Tauchbasis mit rustikalem Charme
Wir hatten noch einen gewonnenen Freiflug, den wir letzte Woche kurz vorm Verfallen noch schnell genutzt haben, was uns einige Tauchtage im Norden Sardiniens beim Orca Dive Club beschert hat.
Mir hat´s bei der Basis gut gefallen und ich möchte ein paar aktuelle Eindrücke weitergeben:
Das in einigen der älteren Berichte erwähnte große Tauchboot existiert nicht mehr, der komplette Tauchbetrieb läuft z.Z. mit dem Zodiac. Das hat zur Folge, das sich wegen recht viel Laufkundschaft, die spontan ins Tauchen reinschnuppern will die Terminplanung für die nette Crew um Alfredo recht anspruchsvoll gestaltet und sich häufiger mal was an den Abfahrtszeiten ändert. Man bekommt dann auch mal abends beim essen eine SMS und muß am nächsten Tag etwas eher oder später als zuerst geplant antanzen, aber im Großen und Ganzen haben sie es gut im Griff, weil alle mit viel Herzblut dabei und auch nach anstrengenden Tagen mit bis zu 4 Tauchgängen immer gut gelaunt bleiben. Die einheimische Stammbesetzung wird in dieser Saison von der schweizer Tauchlehrerin Patricia unterstützt, die dann auch Ansprechpartner für deutschsprachige Gäste ist und vom ersten Mailkontakt weg wurden wir von ihr sehr nett mit Rat und Tat unterstützt.
Auch bei den Tauchausfahrten selbst läuft es meist trotz bunt gemischter Tauchgruppen erstaunlich geschmeidig ab. Alfredo ist extrem erfahren und kennt sein Revier bestens und die Tauchgänge haben alle sehr viel Spaß gemacht, seien es nahegelegene Plätze mit nur 5 - 10 Minuten Anfahrt, wie `Monte Regalo´ oder `La Balena´ oder Halbtagesausflüge mit 2 Tauchgängen zu den Lavezzi-Inseln bei Korsika (mit dem legendären Zacki-Platz `Merouville´) oder dem Nationalpark Maddalena-Archipel.
Cool fand ich die obligatorischen 15l-Flaschen, die zumindest mich auch bei etwas tieferen Tauchgängen von jeglichen `Luftsorgen´ befreiten und Nitrox ist trotz kleinem Aufpreis sehr empfehlenwert.
Wichtig ist guter Sonnenschutz - stundenlang bei großer Hitze auf dem offenen Zodiac sitzen ist vielleicht nicht unbedingt jedermann´s Sache, aber genau wie das Umziehen auf dem Gehsteig und duschen am Kai werte ich das als `rustikalen Charme´ und ist halb so schlimm.
Draußen muß man wenigstens nicht wie bei Aufenthalt im Basisgebäude z.Z. wegen Covid eine Schutzmaske tragen. Eigentlich auch auf dem Boot, zumindest bis der Fahrtwind anzieht.
Schön fanden wir, daß wenige Meter neben der Basis eine nette Hafenbar zum Apres-Dive einlädt wo man mit sympathischen Tauchbuddys noch eine Weile fachsimpeln kann.
Noch zwei letzte Tipps: Das von Patricia wegen der relativen Nähe zur Basis empfohlene Hotel Majore ist o.k. - falls man mal zu früh los muß, um das Frühstück zu nutzen, kann man sich auch ein kleines `Breakfast to Go´ mitgeben lassen. Und für Leute wie uns, die in Olbia ankommen und kein Fahrzeug mieten kann man sich von der Basis einen zwar immer noch nicht billigen, aber deutlich günstigeren Taxitransfer (85,-) vermitteln lassen. Linienbus geht aber auch.
Wie gesagt war es eine schöne Woche und wir können uns gut vorstellen, mal wieder zu kommen (dann wohl eher nach der Hauptsaison und mit eigenem Auto), zumal die Insel landschaftlich ja auch traumhaft schön ist und die Abrechnung am Ende sehr fair war...
