Von der Fischstäbchenesserin zur TaucherinEigentl ...
Von der Fischstäbchenesserin zur Taucherin
Eigentlich wollte meine bessere Hälfte Thomas in den drei Wochen unseres Bali Urlaube 3, maximal 4 Tauchgänge unternehmen. Mehr wollte er mir als nichttauchende Ehefrau nicht zumuten, sehr löblich. Beim ersten Tauchtag begleitete ich ihn, morgens um sieben wurden wir im Hotel pünktlich abgeholt. In Denpassar stieg dann Tauchlehrer Abdul mit ein und das Schicksal nahm seinen Lauf. In der Stunde Fahrzeit bis zur Tauchbasis war ich weichgeklopft und bereit zumindest mal das Equipment für einen Schnuppertauchgang mitzunehmen. Auf dem Weg nach Tulamben hatte ich ja noch viel Zeit zum Nachdenken.
In Tulamben machten sich dann alle fertig, um das Wrack zu betauchen und kamen nach einer Stunde völlig begeistert zurück.
Nun war ich an der Reihe und wurde für meinen Schnuppertauchgang verpackt. Mit viel Ruhe erklärte mir Abdul die wichtigsten Dinge und Zeichen, nahm mich an der Hand und dann öffnete sich mir die Tür zu einer neuen Welt. Die, die schon tauchen, wissen was ich meine, den anderen kann ich nur raten, es selbst zu erleben...Nicht im sterilen Schwimmbad, wo man höchstens mal ein Pflaster vorbeischwimmen sieht, sondern im Corel Garden, umgeben von Fischen in bunten und leuchtenden Farben, Korallen und allem möglichen, was ich nur aus dem Fernsehen kannte, durfte ich meine ersten Minuten unter Wasser erleben. Die sehr Vertrauen erweckende Art von Tauchlehrer Abdul ließ nicht einen Moment des Unwohlseins aufkommen und als wir nach 45 Minuten wieder zur Oberfläche zurückkamen, konnte ich eigentlich garnicht glauben, was da eben passiert war. Ein zweiter Schnuppertauchgang mit ´Hai-Besuch´ besiegelte dann endgültig das Ende meines Nicht-Taucher Daseins, zwei Tage später war ich zum OWD Kurs angemeldet, hab gelernt und vier Tage später war´s geschafft.
Die Kür war dann eine Fahrt zum Manta-Point, von der Thomas schon seit Jahren geträumt hatte. Die Mantas anscheinend auch, denn es kamen unendlich viele, wir konnten sie nicht zählen, aber es waren wohl so um die 15. Ein gigantisches Erlebnis - und das beim siebten Tauchgang...
Um die Sache abzurunden (und weil das Wasser am Manta-Point a...kalt war, fuhren wir noch zur Chrystal Bay, man hatte die Hoffnung, dass bei dem kalten Wasser sich vielleicht schon ein Mondfisch dorthin verirrt haben könnte, und das hatte er. Somit war ich mit Tauchgang acht schon Haien, Mantas und einem Mondfisch begegnet, was für eine Begrüßung in der Unterwasserwelt!
Zwei weitere Tauchgänge in Tulamben rundeten die Geschichte ab, nun durfte auch ich das Wrack sehen, wo noch ein Baracuda seine Aufwartung machte.
Nun sitzte ich hier wieder zu Hause und frage mich, wie es möglich war, aus der Fischstäbchenessendenwasserscheuen Frau eine Süchtige nach Fisch und ´meer´ zu machen.
Wir beide haben uns in dieser Tauchbasis extrem gut aufgehoben gefühlt. Sei es der vorherige E-mail Kontakt, das pünktliche Abholen am Hotel, die stets zuverlässig von NiWayan gepackten Kisten, die familäre Atmospähre, die lockere Art von Joe, die Liebe zum Detail von Komang und vor allem die tolle Art von Abdul, einen besseren Tauchlehrer hätte ich nicht finden können.
Das einzige was etwas anstrengend war, war die viele Fahrerei, aber das lag bei uns vor allem an der Wahl des Hotels, das 10km südlich von Tanah Lot liegt und uns damit bei jedem Tauchtag mindestens drei Sunden Busfahrt bescherte. Aber es waren ja auch nur drei Tage geplant...Nächstes Mal (ganz bestimmt in Bali und ganz bestimmt wieder in dieser Basis) werden wir uns Joe anvertrauen und ein Hotel in der Nähe buchen, oder gleich eine Tauchsafari, schließlich sind wir ja jetzt beide süchtig. So bleibt uns jetzt nur noch, uns bei allen zu bedanken, die uns zu so tollen Erlebnissen verholfen haben, allen voran ´Tauchpädagoge´ Abdul! Wir werden seinen weltberühmten Froschflossenschlag vermissen.
Unverhofft kommt oft - Terima Kasih banyak!!!
Kathrin und Thomas
P.s. Kleiner Tip an Joe - schon mal darüber nachgedacht, Abdul zu klonen...?
