Pintuyan Dive Resort, Pintuyan, Southern Leyte

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Klaus214340PADI AOWD160 TGs

Wir waren vom 06. bis 26. November im Pintuayn Be ...

Wir waren vom 06. bis 26. November im Pintuayn Beach Resort in Süd - Leyte zu Gast. Das Resort ist noch ganz neu, wir kannten aber den Besitzer schon von früheren Reisen auf die Philippinen. Zusammenfassend kann man sagen: es war einfach toll. Vielen Dank dafür an Ralf und sein Team! Um es vorweg zu sagen: die Anreise ist recht beschwerlich (es ist eben auch weit weg) und es ist ein Resort, das speziell auf die Bedürfnisse von Tauchern ausgerichtet ist – wer also einen klassischen Club – Urlaub sucht und dauerhaft bespaßt werden will, ist dort eher fehl am Platz. Für Taucher: ein Traum! Und wir kommen ganz sicher wieder. Wir hatten drei Wochen das Meer wie gebügelt – weniger Welle, als im Schwimmbad. Für unsere bisherigen Erfahrungen mit Asien sehr wenig Mücken, Malaria ist sowieso auf Leyte zum Glück kein Thema. Kein Rudeltauchen, kein Artstress. Erholung pur.
Transfer: Wir sind mit Cathay Pazifics von Frankfurt über Hongkong nach Cebu geflogen (wir persönlich schätzen diese Fluggesellschaft wegen vieler Kleinigkeiten im Service) und wurden am Flughafen abgeholt und bis zum Resort begleitet. War alles super organisiert. Für uns wird das auch beim nächsten Mal der Weg sein, weil man da die ganze Tour hintereinander und ohne große Wartezeiten absolviert und nur ein Urlaubstag weg ist. Aber es geht natürlich auch anders (hier kann man sich bei der Buchung verschieden Alternativen erläutern lassen) – das muss am Ende jeder für sich selbst ausmachen.
Ein paar Worte zu den Hotel - Leistungen, auch wenn das hier eigentlich nicht Gegenstand sein soll. Auch wenn noch nicht lange in Betrieb, es wirkt an der gesamten Anlage nichts mehr improvisiert. Klar, die Außenanlagen sind noch nicht „parkähnlich“ bewachsen, aber man konnte da schon in unseren drei Urlaubswochen zuschauen, wie es täglich schöner und bunter wurde. Und es ist zu erwarten, dass es bei dem Tempo bald eine Parklandschaft wird! Die Bungalows sind groß, zweckmäßig eingerichtet und sauber. Toll: warmes Wasser zum Duschen. Ventilator und / oder Klimaanlage (mit angemessenem Aufpreis). Wir sind nachts dem Charme der Klimaanlage erlegen – war aber kein Problem, weil diese am Bett vorbei strahlt und den Raum kühlt (und vor allem auch trocknet) und nicht den Gast. Das Essen war schmackhaft, abwechslungsreich und reichlich bemessen; wer spezielle Wünsche hatte, konnte das auf eine Tafel in der Küche schreiben lassen, und von da an hat es geklappt (Unser Sohn mag z.B. keinen Fisch, ich bekam jeden Abend zum essen ein Schälchen mit Chilis…). Unser Geheimtipp: unbedint nach Ube – Eiscreme fragen - gigantisch.
Nun zum eigentlichen Thema: Tauchen. Weitestgehend intakte, unberührte Unterwasserwelt, eigentlich keine Spuren der Dynamit – Fischerei mehr zu sehen. Sowohl Tauchen am Hausriff als auch mit dem Boot (kurze Strecken mit Schlauchboot, längere mit der Banka; bis auf ganz weit entfernte Tauchplätze – z.B. ins Naturschutzgebiet Fahrtzeiten unter 30 min) Man kann dort wohl 100 Tauchgänge machen und hat noch nicht alles gesehen. Unglaublich unterschiedliche und damit interessante Unterwasserarchitektur: vom „normalen“ Riff über solitäre, traumhaft bewachsene Felsbrocken, Sandflächen – wo man ein bisschen genauer hinsehen muss. Sogar ein betauchbares Wrack. Teilweise Fischbesatz wie im Aquarium, darüber hinaus aber vor allem auch viel „Kleinzeug“ wie Schnecken, Krebse, … Eigentlich kaum Großfisch. Das ist eben der Tribut der Natur an Menschen, die sich aus dem meer ernähren. Es wird eben Essbares zum Selbstgebrauch abgefischt. Mit zunehmender Tiefe werden aber die Fische auch wieder größer. Und - dafür ist Leyte bekannt: einmal, kurz nach dem Mittagessender Ruf ´TikiTiki´: Walhai (ca. 6 m lang) am Hausriff, vielleicht 50 m vom Ufer entfernt – wir gleich ins Wasser und mit ihm geschnorchelt. Und bei einem Tauchgang einige Tage später plötzlich beim Abtauchen ein Schatten – Blick nach oben, Abtauchen abgebrochen und dann 20 min mit Walhai (ca. 8 m) völlig entspannt getaucht. Man kann (natürlich unter Einhaltung der entsprechenden Regeln) völlig frei Tauchen: so oft man will (und der Computer erlaubt), so lange, bis die Flasche leer ist. Und Einstiegszeiten auch völlig frei (Wir haben allerdings alle gemeinsam aus Rücksicht auf das Personal auf Bootstauchgänge am Sonntagnachmittag verzichtet)
Wir werden auf jeden Fall wieder kommen, es war einfach ein traumhafter Urlaub!

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