Daumen hoch - wer es sowieso etwas mehr `Old School´ mag, kann gleich noch einen 5. Stern dazurechnen.
Mir hat´s bei der Basis gut gefallen und ich möchte ein paar aktuelle Eindrücke weitergeben:
Das in einigen der älteren Berichte erwähnte große Tauchboot existiert nicht mehr, der komplette Tauchbetrieb läuft z.Z. mit dem Zodiac. Das hat zur Folge, das sich wegen recht viel Laufkundschaft, die spontan ins Tauchen reinschnuppern will die Terminplanung für die nette Crew um Alfredo recht anspruchsvoll gestaltet und sich häufiger mal was an den Abfahrtszeiten ändert. Man bekommt dann auch mal abends beim essen eine SMS und muß am nächsten Tag etwas eher oder später als zuerst geplant antanzen, aber im Großen und Ganzen haben sie es gut im Griff, weil alle mit viel Herzblut dabei und auch nach anstrengenden Tagen mit bis zu 4 Tauchgängen immer gut gelaunt bleiben. Die einheimische Stammbesetzung wird in dieser Saison von der schweizer Tauchlehrerin Patricia unterstützt, die dann auch Ansprechpartner für deutschsprachige Gäste ist und vom ersten Mailkontakt weg wurden wir von ihr sehr nett mit Rat und Tat unterstützt.
Auch bei den Tauchausfahrten selbst läuft es meist trotz bunt gemischter Tauchgruppen erstaunlich geschmeidig ab. Alfredo ist extrem erfahren und kennt sein Revier bestens und die Tauchgänge haben alle sehr viel Spaß gemacht, seien es nahegelegene Plätze mit nur 5 - 10 Minuten Anfahrt, wie `Monte Regalo´ oder `La Balena´ oder Halbtagesausflüge mit 2 Tauchgängen zu den Lavezzi-Inseln bei Korsika (mit dem legendären Zacki-Platz `Merouville´) oder dem Nationalpark Maddalena-Archipel.
Cool fand ich die obligatorischen 15l-Flaschen, die zumindest mich auch bei etwas tieferen Tauchgängen von jeglichen `Luftsorgen´ befreiten und Nitrox ist trotz kleinem Aufpreis sehr empfehlenwert.
Wichtig ist guter Sonnenschutz - stundenlang bei großer Hitze auf dem offenen Zodiac sitzen ist vielleicht nicht unbedingt jedermann´s Sache, aber genau wie das Umziehen auf dem Gehsteig und duschen am Kai werte ich das als `rustikalen Charme´ und ist halb so schlimm.
Draußen muß man wenigstens nicht wie bei Aufenthalt im Basisgebäude z.Z. wegen Covid eine Schutzmaske tragen. Eigentlich auch auf dem Boot, zumindest bis der Fahrtwind anzieht.
Schön fanden wir, daß wenige Meter neben der Basis eine nette Hafenbar zum Apres-Dive einlädt wo man mit sympathischen Tauchbuddys noch eine Weile fachsimpeln kann.
Noch zwei letzte Tipps: Das von Patricia wegen der relativen Nähe zur Basis empfohlene Hotel Majore ist o.k. - falls man mal zu früh los muß, um das Frühstück zu nutzen, kann man sich auch ein kleines `Breakfast to Go´ mitgeben lassen. Und für Leute wie uns, die in Olbia ankommen und kein Fahrzeug mieten kann man sich von der Basis einen zwar immer noch nicht billigen, aber deutlich günstigeren Taxitransfer (85,-) vermitteln lassen. Linienbus geht aber auch.
Wie gesagt war es eine schöne Woche und wir können uns gut vorstellen, mal wieder zu kommen (dann wohl eher nach der Hauptsaison und mit eigenem Auto), zumal die Insel landschaftlich ja auch traumhaft schön ist und die Abrechnung am Ende sehr fair war...
Daumen hoch - wer es sowieso etwas mehr `Old School´ mag, kann gleich noch einen 5. Stern dazurechnen.
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