sehr sympathisch und um das Gästewohl bemüht waren.
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