Vom 1.-8.4.2002 waren zwei Freunde, meine Frau u ...
Vom 1.-8.4.2002 waren zwei Freunde, meine Frau und ich im Hotel Zabargad in Hamata. Es wurde ja schon so einiges geschrieben, ich beschränke mich daher auf den aktuellen Zustand bzw. Dinge die mir noch wichtig sind.
Beim Transfer entlang des Roten Meeres nach Süden kommt man an vielen Bausünden vorbei, die zur Zeit aus der Erde gestampft werden. Das Hotel Zabargad ist dagegen eine schnuckelige Anlage. Transferzeit beträgt vom Flughafen ca. 2,5 Stunden, wenn ein dussliger Touri im Shams Alam noch seelenruhig in den Bus sitzt und erst bei der Abfahrt mäkelt, seine Koffer seien noch gar nicht dabei, kann es auch länger dauern...
Das Hotel ist immer noch nur halbfertig. Wege sind nur zum Teil angelegt, teilweise werden sie auch wieder abgebaut und die Steine an anderer Stelle verlegt. Der Swimming Pool ist immer noch nicht fertig - soll es aber "bald" sein. Der Manager hat m.E. irgendetwas von Mai erzählt, aber hier in Ägypten ticken die Uhren bekanntlich anders. Muß man halt mit leben, wie`s ist. Das geht aber eigentlich ganz gut.
Preise inkl. Steuern:
Wasser 1,5l 4.50LE
diverse Pizzen als Mittagssnack zwischen 10.50 LE und 15 LE, sind aber lecker und angemessen groß.
Bier? Hmm, trink ich nicht O
Zum Tauchbetrieb:
Unter 30 Tauchgängen muß man mit einem Guide tauchen, kostet 11€ pro Tag, ob da dann mehr als 2 TG/Tag drin sind, wage ich zu bezweifeln, aber das reicht ja auch. Check-Dive (Maske ausblasen, Wechselatmung) ist für alle obligat, ist aber zum Anfang des ersten TG schnell erledigt.
Preise:
Boots-TG 50€, (Mittagessen an Bord 17 LE, 1,5l-Wasser 4 LE - abgerechnet wird täglich am Ende der Fahrt in LE) 2,60€ "Riff-Steuer" pro Tag.
Hausriff (auch Nacht-TG) 18€
Deko-Versicherung 7$
15-Liter-Flaschen ohne Aufpreis statt den 12ern (für die Schluckspechte wie mich O.
Leihausrüstung:
Jacket für sechs Tage 24,60€
Atemregler mit Octopus, Fini 24,60€
Komplett mit Anzug und Compi (gebucht von Deutschland) 125€ für 6 Tage
Preise im Orca-Katalog günstiger als vor Ort - groß zum Handeln kamen wir da nicht. Allerdings können die vorausgebuchten TG-Voucher entgegen dem anfangs ausgeteilten Handout problemlos mit anderen TG (Boot/Riff/...) verrechnet werden.
Tiefenlimit 40m
Das Hausriff erreicht man bequem angerödelt zu Fuß - wahlweise kann man auch dekadent sein Jacket, Flasche, Blei per Pick-Up die paar Meter an den Strand karren lassen. (Wir einem geradezu aufgenötigt.)
Der angepriesene Steg ist noch nicht fertig, ja nicht einmal angefangen, geschweige denn überhaupt genehmigt. Es kann also noch ziemlich lange dauern, bis sich das tut. Bis dahin erfolgt der Einstieg über das Riffdach an der Leine entlang.
Man kann sich auch in den Hafen-Karren lassen und dann mit dem Schlauchboot Little Orca das Innenriff oder das Hausriff betauchen. Wir haben aber keine Erfahrungen damit sammeln können. Es soll aber einen kleinen Aufpreis kosten.
Der Einstieg ist bei entsprechendem Wellengang (und da .a. bei Flut)nicht ganz leicht, manchmal gar unmöglich. Die unten genannte Option, die Flossen beim Übergang von gelbem auf rotes Seil anzuziehen und dann rückwärts reinzugehen, habe ich jetzt erst gelesen, kann mir das aber nicht ganz vorstellen. Am besten geht man soweit, bis dann tief im Wasser steht, klammert sich dann am Seil fest, zieht die Flossen an und schwimmt gleich fort. (Oder aber man zieht sich am Seil mit dem LA im Maul auf den letzten Betonklotz bei 5m Tiefe und zieht dort seine Flossen an, geht auch gut.)
