Hallo,nachdem ich letztes Jahr auf dem Campingpla ...
Hallo,
nachdem ich letztes Jahr auf dem Campingplatz in Rerik-Meschendorf die Tauchbasis Seeblick entdeckte bin ich hin und weg. Eigentlich tauche ich in Deutschland mit dem Tauchverein VfL Kemminghausen (VDST) immer nur beim Monatstauchen in Seen...ab und zu mal in Holland, aber seit ich bei der Ostsee Tauchbasis Seeblick war hängt mein Herz dort. Diesen Sommer - und wir hatten wirklich einen bomben Sommer - war ich wieder knapp 3 Wochen dort und was an der Basis - nicht zuletzt durch die super Mannschaft - geleistet wurde ist echt der Hammer.
Wie gesagt, ich war einmal letztes Jahr als Gast dort zum Tauchen und bin ein paar Mal mit dem Boot raus gefahren. Als ich dieses Jahr dort wieder zum Tauchen angekommen bin konnten sich die Team Mitglieder an mich erinnern, hatten coole Erinnerungen aufgerufen und mich direkt beraten was ich dieses Jahr nicht auslassen darf. Es haben nun schon einige andere Mitglieder hier im Forum die positiven Bewertungen zu dem Know-How des Teams der Tauchbasis zu den Tauchplätzen aufgezählt, aber ich möchte nochmal hinzufügen wie super das geklappt hat. Man kann den Gesamteindruck auch nicht ´nur´ einem Team Mitglied anrechnen, sondern allen zusammen.
Jens - der Basisleiter - hatte ich informiert das wir dieses Jahr nicht in Rerik auf dem Campingplatz unter gekommen sind, sondern das ich mit der Familie in Kühlungsborn direkt an der Strandpromenade einen Platz gebucht hatte. Für die Familie - die mit meinem Hobby Tauchen nicht so viel anfangen kann - eine gute Wahl, für mich ein Katzensprung bis nach Rerik...denn für mich war klar, Tauchen geh ich auf jeden Fall wieder an der Ostseebasis Seeblick. Jens hat mir einen Platz eingeräumt an dem ich meine Sachen lassen konnte, so war es mir möglich mit dem Rad zu pendeln und meiner Frau den Wagen für Einkäufe zu lassen. Ebenso konnte ich über mein Mobiltelefon/Smartphone immer wieder Kontakt zum Basisleiter aufnehmen um mich auf Ausfahrten mit dem Boot eintragen zu lassen, also total bequem für mich. Jens macht es möglich. Cool!
Manni - der Skipper - auf dem Boot zu Hause (meine Interpretation, auch wenn er taucht) ist ein Quell des Wissens. Wer interessiert ist (und ich gehöre dazu) der kann seinen Erläuterungen auf der Fahrt im Boot folgen, Manni erklärt wann, wer, wo stationiert war. Wann das Schiff gesunken ist, das noch Gegenstände (Weinflaschen) an Board sind die es aber nicht lohnt zu bergen, welche Arten von Fisch am häufigsten zu sehen sind, was man beim Tauchgang am Wrack unbedingt beachten sollte um z.B. ein gutes Foto hin zu bekommen usw. usw.
Manni macht die Sicherheitseinweisung, achtet auf Buddies, regelt die Reihenfolge wer ins oder aus dem Wasser kommt (und zwar sinnvoll), eben alles was man erwartet um sich sicher und gut aufgehoben zu fühlen.
Dieses Jahr habe ich 2 neue Gesichter gesehen die ich letztes Jahr noch nicht kennen gelernt habe, der Peter (Pfundskerl) hat sich um meinen Bengel gekümmert und mit ihm Schnuppertauchen gemacht und die Claudia, die ganz liebe die nicht nur qualifizierte Tauchlehrerin ist...sondern sich auch um die unlieben Sachen kümmert. Tja, so sind halt die Frauen...da muss man auch mal dies wegräumen und hier noch mal drüber wischen. Und immer ein liebes Wort.
