Pro Dive International - Catalonia Riviera Maya & Yucatan Beach

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Wir waren im April 2013 für zwei Wochen in dem Ho ...

Wir waren im April 2013 für zwei Wochen in dem Hotel Catalonia Riviera Maya.
Das Hotel: Besser geht es kaum. Essen, Service, Wetter, Umgebung - alles bestens!
Leider war ich von der Tauchbasis ein wenig enttäuscht. Was allerdings auch an den vielen guten Bewertungen liegen kann. Wir hatten hohe Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. Wobei man hervorheben muss, dass das Personal immer sehr freundlich, höflich und stets bemüht war.

Angefangen hat es eig. schon in Deutschland, wo ich einen sehr freundlichen Mailkontakt mit ProDive Mexico hatte und mich für 2x 16 Tauchgänge für 1320$ + 2x Aufschlag Cenoten für 158$ + 2x Aufschlag Cozumel für 198$ entschied. Was ich mit 1676$ nicht gerade günstig fand aber es gab ja auch noch jetzt gerade 10% Online-Rabatt bei vorab Buchung.
Dafür bekam ich dann am nächsten Tag auch gleich die Rechnung über den Gesamtbetrag. Da ich dieses vorgehen unüblich fand und das von anderen Ländern auch nicht so gewohnt bin, haben wir uns auf eine Anzahlung von 10% geeinigt mit Restzahlung am ersten Tauchtag.

Man wollte gern vorab alle technischen Daten von uns haben, Namen, Hotel, Reisedaten, Anzahl Taucher, Zertifizierungs Level, Letzter geloggter TG, Anz. geloggter TG, Ausrüstung benötigt, etc. Als wir an der Basis ankamen, wusste jedoch erst mal niemand davon, dass wir überhaupt kommen. Man hat dann aber unsere Namen doch noch gefunden. Es war erstmal nicht klar, was wir gebucht oder anbezahlt hatten, was wir an Ausrüstung benötigen etc.. Warum schickt man diese Informationen denn vorab hin, wenn sie dann vor Ort niemand hat? Also erst mal einchecken und 4 Seiten ausfüllen mit denen sich ProDive von jeglicher Schuld von vornherein befreit. Nach einer kurzen Diskussion haben wir uns dann darauf geeinigt erst nach dem ersten Tauchtag zu bezahlen. Direkt im Anschluss an den Bezahlvorgang wurden wir darüber in Kenntnis gesetzt, das wohl schlechtes Wetter aufzieht und wir uns besser etwas beeilen sollten mit unseren Tauchtagen :o(

Am ersten Tauchtag war ich dann ein wenig erstaunt, das wir uns an der Basis bereits komplett anziehen sollten, incl. Blei und allem, da es hier scheinbar so gar kein Transportmittel zu geben schien.
Dem war dann auch so, wir sind dann, nachdem alle fertig waren in voller Montur durch zwei weitere Hotelanlagen zum Hafen gelaufen, wo ein kleines Boot mit überdimensionierten Motoren auf uns wartete. Boot war da, wir mussten dann nur noch warten bis die Crew kam, den Ölstand der Motoren, die menge des Benzin geprüft hatte und anschließend ihr Frühstück beendet hatte. So was sollte vorher passieren.
Nachdem wir dann eine weitere ½ - ¾ Std. im Hafen gesessen und gewartet haben, sind wir mit dem Boot wieder direkt vor das Hotel gefahren und sind dort abgesetzt worden. War trotzdem ein schöner Tauchgang. Kaum im Boot, wieder zurück in den Hafen, dort musste man sich entscheiden, ob man jetzt schnell ins Hotel und zurück läuft, für den 2. Tauchgang oder lieber eine Stunde auf dem Boot sitzt. Wir haben uns den Weg gespart.

Am 2. Tauchtag ging es dann schon wieder mit bezahlen los, da eine Tour zum Wrack anstand, für die eine viertel Stunde mehr Fahrzeit gleich 40$ Aufpreis kostete pro Person. Von 10% Frühbucherrabatt keine Spur, hätte man sich ja früher überlegen können, das man da hin möchte.

Es wurden täglich 4 Ausfahrten gemacht, so lange das Wetter mit spielte, denn dann wurde der Hafen geschlossen und das Boot blieb drin.
Dafür waren wir dann öfters in den Cenoten und auf Cozumel. Das hatte den Vorteil, dass man sich nicht mehr an der Basis anziehen musste, brachte jedoch auch einen kleinen Nachteil mit sich, ab sofort musste man seine Ausrüstung in Bags verpacken (wenn denn ausreichend vorhanden waren, was nicht immer der Fall war) und vor die Anlage tragen, wo man dann von Vans abgeholt wurde.
Es wäre schön gewesen, wenn uns vorher jemand darüber informiert hätte, das man erst spät abends (19:30 Uhr) von Cozumel zurück kehrt oder auch das man kein Blei mit nehmen muss. Nach Cozumel ging es erst mit Van, dann Ausrüstung durch Playa del Carmen in den Hafen auf die Fähre tragen, auf Cozumel auf das ´Anschlussboot´ warten und nach weiteren 1,5 Std an der Küste entlang Ankunft an ProDive Basis auf Cozumel.
Hier gab es dann direkt vor dem tauchen erst mal was zu essen.
Die Gruppe von 11 Tauchern + 1 Guide war für die an dem Platz vorhandene Strömung viel zu groß. Die Tauchplätze um Cozumel sind sehr Sehenswert und durch die Insel auch Windgeschützt. Durch das Fangverbot ist hier alles was kreucht und fleucht wesentlich größer. Einen Aufpreis von 99$ finde ich trotz der langen Anreise in keinster Weise gerechtfertigt.

In den Cenoten waren die Gruppen wesentlich kleiner 4+1, was auch sehr Sinnvoll ist. Warum die Cenoten 79$ Aufpreis auf die 55$ teuren Tauchgänge kosten ist mir unverständlich, da die Fahrt teilweise keine 10 min gedauert hat. Aber die sind allesamt wirklich sehenswert und haben einfach ihren Reiz.
Das Breefing für die Cenoten war erstklassig. Im Meer meisst leider nur sehr dürftig vorhanden, wurde aber mit den Tagen besser.

Als ich dann auch noch 2 Personen mit Dive Pro T-Shirts in einem Tuareg gesehen habe, habe ich mich echt geärgert, dass es teilweise an der Ausrüstung fehlt oder so Kleinigkeiten wie Schubkarren, Sackkarren o.ä. nicht angeschafft werden, dafür aber einen auf dicke Hose machen.

Die Tauchbasis ist an dieser Ecke total überflüssig, da es 2 Hotels weiter eine 2. gibt, die wesentlich näher am Hafen liegt.
ProDive Mexico kommt mir ein wenig vor wie eine Gelddruckmaschine mit einem Deutschsprachigen Callcenter um Kunden abzugreifen,
schade,
deshalb gibt es von mir hier nur 3 Flossen.
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