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coolrolleSSI Stress+Resc301 TGs

Nach 2003 und 2004 war dieses mein dritter Besuch ...

Nach 2003 und 2004 war dieses mein dritter Besuch bei den Paradise Divern in Safaga. Nach 5 Jahren wollte ich mal wieder im Paradise Beach Resort absteigen und dort Tauchen. Im Vorfeld habe ich mir so meine Gedanken gemacht, wie ist die neue Basis Leitung, sind die Tauchplätze noch so schön usw... Um es vorweg zu nehmen, ich habe mir völlig vergebens den Kopf zerbrochen.

Vor Urlaubsantritt habe ich mich mit Mario, dem Basisleiter, in Verbindung gesetzt und meine Ankunft avisiert. Aus der Vergangenheit weiss ich nun mal, dass es immer sinnvoll ist, wenn man sich vorher ankündigt. Nicht nur, damit die Basisleitung die Taucher sinnvoll auf die Boote verteilt, sondern auch, damit man kräftige deutsche Nahrung in Form von Gouda, Schinken, Salami und Kaffee mitbringen kann, wenn es denn gewünscht ist. Es war gewünscht, und wie...

Die Antwort auf meine Ankündigungsmail erfolgte schnell und ich bekam zugleich die nötigen Formulare zugesendet, die ich in aller Ruhe zu Hause ausfüllen konnte. Nach der Ankunft konnte ich diese beim Einchecken abgeben, bekam meine Kiste und das Blei, dazu ein kurzes Basisbriefing (weil ich die Base bereits kannte) und packte dann meine Tauchsachen aus. In dieser Zeit hatte ich mein Logbuch und die Brevets prüfen lassen. Hat keine 5 Minuten gedauert. Klasse.

Am nächsten Morgen dann um 8:00 Uhr Treffen bei der Basis, Tauchsachen an den Mini LKW stellen und rauf auf das Boot. Auf dem Boot, der Prince Ali, folgte ein kurzes Bootsbriefing und es ging raus auf das Rote Meer. Nach der Abfahrt wurde die Nitrox (for free) Flasche geprüft und soweit alles montiert. Es folgte ein Briefing, danach Tauchen. Neu für mich war, dass es die Möglichkeit gibt, von dem Boot aus 3 Tauchgänge zu machen. Nach dem 2. Tauchgang gab es dann ein leckeres Essen und nach einer entsprechenden Pause folgte dann der letzte Tauchgang. Nach der Rückkehr am Hotel verblieben die Jackets und Anzüge an Bord, nur wer das Boot wechselte bzw. auschecken musste, stellte seine Kiste in die Mitte des Bootes, damit sie zur Basis gefahren wurde.

Die Spülmöglichkeiten sind nicht so üppig wie auf anderen Basen, die ich in der Vergangenheit kennengelernt habe, aber dennoch völlig ausreichend. Der Trockenraum bietet ausreichend Platz. Meinen einmal im Automatenbecken vergessenen Atemregler habe ich am nächsten Morgen von Mario zurückerhalten, der ihn die Nacht über im Office eingeschlossen hatte. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle. Denn irgendwann am Abend fing ich an Panik zu schieben.

Die Tauchplätze werden in Abstimmung mit dem Kapitän und den anwesenden Tauchern angefahren. Das war sehr super. Die Guides sind nett und sorgen sich sogar um die Taucher, wenn sie mal nicht nach 60-65 Minuten vor dem Boot auftauchen. Tauchzeiten und Tiefen werden in Listen erfasst. Besonders positiv wurden Temu und Jill aufgenommen, die sich immer aufopferungsvoll um die Tauchgäste gekümmert haben. Lediglich Ashraf (der ägyptische Prinz) sorgte auf Grund seiner mangelnden Deutschkenntnisse für etwas Chaos und Unruhe, weil er einen zu militärischen Stil bevorzugt (jallah, jallah). Als Guide unter Wasser ist er aber unschlagbar. Ich kenne ihn ja noch von sub aqua in El Quesier...

Alles in Allem war es mal wieder ein Urlaub, der meine positiven Erwartungen weit übertroffen hat. Aus diesem Grund werde ich irgendwann wieder kommen, inschallah.

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