An meinen beiden letzten Tagen vor der Abreise hatte ich dann noch das Glück den Tauchlehrer Holger wieder zu treffen, für mich der härteste Mann in deutschen Gewässern.
Warum..., Holger geht im Shorty tauchen, in der Ostsee und das auch unter der 2. Sprungschicht. Ich möchte da jetzt niemanden vergessen, aber ihr könnt mir glauben ist echt der Hammer mit dem Team.
Da ihr aber wahrscheinlich nicht nur die gut geführte, super gemütliche und perfekt ausgestatte Tauchbasis besichtigen und mit dem tollen Team quatschen wollt, jetzt mal ein paar technische Details (ich habe alles gemacht).
Landtauchgänge gehen immer, was ich geil fand war das man bis zu einer schwimmenden Badeinsel ungefähr 80-100m vor dem Strand tauchen konnte wo man ca. 4m Tiefe hat um einige Übungen zu machen. Tauchgänge vom Strand aus sind bei jedem Wetter möglich und erlauben auch gute Fotos zu machen, man sieht Muscheln, Fisch, Krabben/Krebse, Seesterne, Sandbänke, Seegras und hat eben noch die Möglichkeit Übungen zu machen. Wem das nicht reicht, der trägt sich für die Ausfahrten ein.
Ausfahrten mit dem Boot sind einfach nur geil, dafür stehen dann auch gleich 2 Boote zur Verfügung. Die angefahrenen Tauchplätze:
* Gitterboxen ´One Way Dive´ - mit dem Boot raus und zurück zum Ufer tauchen
* Sturmvogel - Wrack eines alten Holzboots
* Sperrgebiet - direkt vor Wustrow wo früher das Militär stationiert war, der Name sagt alles, man findet noch alte Hülsen von Flak Munition (habe Fotos davon)
* Mergelbänke - fand ich jetzt nicht so spektakulär, war auch nur 1x dort, ist mehr für Leute die Unterwasser Landschaft mit Ablagerung und Fossilien schön finden
* Torfcancyon - sollte man auf jeden Fall gesehen haben, leicht zu tauchen da nicht so tief, aber schönes Motiv
So...ab hier werden die Tauchgänge beschrieben die ich mit Eisweste unternommen habe, weil es durch Sprungschichten deutlich kälter wurde (6 Grad Wassertemperatur war normal). Jeder der hier mit raus fährt wird überprüft ob er Tieftauchen darf...also bitte nehmt eure Brevetierung mit.
* Ewer von Wismar - wunderschönes bewachsenes Holzwrack das seit etwa 180 Jahren in einer Tiefe von 22m am Grund der Ostsee liegt, ca. 7,5 Seemeilen Fahrt und damit waren wir 30 Minuten unterwegs
* UBoot Trümmerfeld - also ein Uboot sieht man nicht, aber es liegen viele Teile von verschiedenen gesunkenen Booten herum und man wird für den bis zu 26m tiefen Tauchgang mit Bewuchs durch Anemomen für tolle Fotos belohnt
* Tjalk - alter gesunkener Frachtsegler, auch hier wieder kein Problem die 26m Tiefe zu erreichen und zu sehen gab es ganze Schwärme von Dorschen
* Zweimaster - der Schoner / Traditionssegler ist meiner Meinung nach auf jeden Fall einen Ausflug wert, auch hier muss man um das gut erhaltene Schiff sichten zu können auf 25m runter
Also ihr merkt schon ich bin echt begeistert, nicht nur vom Team, den Tauchplätzen, der bomben Ausstattung egal ob Boote, Kompressor, Umkleidemöglichkeiten, auch das Deko Bier...nichts kam zu kurz.
Ich komme aus Dortmund (500km Entfernung) und war definitiv nicht das letzte Mal dort, die Ostsee hat es mir angetan.
Meine Bewertung für die Basis, das Team und die Tauchpläte einfach nur Topp!
