Oriental Divers, Sentido Resort (Inaktiv)

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AlexMUCCMAS*

Wir wollten schon seit einigen Jahren nach Ägypte ...

Wir wollten schon seit einigen Jahren nach Ägypten reisen, als aber dort die Unruhen begannen, nahmen wir erstmal davon Abstand. Während der Messe in Düsseldorf 2014 entschieden wir uns jedoch kurzfristig dazu, im Februar nach Ägypten zu reisen um endlich mal im Roten Meer zu tauchen. Unsere Wahl fiel auf die Tauchbasis „Oriental Divers“ im SENTIDO Oriental Dream Resort.
Wir fühlten uns von Anfang dort sehr wohl. Wir wurden während der einen Woche von einem sehr kompetenten und zuvorkommenden, immer freundlichen Team von Guides, Fahrern, Technical-Staff und der Basisleiterin betreut. Von hier aus nochmals ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team, Eure offene und herzliche Art und der besondere Humor bleibt uns unvergessen. Wir erinnern uns sehr gerne an wunderbare Tauchgänge mit Memo und M. Ali, die immer etwas Besonderes waren. Svenja, die deutsche Basisleiterin, hat immer gute Tipps, auch wenn´s mal nicht ums Tauchen geht. Auf die Fahrer und die vielen Helfer konnte man sich 100-prozentig verlassen. Eine Ganztages-Tour Richtung Marsa Alam haben wir sehr genossen, hier wurde auf dem Boot Esther zu 2 wunderbaren Tauchgängen auch ein frisch gekochtes und liebevoll angerichtetes Mittagessen angeboten.
Die Tauchbasis ist sehr gut organisiert und ausgestattet. Die Basis verfügt über schön große Becken zum Waschen des Equipments mit täglich frischem Wasser; außerdem gibt es einen großen luftigen Trockenraum, in dem auch unser eigenes Equipment gut und sicher aufgehoben war. In der gemütlichen Sitzecke steht ständig Tee und Kaffee bereit und man trifft immer Jemanden zum Ratschen.
Sicherheit wird sehr groß geschrieben, das wird einem spätestens bei den sehr gut durchgeführten Briefings (englisch) bewusst. Die Tauchspots, von Land oder Boot, waren Klasse, vom Dugong bis zur Seenadel war alles dabei und trotz der ständigen Strömung ein Genuss. Da wir in der Nebensaison unterwegs waren und die Ägyptenkrise immer noch ihre Schatten wirft, waren wir meist nur zu dritt unterwegs und hatten das Riff für uns alleine. Bei der Auswahl der angefahrenen Tauchspots wurden unsere Wünsche immer gehört und erfüllt – nur einmal nicht, das war jedoch wetterbedingt.
Bei 22°C Wassertemperatur waren 5mm Neopren (zum Ende des Urlaubs auch mal mit Handschuhen) ausreichend.
Die Tauchbasis bietet die Möglichkeit, das Geld nach dem Urlaub von Deutschland aus auf ein Konto in Österreich zu überweisen. Man muss dazu nur die Kreditkartennummer zur Sicherheit hinterlegen. Diesen guten Service haben wir gerne in Anspruch genommen. Danke dafür nochmals an Svenja, somit haben wir die doch sehr hohen Kreditkartengebühren gespart. Die Rechnung ist sehr gut nachvollziehbar, entspr. Preisliste auch plausibel (keine versteckten Kosten).
Erwähnenswert ist für Nicht-Taucher: Es werden geführte Schnorchel-Ausflüge angeboten und auch gern gebucht. Von den Schnorchlern habe wir nur Gutes gehört. Sicher interessant für nichttauchende (Ehe)-Partner – hier kann man trotzdem gemeinsam was erleben.

Hotelanlage: Wir entschieden uns für einen All Inklusive Aufenthalt im SENTIDO Oriental Dream Resort. Die Rundumbetreuung war eine neue Erfahrung für uns da wir eigentlich Individualtouristen sind und auf Reisen alles selbst organisieren wollen. Dennoch hat es Spaß gemacht, sich mal um gar nichts kümmern zu müssen und die Hotelanlage ist absolut zu empfehlen. Wer mal raus muss, der kann sich ein Taxi nach El-Quseir oder Marsa Alam nehmen und die quirligen Stätte auf eigene Faust erkunden.

Tip: Wer im Februar reist, soll das warme Kapuzenshirt nicht vergessen, da der Wind recht pfeifen kann. Dies gilt vor allem für Bootstauchgänge.

Leider sahen wir auch hier ab und zu Kunststoff-Tüten und Folien im Wasser schweben, da es in der Region keine richte Müllentsorgung zu geben scheint, verteilt der Wind den achtlos weggeworfenen Müll in der Wüste und leider auch ins Rote Meer. Die Kunststoffproblematik hat auch hier Einzug gehalten. Das SENTIDO Oriental Dream Resort geht jedoch mit gutem Beispiel voran, denn dort wird Müll getrennt entsorgt.