Wir waren in den Herbstferien auf Vakaru. Angefangen von der Bootscrew bis hin zu den Tauchinstruktoren waren alle total nett und fürsorgend. Die Tauchplätze waren auch jedes mal ganz besonders. Die Tauchbasis an sich war toll, das Equipment war immer tip top, die Instruktoren waren gut informiert und mehr als qualifiziert. ( für englisch oder italienisch sprechende Besucher ist es ein guter Tipp nach Davide zu fragen, er hat unseren Aufenthalt definitiv noch ein bisschen mehr abgerundet) Also einen besonderen Dank an Davide und natürlich Antonio.
Wir waren über den Jahreswechsel für 2 Wochen auf Vakaru. Die Insel ist klein und sehr schön bewachsen. Wir hatten einen Beachbungalow auf der sunset Seite mit einem wunderschönen Strandabschnitt vor der Terrasse. Das Essen, das der italienische Chefkoch mit seinem Team gezaubert hat, war sensationell - eine Art Fusionsküche aus mediterran und asiatisch. Die Tauchbasis ist klein aber fein, passt also perfekt zur tollen Qualität der Insel. Schon die erste Kontaktaufnahme war erfreulich. Ich hatte vor der Buchung eine Reihe von Fragen, die Steve per email immer sofort beantwortet hat. Nach dem ersten Tauchtag mit 3 eher anfängertauglichen Bootstauchgängen, haben wir um etwas anspruchsvollere Tauchgänge gebeten. Da zu dem Zeitpunkt nicht sehr viele Taucher auf der Insel waren und diese zum Teil nur einen Tauchgang pro Tag machen wollten, wurde eine für uns ideale Lösung gefunden: vormittags gab es einen two tank dives mit 2 anspruchsvollen Tauchgängen, nachmittags einen easy dive. Mit großen Bedenken haben wir uns auch zu den Walhai- und Manta-Ausfahrten angemeldet, weil die ja auch oft ergebnislos enden. Aber wir hatten Glück: wir hatten einen Walhai und 2 mal eine große Gruppe von Mantas (12 und 9). Geguidet wurden wir kompetent und angenehm von Oliver und Steve, wobei die Tauchgänge mit Oliver eher sportlich waren (zB ein Stück weit auch gegen die Strömung zum Splitpoint kämpfen, wo das Haikino stattgefunden hat) , während die Tauchgänge mit Steve zwar anspruchsvoll, aber weniger auspowernd waren. Giulia ist die Meeresbiologin der Basis und hat sehr interessante meersbiologische Briefings gegeben. Das Hausriff ist leider von El Nino stark gezeichnet, dennoch lohnen ein paar Tauchgänge auch dort, da es Haie, Fischschwärme und Schildkröten gibt. Die Ausrüstung wird komplett aufs Boot gebracht, zusammengebaut und nach dem Tauchen abgebaut, gewaschen und aufgehängt, wenn man das will. Wir haben 37 wundervolle Tauchgänge gemacht. Alle sehr erlebnisreich und kein Tag ohne Haie. Wir waren von der Insel und vom Tauchen begeistert! Vakarufalhi war unser 8. Maledivenurlaub und ist jedenfalls ein Wiederholungskandidat!
Meine Vorschreiber haben bereits das Wesentlich geschrieben, so beschränke ich meine Ausführungen auf den letzten akten Stand der Dinge:
Vakarufahli wird ab 01.05.2008 wegen Umbaues gesperrt. Es werden angeblich 25 Wasserbungis errichtet, und die bestehenden einer Renovierung unterzogen. Ob sie es schaffen, das Kakerlakenproblem in Bungalow 141 zu besitigen ? Man wird sehen. Angeblich soll im Jänner 2009 die Insel wieder besuchbar sein. Prodivers bleiben weiterhin die Tauchbasenbetreiber auf Vakaru. Der Wermutstropfen: Nany und Tommy beenden mit April 2008 ihre Tätigkeit als Tauchlehrer auf Vakarufahli. Ob Petra und Marc nach dem Umbau nach Vakaru zurückkehren ist noch ungewiss.
Hiermöchte ich den beiden nochmals für die traumhaften Tauchgänge (8 Walhaie an einem Tag, davon 2 während eines Tg´s mit Nancy) danken und den beiden für den nächsten Lebensabschnitt alles erdenklich Gute wünschen.