Besten Gruß,
Kuppi...
nachdem ich letztes Jahr auf dem Campingplatz in Rerik-Meschendorf die Tauchbasis Seeblick entdeckte bin ich hin und weg. Eigentlich tauche ich in Deutschland mit dem Tauchverein VfL Kemminghausen (VDST) immer nur beim Monatstauchen in Seen...ab und zu mal in Holland, aber seit ich bei der Ostsee Tauchbasis Seeblick war hängt mein Herz dort. Diesen Sommer - und wir hatten wirklich einen bomben Sommer - war ich wieder knapp 3 Wochen dort und was an der Basis - nicht zuletzt durch die super Mannschaft - geleistet wurde ist echt der Hammer.
Wie gesagt, ich war einmal letztes Jahr als Gast dort zum Tauchen und bin ein paar Mal mit dem Boot raus gefahren. Als ich dieses Jahr dort wieder zum Tauchen angekommen bin konnten sich die Team Mitglieder an mich erinnern, hatten coole Erinnerungen aufgerufen und mich direkt beraten was ich dieses Jahr nicht auslassen darf. Es haben nun schon einige andere Mitglieder hier im Forum die positiven Bewertungen zu dem Know-How des Teams der Tauchbasis zu den Tauchplätzen aufgezählt, aber ich möchte nochmal hinzufügen wie super das geklappt hat. Man kann den Gesamteindruck auch nicht ´nur´ einem Team Mitglied anrechnen, sondern allen zusammen.
Jens - der Basisleiter - hatte ich informiert das wir dieses Jahr nicht in Rerik auf dem Campingplatz unter gekommen sind, sondern das ich mit der Familie in Kühlungsborn direkt an der Strandpromenade einen Platz gebucht hatte. Für die Familie - die mit meinem Hobby Tauchen nicht so viel anfangen kann - eine gute Wahl, für mich ein Katzensprung bis nach Rerik...denn für mich war klar, Tauchen geh ich auf jeden Fall wieder an der Ostseebasis Seeblick. Jens hat mir einen Platz eingeräumt an dem ich meine Sachen lassen konnte, so war es mir möglich mit dem Rad zu pendeln und meiner Frau den Wagen für Einkäufe zu lassen. Ebenso konnte ich über mein Mobiltelefon/Smartphone immer wieder Kontakt zum Basisleiter aufnehmen um mich auf Ausfahrten mit dem Boot eintragen zu lassen, also total bequem für mich. Jens macht es möglich. Cool!
Manni - der Skipper - auf dem Boot zu Hause (meine Interpretation, auch wenn er taucht) ist ein Quell des Wissens. Wer interessiert ist (und ich gehöre dazu) der kann seinen Erläuterungen auf der Fahrt im Boot folgen, Manni erklärt wann, wer, wo stationiert war. Wann das Schiff gesunken ist, das noch Gegenstände (Weinflaschen) an Board sind die es aber nicht lohnt zu bergen, welche Arten von Fisch am häufigsten zu sehen sind, was man beim Tauchgang am Wrack unbedingt beachten sollte um z.B. ein gutes Foto hin zu bekommen usw. usw.
Manni macht die Sicherheitseinweisung, achtet auf Buddies, regelt die Reihenfolge wer ins oder aus dem Wasser kommt (und zwar sinnvoll), eben alles was man erwartet um sich sicher und gut aufgehoben zu fühlen.
Dieses Jahr habe ich 2 neue Gesichter gesehen die ich letztes Jahr noch nicht kennen gelernt habe, der Peter (Pfundskerl) hat sich um meinen Bengel gekümmert und mit ihm Schnuppertauchen gemacht und die Claudia, die ganz liebe die nicht nur qualifizierte Tauchlehrerin ist...sondern sich auch um die unlieben Sachen kümmert. Tja, so sind halt die Frauen...da muss man auch mal dies wegräumen und hier noch mal drüber wischen. Und immer ein liebes Wort.
