Pico Sport Scuba Diving & Whale Watching, Pico, Azoren

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longi111Rescue334 TGs

Ich war mit eine Gruppe von fünf Personen vom ...

Ich war mit eine Gruppe von fünf Personen vom 16 bis 30 Juli bei den Sharkweek,s welche von Wirodive und Pico Sport ins Leben gerufen worden sind .Wir fuhren mit gemischten Gefühlen auf die Azoren da man eigentlich nicht viel über das Tauchen findet. Der erste Faktor war das Wetter worauf wir uns entschlossen vierzehn Tage zu buchen um keinen Engpass im Programm der Sharkweeks zu bekommen. Man hat mit zwei mal Princess Alice, drei Offshore Haitauchgänge, vier Küstentauchgänge, Delfinschwimmen und Walwathing eigentlich schon neun Tage im Programm .Da die Insel Pico auch sonst einiges zu bieten hat , z.B die Besteigung des Pico ,Wandern, Radfahren oder auch mit dem Mitauto eine Inselrundfahrt durchs Hochland hat man immer eine gute Alternative zum Tauchen .Die Anreise erfolgt über Lissabon nach Horta wo wir am Flughafen schon von einem Mitarbeiter von Pico Sport abgeholt und zum Hafen gebracht wurden. Die Überfahrt mit der Fähre dauert eine halbe Stunde , wo am Hafen von Madalena Eduarto ein Mitarbeiter von Pico Sport auf uns wartete, und uns herzlichst in Empfang nahm. Die Tauchbasis befindet sich nur 200 m vom Hafen entfernt, wo wir Frank den Basisleiter kennenlernten. Nach einem kurzen Briefing konnten wir gleich unser Tauchgepäck verstauen ,und machten uns auf den Weg zu unserer Unterkunft die weitere fünf Gehminuten von der Basis entfernt ist .Das Gästehaus Golfihno, welches recht einfach aber zweckmäßig ist, und wo für 25 Euro das Preis- Leistungsverhältnis passt. Danach wurde uns unser Guide Robert Lehman Meeresbiologe aus Deutschland vorgestellt welches sich für uns als Glücksgriff herausstellte, den er konnte all unsere Fragen bezüglich Unterwasserwelt beantworten. Zudem war er auch noch ausgebildeter Sharkguide . Zum eingewöhnen absolvierten wir am ersten Tag zwei Küstentauchgänge wo wir erste Eindrücke von der Unterwasserwelt der Azoren sammelten und wir vom Oktopus, Zackenbarsch bis zu den trächtigen Stachelrochen auch sonst noch einiges vor die Linse bekamen. Das Wetter war ebenfalls auf unserer Seite und Frank teilte uns mit das wir gleich unsere Princess Alice Taugänge absolvieren sollten .Die Überfahrt dauert drei bis vier Stunden ,wobei wir immer wieder Wal und Delfinbegegnungen hatten. Als wir den Toptauchplatz im Atlantik erreicht hatten wurden wir auch schon von den Mobulas an der Oberfläche begrüßt .Ein herrlicher Anblick. Der erste Tauchgang gestaltete sich so das wir auf das Platau gingen welches bei dreißig Meter beginnt. Als wir über die Ankerleine abtauchten mussten wir feststellen das wir unseren Anker nur einen Meter neben einen riesigen Seeteufel platziert hatten. Wir hatten keine Strömung und konnten so eine kleine Runde auf dem Unterwasserberg drehen wo reges Leben herrschte .Danach begannen wir mit dem Aufstieg und wurden auch schon von einer Gruppe Mobulas fünfzehn bis zwanzig Stück erwartet. Sie zogen immer wieder ihre Kreise um uns und näherten sich bis auf wenige Zentimeter. Es war einfach ein unglaublicher Anblick .Auch zogen immer wieder Barakuda schulen und Jacks …vorbei , der Tauchplatz entschädigt für die doch etwas mühsame Anfahrt und gehört sicher unter die Top Ten. Der nächste Höhepunkt für mich als Haifan ist natürlich das Blauhaitauchen was mit Robert besonders spannend war .Das ganze drum herum beginnt schon mit dem Herrichten des Bait (Fische zerstückeln ), Chummen warten man den ersten Hai zu Gesicht bekommt, was beim ersten Tier nach 63min klappte. Nachdem der Hai einige Minuten unterm Boot war machten wir uns fertig und gingen in zwei Gruppen aufgeteilt ins Wasser. Es war ein fantastischer Anblick, inzwischen hatten wir drei Haie und das bei 25 m Sicht und Sonnenschein. Die Haie näherten sich bis auf Armlänge und ich war über die Neugier der Blauhaie richtig