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Sepp_1968AOWD134 TGs

Wir waren mit einer gemischten Gruppe von 6 Perso ...

Wir waren mit einer gemischten Gruppe von 6 Personen (AOWD 23 - 178 TG) vom 22.-26.04 bei den Paradise-Divern zu Gast. Laut Basisangaben befanden sich ca. 80 Tauchgäste auf der Basis.

Office, Waschbecken und Trockenräume für das Equipment machten einen guten Eindruck!
Der Check-in erfolgte schnell und reibungslos, Kontrolle von Logbuch und ärztlichem Attest wurde durchgeführt. Am nächsten Tag fand ein Checktauchgang statt und auch der Nachmittags-TG wurde vom Guide begleitet. Den folgenden Tag verbrachten wir auf dem größten Boot der Basis, der Prince Ali. Wir waren insgesamt an die 24 Taucher, begleitet von einem Guide. Es gab ausführliche Briefings; das Navigieren war deshalb auch nicht das Problem; aber ich denke, niemand kennt die lokalen Tauchplätze besser als der Guide. Und nur er kann dem Gast die lokalen Besonderheiten zeigen. Bei so großen Gruppen ist das natürlich nicht mehr möglich und selbst an den Folgetagen, wo wir auf kleineren Booten mit insgesamt 10-14 Personen fuhren, tauchten wir unbegleitet, da der Guide mit Neuankömmlingen oder unerfahrenen Tauchern beschäftigt war.
Die Ausstattung der Boote ist soweit OK, es gibt immer einen großen Salon und genügend Platz zum Zusammenbau der Ausrüstung auf dem Tauchdeck, Toiletten und Duschen. Es gibt die Möglichkeit, Getränke zu zivilen Preisen zu kaufen und auch das an Bord zubereitete Mittagessen schmeckt hervorragend.

Etwas vermisst habe ich ausreichend Sitzgelegenheiten zum Anziehen des Neoprens (wie auf den Booten im Sinai). Das ist zwar bei ruhiger See auch stehend auf dem Tauchdeck kein Problem, bei Seegang allerdings ist es sicherer, wenn man das im Sitzen macht. Auf der Prince Ali, sind Bänke vorhanden, diese werden aber zum Abstellen der Equipment-Kisten verwendet (siehe Foto). Die Ausrüstung wird zusammengebaut und anschließend ungesichert auf dem Tauchdeck abgelegt. Bei den Flaschen ist mir aufgefallen, das der Taucher im ersten Moment nicht erkennen kann, ob sie gefüllt oder leer sind. Eine entsprechende Kennzeichnung ist nicht vorhanden.
Normalerweise werden zwar die vollen Tanks sowieso gleich wieder von einem Crewmitglied dem Taucher übergeben, aber im Prinzip weiß nur die Crew und evtl. der Guide, wo die gefüllten und wo die leeren Flaschen stehen.
Die Bootscrew ist sehr hilfsbereit und beim Anlegen des Equipments sofort zur Stelle. Auch beim Zurückkommen an Bord sind die Boys sehr hilfsbereit. Die leere Flasche wird bereits auf der Tauchplattform abmontiert, so dass man Jacket und Automat umgehend an eine volle Flasche montieren kann.

Die schönsten Tauchplätze, unserer Meinung nach, sind 7 Säulen (Tobia Arba), das Panorama-Riff und die Salem Express. Abu Kafan wurde von uns leider nicht betaucht.

Bei technischen Problemen, wie einem abblasenden Automaten, war uns besonders Dirk eine große Hilfe.

Der Check-out verlief reibungslos, die Bezahlung konnte in Euro oder ägyptischen Pfund erfolgen.

Alles in Allem war der Aufenthalt auf der Basis ok, es gibt aber noch Verbesserungspotential. Von mir und der Gruppe gibt es deshalb für die Paradise-Diver 3 von 6 Flossen!

Bevor jetzt alle über mich herfallen, möchte ich noch folgende Erklärung abgeben: Safaga ist nach Sharm el Sheik und 2x Dahab mein vierter Tauchurlaub im roten Meer. Außerdem war ich schon auf diverse Basen in Thailand, Gozo und Kroatien; d.h. ich habe Vergleichsmöglichkeiten!


Salon


Tauchdeck


Tauchdeck

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