Eigentlich wollte meine bessere Hälfte Thomas in den drei Wochen unseres Bali Urlaube 3, maximal 4 Tauchgänge unternehmen. Mehr wollte er mir als nichttauchende Ehefrau nicht zumuten, sehr löblich. Beim ersten Tauchtag begleitete ich ihn, morgens um sieben wurden wir im Hotel pünktlich abgeholt. In Denpassar stieg dann Tauchlehrer Abdul mit ein und das Schicksal nahm seinen Lauf. In der Stunde Fahrzeit bis zur Tauchbasis war ich weichgeklopft und bereit zumindest mal das Equipment für einen Schnuppertauchgang mitzunehmen. Auf dem Weg nach Tulamben hatte ich ja noch viel Zeit zum Nachdenken.
In Tulamben machten sich dann alle fertig, um das Wrack zu betauchen und kamen nach einer Stunde völlig begeistert zurück.
Nun war ich an der Reihe und wurde für meinen Schnuppertauchgang verpackt. Mit viel Ruhe erklärte mir Abdul die wichtigsten Dinge und Zeichen, nahm mich an der Hand und dann öffnete sich mir die Tür zu einer neuen Welt. Die, die schon tauchen, wissen was ich meine, den anderen kann ich nur raten, es selbst zu erleben...Nicht im sterilen Schwimmbad, wo man höchstens mal ein Pflaster vorbeischwimmen sieht, sondern im Corel Garden, umgeben von Fischen in bunten und leuchtenden Farben, Korallen und allem möglichen, was ich nur aus dem Fernsehen kannte, durfte ich meine ersten Minuten unter Wasser erleben. Die sehr Vertrauen erweckende Art von Tauchlehrer Abdul ließ nicht einen Moment des Unwohlseins aufkommen und als wir nach 45 Minuten wieder zur Oberfläche zurückkamen, konnte ich eigentlich garnicht glauben, was da eben passiert war. Ein zweiter Schnuppertauchgang mit ´Hai-Besuch´ besiegelte dann endgültig das Ende meines Nicht-Taucher Daseins, zwei Tage später war ich zum OWD Kurs angemeldet, hab gelernt und vier Tage später war´s geschafft.
Die Kür war dann eine Fahrt zum Manta-Point, von der Thomas schon seit Jahren geträumt hatte. Die Mantas anscheinend auch, denn es kamen unendlich viele, wir konnten sie nicht zählen, aber es waren wohl so um die 15. Ein gigantisches Erlebnis - und das beim siebten Tauchgang...
Um die Sache abzurunden (und weil das Wasser am Manta-Point a...kalt war, fuhren wir noch zur Chrystal Bay, man hatte die Hoffnung, dass bei dem kalten Wasser sich vielleicht schon ein Mondfisch dorthin verirrt haben könnte, und das hatte er. Somit war ich mit Tauchgang acht schon Haien, Mantas und einem Mondfisch begegnet, was für eine Begrüßung in der Unterwasserwelt!
Zwei weitere Tauchgänge in Tulamben rundeten die Geschichte ab, nun durfte auch ich das Wrack sehen, wo noch ein Baracuda seine Aufwartung machte.
Nun sitzte ich hier wieder zu Hause und frage mich, wie es möglich war, aus der Fischstäbchenessendenwasserscheuen Frau eine Süchtige nach Fisch und ´meer´ zu machen.
Wir beide haben uns in dieser Tauchbasis extrem gut aufgehoben gefühlt. Sei es der vorherige E-mail Kontakt, das pünktliche Abholen am Hotel, die stets zuverlässig von NiWayan gepackten Kisten, die familäre Atmospähre, die lockere Art von Joe, die Liebe zum Detail von Komang und vor allem die tolle Art von Abdul, einen besseren Tauchlehrer hätte ich nicht finden können.
Das einzige was etwas anstrengend war, war die viele Fahrerei, aber das lag bei uns vor allem an der Wahl des Hotels, das 10km südlich von Tanah Lot liegt und uns damit bei jedem Tauchtag mindestens drei Sunden Busfahrt bescherte. Aber es waren ja auch nur drei Tage geplant...Nächstes Mal (ganz bestimmt in Bali und ganz bestimmt wieder in dieser Basis) werden wir uns Joe anvertrauen und ein Hotel in der Nähe buchen, oder gleich eine Tauchsafari, schließlich sind wir ja jetzt beide süchtig. So bleibt uns jetzt nur noch, uns bei allen zu bedanken, die uns zu so tollen Erlebnissen verholfen haben, allen voran ´Tauchpädagoge´ Abdul! Wir werden seinen weltberühmten Froschflossenschlag vermissen.
Unverhofft kommt oft - Terima Kasih banyak!!!
Kathrin und Thomas
P.s. Kleiner Tip an Joe - schon mal darüber nachgedacht, Abdul zu klonen...?
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