Wir waren mal wieder tauchen. Diesen Sommer bei F ...
Wir waren mal wieder tauchen. Diesen Sommer bei Frank Wirth auf der Azoreninsel Pico. Die Vorbereitung verlief angenehm unspektakulär. Netter E-Mailkontakt, schnell die Rechnung, und dann ab in den Flieger. Ein bisschen Aufregung gab es am Zielflughafen in Horta wegen zwei fehlender Gepäckstücke. Das Zauberwort hieß ´Pico Sport´. ´Ola - die regeln das schon ... ´und sie regelten es. Am Abend waren nicht nur wir in unserem netten Ferienhaus, sondern auch das Gepäck mit der Fähre angekommen. Das Einchecken an der Tauchbasis am nächsten Tag war dann schon ein wenig mit Aufregung verbunden. Wir hatten hier am linken Ende der Welt schon ein klein wenig mehr Beschaulichkeit vermutet. Die parallel zu unserer ersten Urlaubswoche durchgeführte Sharkshool und recht lebhaften und zahlreichen Sportsfreunde aus Belgien führten die Basis in all ihren Belangen deutlich an und über ihre Grenzen. Man nennt diesen Zustand landläufig ´überbucht´. Da wir ja Urlaub hatten - nahmen wir es gelassen.
Um es vorwegzunehemen, wir hatten einen sehr schönen Urlaub. ALLE bei Pico Sport gaben sich ausdrücklich Mühe, unsere Zeit auf der Insel zu einem Erlebnis zu machen. Ein besonderes Händchen hatte Frank dieses Jahr bei der Auswahl seiner saisonalen Guides. Maria und Massimo waren einfach Klasse und mit ihrem Charme und Engagement die Garantie für eine top ´Kundenzufriedenheit´. Ich denke, dass Frank diesen Aspekt nicht so richtig als wichtig einschätzt. Das die Chemie zwischen Chef und Mannschaft - warum auch immer - nicht so stimmt, konnte nicht verborgen bleiben.
Aber wir waren ja zum Tauchen da - und das kann man gut um Pico herum!
Die Spots werden in wenigen Minuten per Boot angefahren oder über Land erreicht. Das Wasser war bis 30 Meter über 20 Grad warm - so dass auch mit relativ leichtem Anzug getaucht werden konnte. Alle Tauchgänge werden gut gebrieft und dann geführt. Wer seine eigenen Wege tauchen möchte, der kann dies tun. Die Boote sind gut in Schuss, Sauerstoff ist an Bord und wenn es zu wellig wird, entscheidet der Skipper auch mal auf Planwechsel. Also wir haben stets sicheres Tauchen ohne gefährliche Situationen erlebt.
Wer neben Pico taucht MUSS eine Boje dabeihaben und diese auch gebrauchen können. Da die Strömung unter Wasser eine andere als an der Oberfläche sein kann, erleichtert es dem Skipper enorm die Kundschaft wieder einzusammeln, wenn diese sich durch eine Boje vor dem Auftauchen bemerkbar macht.
Sehen kann man unter Wasser so einiges. Mantas, Oktopusse, Stachelrochen, Muränen und allerlei Fischchen begegnen einem schon häufig. Die ins Wasser verlaufenden erkalteten Lavaströme bilden interessante Formen mit diversen Spalten, kleinen Höhlen und Arcaden.
Der TopSpot ist wohl Princess Alice Bank. Für einen nicht unerheblichen Schluck aus der Urlaubskasse wird bei gutem Wetter ein Boot zusammengestellt und ab geht es mitten auf den Atlantik. Nach ca 3 Stunden mit Volldampf übers Wasser landet man 100 km vor Pico über einer Untiefe die bis 30 Meter unter die Meeresoberfläche reicht. Es werden Bojen gesetzt und der Taucher hält sich einfach an der Strippe fest. Am Besten so in 5 Meter Tiefe und schaut ins Blauwasser.
Nach wenigen Minuten wurden wir von diversen Mantas umkreist. Die waren offensichtlich genauso neugierig wie wir und so beobachtete man sich eine gute halbe Stunde lang gegenseitig aus wenigen Metern Entfernung. Thunfische, Barakuda- und Makrelenschwärme sorgen für Abwechslung. Das Ganze hat schon etwas von einem Zoobesuch ohne Zäune, Gitter und Absperrbänder.
