Orca Dive Center Hamata, Zabargad (Inaktiv)

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MartinHa1Padi Rescue124 TGs

Zwischen dem 08.06.2004 und dem 15.06.2004 war ic ...

Zwischen dem 08.06.2004 und dem 15.06.2004 war ich mit einem Freund im Zabargad Hotel.

Gebucht hatte ich direkt über Orca Reisen, auch das Tauchpaket.

Flug völlig unproblematisch von MUC nach Marsa Alam. Es war mein siebter Ägyptenaufenthalt ua Sharm el Sheikh, Sinai Divers, Ducks Dive resort in el Quesir oder auch Orca in Safaga.

Bei Ankunft übliches Anstehen am Einreiseschalter, nachdem wir vom Orcamitarbeiter unsere Tourivisa erhalten hatten. Dann wurden wir direkt an unseren Bus gelitet und es gab erst mal eine Flasche Wasser, gratis. Nun, das heißt nicht viel, aber es ist so dieser kleine Grad an Aufmerksamkeit mehr, den ich verzeichnen konnte.

Transfer 2,5 h kein Problem. Im Hotel netter Empfang vom Staff, der schon an der Rezeption wartete, Begrüssungsdrink.Zimmerzuteilung schnell alles wird einem getragen, nicht übel.

Am Abend schönes Essen. Zwar wie in Ägypten wohl üblich, etwas gleichartig jeden Tag, aber wo sollen denn die ganzen Produkte herkommen und gelagert werden, wenn man bedenkt welche Transportwege wohl bewältigt werden müssen. Dafür war das Essen wohl hygienisch einwandfrei. Ich bin da recht sensibel und hab da schon ganz andere Erfahrungen gemacht. Zum Schluss habe ich sogar vom Salat gegessen, obwohl ich mich sonst immer an die eiserne Regel von ´wegen cook it peel it or forget it´ halte. Die Preise für Softdrinks und Bier hab ich als angemessen angesehen, ich halte auch nichts davon sich ausgerechnet im Urlaub über Preise zuviel Gedanken zu machen, wenn es eher kleinere Positionen betrifft. Wer allerdings meint, täglich 10 Bier trinken zu müssen, den trifft es schon härter.

Apropos Alkohol-Mit Bier kein Tauchen, gut so! Auch vor Nachttauchgängen wird darauf geachtet, dass die Taucher nüchtern sind. Bei Transferzeiten für Tauchunfaller von mehr als zwei Stunden zur Druckkammer kein Wunder.

Ansonsten ist auf der Basis regelmässig ein deutsch sprechender Arzt, den ich nach meinen ersten zwei Tauchgängen wegen Orhrproblemen auch gleich konsultieren musste. Zwei ausführliche Untersuchungen ein passendes Medikament und ich konnte mit der Auflage vorsichtig zu sein, weitertauchen. Gekostet hat dieser Service-NICHTS ! Ich hab dann ein paar Euro in die Kasse für die einheimischen Mitarbeiter und versprochen meine überzähligen Medikamente nach dem Urlaub dort zu lassen, was ich auch tat. Klasse Service!

Check Dive für alle, na und? Ob Tauchlehrer oder Beginner, darauf kommt es gar nicht an, sondern ob der Staff das Gefühl haben kann, dass zumindest rudimentäre Handgriffe sitzen. Und uns Tauchern kann es wohl egal sein, die Maske mal zu lupfen bzw. eine no air-Situation durchzuspielen. Wer sich da auf den Schlips getreten fühlt, der hat meiner Meinung nach ein falsches Bild vom Taucherdasein.

Der Staff, insbesondere auch und gerade Wolfgang waren supernett und hatten auch viel Humor, auch und gerade dann wenn es organisatorisch heiss herging. Nun gut, wir waren und sind auch Taucher jenseits der vierzig und können vielleicht alles etwas gelassener sehen und verhalten uns auch so. Manchmal habe ich eben den Eindruck, dass viele denen die Basisarbeit nicht gefällt davon ausgehen, dass alles was man an Problemchen an die Basis hinträgt hier und jetzt sofort erledigt werden muss. Da kann ich dann schon verstehen, wenn die Stattleute auch mal was bestimmter und deutlicher auftreten. Es gibt aber auch Taucher ,die schrecken vor gar nichts zurück. Mit uns ist ein Paar erschienen, die ihr wohl nicht mal 1 1/2 Jahre altes Kind nach Südägypten mitnahmen. Die wollten doch ernsthaft mit dem Kind aufs Tauchboot.Der Basisleiter hat dies nach Rücksprache mit dem Arzt nicht zugelassen.(Gefahr der Dehydrierung, Sonneneinstrahlung, Unfallgefahr) Was ab es da an trouble. Statt dessen hat dann der Staff auf das kleine Kind aufgepasst, während die zwei zum Tauchen ans Hausriff sind..........

Weitere Servicepunkte die absolut ins Auge stechen, der Transfer der Flaschen und der Ausrüstung, sei es auf die Tauchboote, sei es an den Steg, der Service auf den Booten sei es beim Einstieg oder beim Zurückkehren aufs Boot, die Bekämpfung der Leiden für Seeekrankeitsgefährdete durch Prophylaxis und das super leckere Essen an Bord.

Briefing nichts zu klagen, auch konnte man sich ein individuelles Briefing ´wünschen´, etwa weil man nicht hinter oder vor den anderen her tauchen wollte, sondern etwa einen Erg ganz besonders lange und genau betrachten wollte.

Über die Tauchgebiete selbst ist schon genung berichtet, nur eins, das Hausriff ist klasse.

Die acht Tage vergingen wie im Flug und diesen traten wir dann auch bestens gelaunt an. Der Flieger flog sogar eine Stunde früher ab. Dies mit der Begründung, dann käme man zum EM-Spiel Deutschland gegen Niederlande fast pünktlich in MUC an....

Alles in allem jederzeit wieder, klasse Basis, gutes Hotel und das Handy soll mittlerweile auch funktionieren, was allerdings eher ein Minuspunkt ist.