Paradise Diving & Sea Bees Diving Nai Yang

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Wir waren bereits bereits in vielen verschiedenen ...

Wir waren bereits bereits in vielen verschiedenen Ländern zum Tauchen, u.a. auch schon mehrfach in Thailand (Khao Lak, Ao Nang, etc.), haben uns aber bisher in keiner Tauchschue weniger willkommen gefühlt haben als bei Paradise Diving. Da sollte man sich dringend etwas von den Thais abschauen.

Erwartungsfroh betraten wir im April 2010 die Tauschule, waren aber schnell enttäuscht, weil sich uns keiner (!), weder beim ersten Kontakt, noch beim späteren Tauchen selbst, namentlich vorstellte. Alles war irgendwie anonym.

Es gab kein (!!!) Basis-Briefing, wie man es so von überall kennt. Kein Erläutern oder Vorstellen der Tauchplätze/ Ausflugsmöglichkeiten. Der Erstkontakt bestand eigentlich nur darin, dass uns ein Engländer eine Preisliste vorlegte und sagte, dass wir am Folgetag aufs Boot mitgehen könnten. Das war´s. Auf die folgende Frage, wo wir unser mitgebrachtes Tauchequipment unterbringen könnten, wurden wir zur Rückseite der Tauchbasis gebracht, wo es einen kleinen Raum für Gästeequipment gab. Wir erhielten aber leider keine Box oder ähnliches für unsere Sachen, d.h. der Anzug und das Jacket wurden auf dünne Plastikbügelchen gehängt und alle anderen Sachen (Flossen, Bleitaschen, Maske, Schnorchel, etc.) wurden am Boden liegend verteilt.
Es gab nur mini-kleine Auswasch-Plastiktonnen/-becken und einen recht schmutzigen Lernpool. Insgesamt habe ich nicht verstanden, warum das Personal im Inneren abhängt anstatt das ganze Nadel-Laub um den Lernpool wegzufegen oder aus dem Pool zu fischen.
Insgesamt haben wir uns sehr unwohl und total unwillkommen gefühlt. Keiner fragte mal, wie es geht oder interessierte sich in überhaupt irgendeiner Form für uns. Die Dive-Guides wirkten gelangweilt und bocklos. Anscheinend wartete jeder darauf, dass die Saison zu Ende geht. Das hat man uns mehr oder minder auch gesagt. Es hieß, die Saison lief gut und war anstregend. Jetzt wollte man sich offenbar ausruhen.

Tauchen war wie Busfahren! Rauf aufs Boot. Zum Spot fahren (ohne Unterhaltung oder sonstigem Kontakt). Kurz vor ankommen ´runterrattern´ der wichtigsten Infos in Englisch (was ist wenn man sich verliert, was bedeutet welches Zeichen), die m.E. viele in der Schnelle und Anziehhektik, die plötzlich ausbrach, gar nicht verstanden haben, reinspringen, 45 Minuten dem Dive-Guide bei Koh Waeo auf 8 Metern im Kreis hinterhertauchen und mit 120 Bar wieder auftauchen. Der Dive-Guide ist meistens einfach ´weggepaced´ und die anderen konnten schauen, wie sie hinterherkommen. Dann beschäftigte sich der Guide auch mehr mit sich selbst, hat vor allen Tauchern unterwasser mehrfach sein Lungenautomat rausgenommen und auseinandergenommen, die Flasche abgesetzt oder sonstiges gemacht. Ein größeres Problem konnte es nicht gewesen sein. Kein Ahnung, ob das auf die Anfänger cool wirken sollte. Es wurde nichts gezeigt oder änliches, wie ich es von anderen Tauchschulen und sehr bemühten Guides kenne.
Nach Ende des Tauchgangs und Ankuft an der Basis sind plötzlich alle verschwunden. Ein nettes gemeinsames Zusammensitzen (mit oder ohne Deco-Bier) gibt es nicht.
Preise sind transparent (siehe auch www.dive-paradise.com) und für Thailand gewohnt hoch (durch Bootsaufahrten). Dennoch - alles in allem den Preis nicht wert für den schlechten Service, den man bekommt.

Das Hotel ´Indigo Pearl´ können wir dagegen wärmstens weiterempfehlen!


Tauchboot für Nahausfahrten


schöner Seestern


bei Ko Waeo


von der Anlage des Indigo Pearl - die Tauchschule hinter dem Baum