An meinen beiden letzten Tagen vor der Abreise hatte ich dann noch das Glück den Tauchlehrer Holger wieder zu treffen, für mich der härteste Mann in deutschen Gewässern.
Warum..., Holger geht im Shorty tauchen, in der Ostsee und das auch unter der 2. Sprungschicht. Ich möchte da jetzt niemanden vergessen, aber ihr könnt mir glauben ist echt der Hammer mit dem Team.Da ihr aber wahrscheinlich nicht nur die gut geführte, super gemütliche und perfekt ausgestatte Tauchbasis besichtigen und mit dem tollen Team quatschen wollt, jetzt mal ein paar technische Details (ich habe alles gemacht).
Landtauchgänge gehen immer, was ich geil fand war das man bis zu einer schwimmenden Badeinsel ungefähr 80-100m vor dem Strand tauchen konnte wo man ca. 4m Tiefe hat um einige Übungen zu machen. Tauchgänge vom Strand aus sind bei jedem Wetter möglich und erlauben auch gute Fotos zu machen, man sieht Muscheln, Fisch, Krabben/Krebse, Seesterne, Sandbänke, Seegras und hat eben noch die Möglichkeit Übungen zu machen. Wem das nicht reicht, der trägt sich für die Ausfahrten ein.
Ausfahrten mit dem Boot sind einfach nur geil, dafür stehen dann auch gleich 2 Boote zur Verfügung. Die angefahrenen Tauchplätze:
* Gitterboxen ´One Way Dive´ - mit dem Boot raus und zurück zum Ufer tauchen
* Sturmvogel - Wrack eines alten Holzboots
* Sperrgebiet - direkt vor Wustrow wo früher das Militär stationiert war, der Name sagt alles, man findet noch alte Hülsen von Flak Munition (habe Fotos davon)
* Mergelbänke - fand ich jetzt nicht so spektakulär, war auch nur 1x dort, ist mehr für Leute die Unterwasser Landschaft mit Ablagerung und Fossilien schön finden
* Torfcancyon - sollte man auf jeden Fall gesehen haben, leicht zu tauchen da nicht so tief, aber schönes Motiv
So...ab hier werden die Tauchgänge beschrieben die ich mit Eisweste unternommen habe, weil es durch Sprungschichten deutlich kälter wurde (6 Grad Wassertemperatur war normal). Jeder der hier mit raus fährt wird überprüft ob er Tieftauchen darf...also bitte nehmt eure Brevetierung mit.
* Ewer von Wismar - wunderschönes bewachsenes Holzwrack das seit etwa 180 Jahren in einer Tiefe von 22m am Grund der Ostsee liegt, ca. 7,5 Seemeilen Fahrt und damit waren wir 30 Minuten unterwegs
* UBoot Trümmerfeld - also ein Uboot sieht man nicht, aber es liegen viele Teile von verschiedenen gesunkenen Booten herum und man wird für den bis zu 26m tiefen Tauchgang mit Bewuchs durch Anemomen für tolle Fotos belohnt
* Tjalk - alter gesunkener Frachtsegler, auch hier wieder kein Problem die 26m Tiefe zu erreichen und zu sehen gab es ganze Schwärme von Dorschen
* Zweimaster - der Schoner / Traditionssegler ist meiner Meinung nach auf jeden Fall einen Ausflug wert, auch hier muss man um das gut erhaltene Schiff sichten zu können auf 25m runter
Also ihr merkt schon ich bin echt begeistert, nicht nur vom Team, den Tauchplätzen, der bomben Ausstattung egal ob Boote, Kompressor, Umkleidemöglichkeiten, auch das Deko Bier...nichts kam zu kurz.
Ich komme aus Dortmund (500km Entfernung) und war definitiv nicht das letzte Mal dort, die Ostsee hat es mir angetan.
Meine Bewertung für die Basis, das Team und die Tauchpläte einfach nur Topp!
Besten Gruß,
Kuppi...