Also ich bin schon etwas erstaunt, dass diese Bas ...
Also ich bin schon etwas erstaunt, dass diese Basis fast durchweg positiv bewertet wurde. Meine Erfahrungen dort waren nicht nur positiv. Beim Check In, der eigentlich ganz ordentlich, nett und freundlich war, erzählte mir der Basenleiter, wie gestresst und überfordert er im Moment sei, da ihm eine Brüokraft abgesprungen ist. Dies betonte er auch immer öfters in weiteren Gesprächen. Ich denke, so etwas sollten die Gäste nicht mitbekommen, auch wenn es so ist. Das ist unprofessionell.
Kurz vor meiner Ankunft, hat ein neuer TL dort angefangen. Dieser soll dem Basenleiter unter die Arme greifen. Das ist wohl auch nötig und die Situation wird dann hoffentlich entspannter.
Die Basis selbst finde ich auch nicht so toll. Sie liegt hinten in der Hotelanlage. Die kleine Terasse hat viel zu wenig Sitzmöglichkeiten und Gemütlichkeit kommt dort nicht auf. Somit habe ich es auch nicht einmal erlebt, dass man nach dem Tauchen dort zusammen saß und ein Dekobierchen o. Ä. getrunken hat. Schade, denn das gehört doch irgendwie auch dazu. Beim Check In wurde zwar gesagt, dass noch eine Terasse angebaut werden soll, aber bei dem Stress momentan würde es wohl noch dauern. Der Blick in die Werkstatt, den ich mal hineinwerfen konnte, war auch etwas erschreckend. Chaos ohne Ende. Das gleiche Bild bot sich in einem Schuppen bei den Auswaschbecken. Der Frontbereich, Trockenraum waren hingegen immer recht ordentlich und sauber.
An der Wand befand sich ein gemaltes Bild mit den veschiedenen Riffen. Als ich mir dies genauer anschaute, kam von einem Guid der Hinweis, dass es nicht aktuell sei. Es gab, wie ich es von anderen Basen kenne, keinen Hefter oder Ähnliches mit Riffkarten. Nur eine Karte vom Hausriff. Auf den Tischen lagen zwei total zerfledderte und kaputte Fischbestimmungsbücher.
Da meine Reisebegleitung nicht taucht, habe ich nicht meine ganze eigene Ausrüstung mitgenommen, da ich nicht wusste, wieviel ich tauchen werde. Ich habe mir den Atemregler und das Jacket geliehen. Die Sachen waren soweit okay. Nur sehr komisch fand ich die Tatsache, dass nach einem tauchfreien Tag ´mein´ Atemregler nicht mehr in meiner Kiste war. Als ich einen Mitarbeiter darauf ansprach, wurde mir gesagt, dass es einen Engpass gab und man den Regler brauchte. Er würde aber Abends wieder in meiner Kiste liegen. Als ich am nächsten morgen meine Sachen packen wollte, war er natürlich nicht da. Und ich bekam einen anderen, bei dem das Mundstück nicht so gut passte und ich es nach dem Tauchgang erstmal wechseln lassen musste. So etwas hab ich noch nie erlebt.
Die Materialknappheit wurde mir nochmals bewusst, als ich einen Buddy mit 25TG zugeteilt bekam. Beim Buddycheck stellte ich fest, dass sie weder einen Tiefenmesser noch einen Computer hatte. Ich sprach sie darauf an und sie sagte mir, dass es beides nicht mehr gab und sie ja einen Buddy bekommen würde, der einen Computer hat. Das geht gar nicht!!!!
Das Hausriff ist toll. Nur leider heißt es hier nicht, dass man tauchen gehen kann, wann man möchte. Es geht nur um 9 Uhr, um 14 Uhr oder zum early morning. Da war man auch sehr unflexibel.
Ich denke auch, dass es das Hausriff so nicht mehr lange geben wird. Nebenan wird nun ein neues Hotel eröffnet und ich denke nicht, das ein Riff noch mehr Taucher und Schnorchler verkraften kann. Zu Mal ich leider so viele Taucher und Schnorchler gesehen habe, die ihre verdammten Hände nicht einfach bei sich behalten können!!!!!