Trotz Vorsicht sind bei entsprechender See immer mal wieder Leute hingepurzelt und haben sich die Hände aufgeschnitten :-/ (Selbst Tauchguides sind nicht davor gefeit...)
Ist das Hausriff wegen Wellen usw. nicht betauchbar (legt die Basis fest), darf man dafür ohne Aufpreis aufs Boot zum Tauchen.
Bei mehreren Bootstagen kann die Ausrüstung an Bord verbleiben, nach Aussage der Basisleitung sind Diebstähle nicht zu befürchten.
Die Boote fahren morgens zwischen 8 und 9 Uhr ab. Es erfolgen 2 TG. Es gibt auch ein Early Morning Boot (Abfahrt 5.30), das dann 3 TG macht und Shaab Sataya, Shaab Malahi, Gotha Sataya und/oder Abu Diab anfährt.
Von der Guides/Tauchlehrern ragt Birgit und Größenklassen heraus. Sie macht ein super Briefing, zeigt ihren Schützlingen unter Wasser sehr, sehr viel und bemüht sich ohne Ende. Meine Frau hat die Theorie/Pool-Ausbildung in Deutschland gemacht, und hier dann die Freiwasser-TG. Zuerst war sie mit Ayman eingeteilt, aber als sie dann nicht gleich mit dem Druckausgleich klarkam, wurde er voll ungeduldig und brach den TG ab, und meinte, mit Birgit würde sie sich sicher besser verstehen. Birgit dagegen blieb am nächsten Tag einfach ruhig und hat meiner Frau die Zeit zum Abtauchen gelassen, die sie braucht.
(Ansonsten kann ich wirklich jedem empfehlen, zumindest die Theorie in Deutschland zu pauken, sonst hat man vom Urlaub nicht viel - es gibt keine Theorielektionen, die Hilfestellung von Ayman war nach Aussage einer anderen Schülerin, die den ganzen Kurs dort machte, ein wenig zu wenig.)
Von den anderen Guides haben wir bei Ayman noch ein Bootsbriefing genossen, das war ordentlich. Zweimal waren wir mit Kimo unterwegs, auch ein netter Kerl, aber unter Wasser machte er immer einen etwas lustlosen Eindruck. Trieb halt so etwas entfernt herum und zeigte fast nichts. (Riesenkontrast zu Birgit)
Eigentlich ein super Hotel und super Basis - Abzug aber, weil für Sachen (Pool, Wege, Steg) geworben wird, die noch lange auf sich warten lassen...
Beim Transfer entlang des Roten Meeres nach Süden kommt man an vielen Bausünden vorbei, die zur Zeit aus der Erde gestampft werden. Das Hotel Zabargad ist dagegen eine schnuckelige Anlage. Transferzeit beträgt vom Flughafen ca. 2,5 Stunden, wenn ein dussliger Touri im Shams Alam noch seelenruhig in den Bus sitzt und erst bei der Abfahrt mäkelt, seine Koffer seien noch gar nicht dabei, kann es auch länger dauern...
Das Hotel ist immer noch nur halbfertig. Wege sind nur zum Teil angelegt, teilweise werden sie auch wieder abgebaut und die Steine an anderer Stelle verlegt. Der Swimming Pool ist immer noch nicht fertig - soll es aber "bald" sein. Der Manager hat m.E. irgendetwas von Mai erzählt, aber hier in Ägypten ticken die Uhren bekanntlich anders. Muß man halt mit leben, wie`s ist. Das geht aber eigentlich ganz gut.
Preise inkl. Steuern:
Wasser 1,5l 4.50LE
diverse Pizzen als Mittagssnack zwischen 10.50 LE und 15 LE, sind aber lecker und angemessen groß.
Bier? Hmm, trink ich nicht O
Zum Tauchbetrieb:
Unter 30 Tauchgängen muß man mit einem Guide tauchen, kostet 11€ pro Tag, ob da dann mehr als 2 TG/Tag drin sind, wage ich zu bezweifeln, aber das reicht ja auch. Check-Dive (Maske ausblasen, Wechselatmung) ist für alle obligat, ist aber zum Anfang des ersten TG schnell erledigt.
Preise:
Boots-TG 50€, (Mittagessen an Bord 17 LE, 1,5l-Wasser 4 LE - abgerechnet wird täglich am Ende der Fahrt in LE) 2,60€ "Riff-Steuer" pro Tag.
Hausriff (auch Nacht-TG) 18€
Deko-Versicherung 7$
15-Liter-Flaschen ohne Aufpreis statt den 12ern (für die Schluckspechte wie mich O.