überrascht. Insgesamt hatten wir bei unseren ersten Tauchgang acht verschiedene Tiere um uns .Wir hatten noch einen Tauchtag in unseren Paket mit den Blauhaien und wir waren der Meinung das es nicht mehr besser werden kann. Aber es wurde noch besser, und wir konnten von den Blauhaien nicht genug bekommen. Daher buchten wir zusätzlich noch einen Blauhaitauchgang wo uns Frank auch sehr entgegen kam und ich muss sagen ,das war absolut der Höhepunkt unseres Tauchurlaubes. Mit Haien so zu tauchen, ist der Hammer. Diesmal dauerte das Anködern nur drei Minuten, bis wir die erste Flosse sahen. Da wir nur zu fünft waren ,konnten wir alle gemeinsam ins Wasser. Sonst waren wir zu acht, und mussten in zwei Gruppen eingeteilt werden. Ins Wasser eingestiegen und untergetaucht hatten wir auch schon fünf Haie um uns. Die Tiere tasteten uns richtig ab, und die Situation beim Tauchen war immer entspannt. Gegen Ende des Tauchgangs hatten wir zwölf Tiere im Wasser und mussten leider nach 100 min das Reich des Blauhais verlassen. Da ich auch schon auf den Bahamas mit Tigerhaien und auf Guadelupe mit dem weißen Hai getaucht habe kann ich aus Erfahrung sagen , das Blauhaitauchen auf den Condor Banks ist wirklich Weltklasse . Auf der zweistündigen Rückfahrt sahen wir noch eine Gruppe mit Grindwalen die wir lange beobachten konnten, da sie absolut keine Scheu zeigten. Die Krönung unseres Tauchurlaubes kam zehn Minuten später. Da entdeckte Emanuel unser Skipper aus weiter Ferne Eine Walfontäne. Als wir dem Tier näher kamen, konnten wir voller Freude feststellen, das es ein 16 Meter Pottwal war. Und dieser machte uns ein Geschenk, das wir niemals im Leben vergessen werden. Nachdem er uns seine Flute beim abtauchen zeigte schoss dieser 30 Tonnen Meereskoloss 100 Meter vor uns aus dem Wasser wie eine Rakete. Dieser Anblick rundete diesen perfekten Tag noch ab. Ein Erlebnis das man nie mehr vergisst. Ja das sind die Azoren, immer für Überraschungen gut. Am gleichen Abend waren wir noch bei Frank zum Grillen eingeladen wo natürlich Fisch auf der Karte stand .Die Ausfahrt am nächsten Tag zur Geburtsstätte des glatten Hammerhai`s gestaltete sich etwas schwieriger da die Tiere ziemlich scheu sind. Wir versuchten auch dort unser Glück mit dem Chummen was uns einen Drückerschwarm mit mehreren hundert Tieren bescherte die unser Bait innerhalb von Minuten verspeisten ,danach war normales schnorcheln angesagt und es gelang mir ein paar mal an die Haie heranzukommen. Inzwischen habe ich von Robert unserem Tauchguide über Mail erfahren das man diese seltenen Tiere jetzt des Öfteren zu Gesicht bekommt. Das Delfinschwimmen was wir auch in unserem Programm hatten gestaltet sich so, man fährt mit dem Boot vor die Gruppe wo dann zwei Personen ins Wasser steigen und man merkt gleich ob die Tiere den Kontakt suchen oder weiter schwimmen , dennoch ist es sicher einzelartig die Möglichkeit mit Schulen von mehreren hundert Tieren zu schwimmen .Wir hatten Leute dabei, die diese edlen Tiere drei Minuten um sich hatten.
Also mein Fazit ist, das wir den perfekten Urlaub hatten. Zwar anstrengend bei so einem Programm, aber dafür wurden wir entschädigt bei all dem was wir gesehen haben und erleben durften. Frank Wirth und sein Team leisten profesionelle Arbeit .Beim Tauchen steht die Sicherheit im Vordergrund die Briefing sind 1a und der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Die Sharkweek,s sind wirklich eine gute Kombination aus Abenteuer und Überraschung .Wir möchten uns bei Pico Sport insbesondere bei Robert und „Adlerauge „Emanuel für dieses Abenteuer bedanken .Die sechs Flossen verstehen sich von allein.




Prionace glauca


Mobula Flying


Blauhai


Blauhaitauchen


Princess Alice


close up


close up Blueshark


Delfinschwimmen


Stachelrochen


meine Frau der Seeteufel (und )ich


Prost Frank hom ma uns ans verdient...


übrt mich


Diving with Blue Shark,s it,s gerat


Action pur...


meine Frau der Seeteufel (und )