Die Schildkröte, die regelmäßig morgens zum frühstücken zum Hausriff kam, würde dann von einem Schnorchler auf dem Weg nach oben zu atmen, am Panzer gepackt und er wollte sich mal ziehen lassen. Die Schildkröte habe ich an den fogenden Tagen nicht mehr gesehen.
Die letzten beiden Tauchgänge habe ich dann bei der Bootsaufahrt gemacht. Am Riff Marsa Shuni waren wir das 15. Boot, das anlegte und in Marsa Mubarak das 12. Dementsprchend war dort die Hölle los. Das Boot, die Crew und das Essen waren top!
Ich habe nicht ein vernünftiges Briefing mitbekommen. Ich kannte es bisher nur so, dass das Riff auf ein Whiteboard gezeichnet wird und dann erzählt wird, welche Besonderheiten es gibt, wie die Strömung zu erwarten ist etc.
Hier lief es immer anders ab. Mit dem Fuss wurde ein Strich in den Sand gemalt, welcher die Riffkannte darstellte. Es wurde kurz die Tiefe gesagt, wo empfohlen wird entlang zu tauchen und das wars. Sehr mager!
Auf dem Boot gab es eine kleine kopierte Riffkarten, aber leider auch keine genaueren Erläuterungen.
Es gab aber auch Dinge, die positiv waren. Das Personal war immer nett und freundlich und immer gewillt zu helfen. Bei Landestypischen Erkrankungen bekam man an der Basis die passenden Medikamente. Unsere Bustour Abends nach Marsa Alam war toll. Der Steg ist ein Traum, so wird das Tauchen dann auch wieder zum Tauchsport
Ich denke mal, dass in meiner Zeit so einiges zu kurz kam, da eine 18 köpfiger Tauchclub da war und aufgrund des Ausscheidens einer Bürokraft die Personalstruktur zu schwach war. Dies wird hoffentlich geändert und nachfolgende Taucher können ihren Auenthalt bald wieder unbeschwerter genießen. Es wäre zu wünschen. Für mich bleibt leider die Erkenntnis, dass es es weitaus bessere Basen gibt.
Alles Gute
Lanabüba
Kurz vor meiner Ankunft, hat ein neuer TL dort angefangen. Dieser soll dem Basenleiter unter die Arme greifen. Das ist wohl auch nötig und die Situation wird dann hoffentlich entspannter.
Die Basis selbst finde ich auch nicht so toll. Sie liegt hinten in der Hotelanlage. Die kleine Terasse hat viel zu wenig Sitzmöglichkeiten und Gemütlichkeit kommt dort nicht auf. Somit habe ich es auch nicht einmal erlebt, dass man nach dem Tauchen dort zusammen saß und ein Dekobierchen o. Ä. getrunken hat. Schade, denn das gehört doch irgendwie auch dazu. Beim Check In wurde zwar gesagt, dass noch eine Terasse angebaut werden soll, aber bei dem Stress momentan würde es wohl noch dauern. Der Blick in die Werkstatt, den ich mal hineinwerfen konnte, war auch etwas erschreckend. Chaos ohne Ende. Das gleiche Bild bot sich in einem Schuppen bei den Auswaschbecken. Der Frontbereich, Trockenraum waren hingegen immer recht ordentlich und sauber.
An der Wand befand sich ein gemaltes Bild mit den veschiedenen Riffen. Als ich mir dies genauer anschaute, kam von einem Guid der Hinweis, dass es nicht aktuell sei. Es gab, wie ich es von anderen Basen kenne, keinen Hefter oder Ähnliches mit Riffkarten. Nur eine Karte vom Hausriff. Auf den Tischen lagen zwei total zerfledderte und kaputte Fischbestimmungsbücher.