Leihausrüstung:
Jacket für sechs Tage 24,60€
Atemregler mit Octopus, Fini 24,60€
Komplett mit Anzug und Compi (gebucht von Deutschland) 125€ für 6 Tage
Preise im Orca-Katalog günstiger als vor Ort - groß zum Handeln kamen wir da nicht. Allerdings können die vorausgebuchten TG-Voucher entgegen dem anfangs ausgeteilten Handout problemlos mit anderen TG (Boot/Riff/...) verrechnet werden.
Tiefenlimit 40m
Das Hausriff erreicht man bequem angerödelt zu Fuß - wahlweise kann man auch dekadent sein Jacket, Flasche, Blei per Pick-Up die paar Meter an den Strand karren lassen. (Wir einem geradezu aufgenötigt.)
Der angepriesene Steg ist noch nicht fertig, ja nicht einmal angefangen, geschweige denn überhaupt genehmigt. Es kann also noch ziemlich lange dauern, bis sich das tut. Bis dahin erfolgt der Einstieg über das Riffdach an der Leine entlang.
Man kann sich auch in den Hafen-Karren lassen und dann mit dem Schlauchboot Little Orca das Innenriff oder das Hausriff betauchen. Wir haben aber keine Erfahrungen damit sammeln können. Es soll aber einen kleinen Aufpreis kosten.
Der Einstieg ist bei entsprechendem Wellengang (und da .a. bei Flut)nicht ganz leicht, manchmal gar unmöglich. Die unten genannte Option, die Flossen beim Übergang von gelbem auf rotes Seil anzuziehen und dann rückwärts reinzugehen, habe ich jetzt erst gelesen, kann mir das aber nicht ganz vorstellen. Am besten geht man soweit, bis dann tief im Wasser steht, klammert sich dann am Seil fest, zieht die Flossen an und schwimmt gleich fort. (Oder aber man zieht sich am Seil mit dem LA im Maul auf den letzten Betonklotz bei 5m Tiefe und zieht dort seine Flossen an, geht auch gut.)
Trotz Vorsicht sind bei entsprechender See immer mal wieder Leute hingepurzelt und haben sich die Hände aufgeschnitten :-/ (Selbst Tauchguides sind nicht davor gefeit...)
Ist das Hausriff wegen Wellen usw. nicht betauchbar (legt die Basis fest), darf man dafür ohne Aufpreis aufs Boot zum Tauchen.
Bei mehreren Bootstagen kann die Ausrüstung an Bord verbleiben, nach Aussage der Basisleitung sind Diebstähle nicht zu befürchten.
Die Boote fahren morgens zwischen 8 und 9 Uhr ab. Es erfolgen 2 TG. Es gibt auch ein Early Morning Boot (Abfahrt 5.30), das dann 3 TG macht und Shaab Sataya, Shaab Malahi, Gotha Sataya und/oder Abu Diab anfährt.
Von der Guides/Tauchlehrern ragt Birgit und Größenklassen heraus. Sie macht ein super Briefing, zeigt ihren Schützlingen unter Wasser sehr, sehr viel und bemüht sich ohne Ende. Meine Frau hat die Theorie/Pool-Ausbildung in Deutschland gemacht, und hier dann die Freiwasser-TG. Zuerst war sie mit Ayman eingeteilt, aber als sie dann nicht gleich mit dem Druckausgleich klarkam, wurde er voll ungeduldig und brach den TG ab, und meinte, mit Birgit würde sie sich sicher besser verstehen. Birgit dagegen blieb am nächsten Tag einfach ruhig und hat meiner Frau die Zeit zum Abtauchen gelassen, die sie braucht.
(Ansonsten kann ich wirklich jedem empfehlen, zumindest die Theorie in Deutschland zu pauken, sonst hat man vom Urlaub nicht viel - es gibt keine Theorielektionen, die Hilfestellung von Ayman war nach Aussage einer anderen Schülerin, die den ganzen Kurs dort machte, ein wenig zu wenig.)
Von den anderen Guides haben wir bei Ayman noch ein Bootsbriefing genossen, das war ordentlich. Zweimal waren wir mit Kimo unterwegs, auch ein netter Kerl, aber unter Wasser machte er immer einen etwas lustlosen Eindruck. Trieb halt so etwas entfernt herum und zeigte fast nichts. (Riesenkontrast zu Birgit)
Eigentlich ein super Hotel und super Basis - Abzug aber, weil für Sachen (Pool, Wege, Steg) geworben wird, die noch lange auf sich warten lassen...