Nun noch kurz zur Basis. Bei ´Normalbetrieb´ ist alles vorhanden, was der Taucher braucht. In engen Grenzen wird mit Ersatz- bzw. Leihausrüstung ausgeholfen. Toilette, Umkleide, Trocken- und Waschmöglichkeiten sind eher vom einfachen Standard - jedoch stets sauber und soweit OK. Nitrox wurde uns nicht angeboten. Decobier gibt’s gleich nebenan in einer Bar, wo es sich sehr gut sitzen, schlummern und schwatzen lässt.
Alles in allem – die Azoren sind eine Reise wert, und PicoSport ist ein professioneller Gastgeber.
Den Flossenabzug gibt’s für die in unseren Augen zu offensichtliche kaufmännische Ausrichtung des „Geschäfts“ (keine Kreditkarten, Überbuchung der Basis…)
Um es vorwegzunehemen, wir hatten einen sehr schönen Urlaub. ALLE bei Pico Sport gaben sich ausdrücklich Mühe, unsere Zeit auf der Insel zu einem Erlebnis zu machen. Ein besonderes Händchen hatte Frank dieses Jahr bei der Auswahl seiner saisonalen Guides. Maria und Massimo waren einfach Klasse und mit ihrem Charme und Engagement die Garantie für eine top ´Kundenzufriedenheit´. Ich denke, dass Frank diesen Aspekt nicht so richtig als wichtig einschätzt. Das die Chemie zwischen Chef und Mannschaft - warum auch immer - nicht so stimmt, konnte nicht verborgen bleiben.
Aber wir waren ja zum Tauchen da - und das kann man gut um Pico herum!
Die Spots werden in wenigen Minuten per Boot angefahren oder über Land erreicht. Das Wasser war bis 30 Meter über 20 Grad warm - so dass auch mit relativ leichtem Anzug getaucht werden konnte. Alle Tauchgänge werden gut gebrieft und dann geführt. Wer seine eigenen Wege tauchen möchte, der kann dies tun. Die Boote sind gut in Schuss, Sauerstoff ist an Bord und wenn es zu wellig wird, entscheidet der Skipper auch mal auf Planwechsel. Also wir haben stets sicheres Tauchen ohne gefährliche Situationen erlebt.
Wer neben Pico taucht MUSS eine Boje dabeihaben und diese auch gebrauchen können. Da die Strömung unter Wasser eine andere als an der Oberfläche sein kann, erleichtert es dem Skipper enorm die Kundschaft wieder einzusammeln, wenn diese sich durch eine Boje vor dem Auftauchen bemerkbar macht.
Sehen kann man unter Wasser so einiges. Mantas, Oktopusse, Stachelrochen, Muränen und allerlei Fischchen begegnen einem schon häufig. Die ins Wasser verlaufenden erkalteten Lavaströme bilden interessante Formen mit diversen Spalten, kleinen Höhlen und Arcaden.
Der TopSpot ist wohl Princess Alice Bank. Für einen nicht unerheblichen Schluck aus der Urlaubskasse wird bei gutem Wetter ein Boot zusammengestellt und ab geht es mitten auf den Atlantik. Nach ca 3 Stunden mit Volldampf übers Wasser landet man 100 km vor Pico über einer Untiefe die bis 30 Meter unter die Meeresoberfläche reicht. Es werden Bojen gesetzt und der Taucher hält sich einfach an der Strippe fest. Am Besten so in 5 Meter Tiefe und schaut ins Blauwasser.
Nach wenigen Minuten wurden wir von diversen Mantas umkreist. Die waren offensichtlich genauso neugierig wie wir und so beobachtete man sich eine gute halbe Stunde lang gegenseitig aus wenigen Metern Entfernung. Thunfische, Barakuda- und Makrelenschwärme sorgen für Abwechslung. Das Ganze hat schon etwas von einem Zoobesuch ohne Zäune, Gitter und Absperrbänder.
Nun noch kurz zur Basis. Bei ´Normalbetrieb´ ist alles vorhanden, was der Taucher braucht. In engen Grenzen wird mit Ersatz- bzw. Leihausrüstung ausgeholfen. Toilette, Umkleide, Trocken- und Waschmöglichkeiten sind eher vom einfachen Standard - jedoch stets sauber und soweit OK. Nitrox wurde uns nicht angeboten. Decobier gibt’s gleich nebenan in einer Bar, wo es sich sehr gut sitzen, schlummern und schwatzen lässt.
Alles in allem – die Azoren sind eine Reise wert, und PicoSport ist ein professioneller Gastgeber.
Den Flossenabzug gibt’s für die in unseren Augen zu offensichtliche kaufmännische Ausrichtung des „Geschäfts“ (keine Kreditkarten, Überbuchung der Basis…)