Da meine Reisebegleitung nicht taucht, habe ich nicht meine ganze eigene Ausrüstung mitgenommen, da ich nicht wusste, wieviel ich tauchen werde. Ich habe mir den Atemregler und das Jacket geliehen. Die Sachen waren soweit okay. Nur sehr komisch fand ich die Tatsache, dass nach einem tauchfreien Tag ´mein´ Atemregler nicht mehr in meiner Kiste war. Als ich einen Mitarbeiter darauf ansprach, wurde mir gesagt, dass es einen Engpass gab und man den Regler brauchte. Er würde aber Abends wieder in meiner Kiste liegen. Als ich am nächsten morgen meine Sachen packen wollte, war er natürlich nicht da. Und ich bekam einen anderen, bei dem das Mundstück nicht so gut passte und ich es nach dem Tauchgang erstmal wechseln lassen musste. So etwas hab ich noch nie erlebt.
Die Materialknappheit wurde mir nochmals bewusst, als ich einen Buddy mit 25TG zugeteilt bekam. Beim Buddycheck stellte ich fest, dass sie weder einen Tiefenmesser noch einen Computer hatte. Ich sprach sie darauf an und sie sagte mir, dass es beides nicht mehr gab und sie ja einen Buddy bekommen würde, der einen Computer hat. Das geht gar nicht!!!!
Das Hausriff ist toll. Nur leider heißt es hier nicht, dass man tauchen gehen kann, wann man möchte. Es geht nur um 9 Uhr, um 14 Uhr oder zum early morning. Da war man auch sehr unflexibel.
Ich denke auch, dass es das Hausriff so nicht mehr lange geben wird. Nebenan wird nun ein neues Hotel eröffnet und ich denke nicht, das ein Riff noch mehr Taucher und Schnorchler verkraften kann. Zu Mal ich leider so viele Taucher und Schnorchler gesehen habe, die ihre verdammten Hände nicht einfach bei sich behalten können!!!!!
Die Schildkröte, die regelmäßig morgens zum frühstücken zum Hausriff kam, würde dann von einem Schnorchler auf dem Weg nach oben zu atmen, am Panzer gepackt und er wollte sich mal ziehen lassen. Die Schildkröte habe ich an den fogenden Tagen nicht mehr gesehen.
Die letzten beiden Tauchgänge habe ich dann bei der Bootsaufahrt gemacht. Am Riff Marsa Shuni waren wir das 15. Boot, das anlegte und in Marsa Mubarak das 12. Dementsprchend war dort die Hölle los. Das Boot, die Crew und das Essen waren top!
Ich habe nicht ein vernünftiges Briefing mitbekommen. Ich kannte es bisher nur so, dass das Riff auf ein Whiteboard gezeichnet wird und dann erzählt wird, welche Besonderheiten es gibt, wie die Strömung zu erwarten ist etc.
Hier lief es immer anders ab. Mit dem Fuss wurde ein Strich in den Sand gemalt, welcher die Riffkannte darstellte. Es wurde kurz die Tiefe gesagt, wo empfohlen wird entlang zu tauchen und das wars. Sehr mager!
Auf dem Boot gab es eine kleine kopierte Riffkarten, aber leider auch keine genaueren Erläuterungen.
Es gab aber auch Dinge, die positiv waren. Das Personal war immer nett und freundlich und immer gewillt zu helfen. Bei Landestypischen Erkrankungen bekam man an der Basis die passenden Medikamente. Unsere Bustour Abends nach Marsa Alam war toll. Der Steg ist ein Traum, so wird das Tauchen dann auch wieder zum Tauchsport
Ich denke mal, dass in meiner Zeit so einiges zu kurz kam, da eine 18 köpfiger Tauchclub da war und aufgrund des Ausscheidens einer Bürokraft die Personalstruktur zu schwach war. Dies wird hoffentlich geändert und nachfolgende Taucher können ihren Auenthalt bald wieder unbeschwerter genießen. Es wäre zu wünschen. Für mich bleibt leider die Erkenntnis, dass es es weitaus bessere Basen gibt.
Alles Gute
Lanabüba