Orca Red Sea Hamata, Hotel Zabargad, HamataDie br ...
Orca Red Sea Hamata, Hotel Zabargad, Hamata
Die brandneue Basis im ebenfalls brandneuen Hotel Zabargad in Hamata, ca. zwei Transferstunden von Marsa Alam wird von Wolfgang Clausen geführt. Seinen Bruder Volker kennt man als Tec-Spezialisten und Leiter der gleichnamigen Basis in Safaga.
Ausgestattet ist die Basis mit Rezeption, zwei großen und komfortablen Trockenräumen. Verliehen werden Scubapro-Anzüge (5mm), Ocanic-Computer und -Regler, Scubapro-Westen und ABC-Ausrüstungen. Ausgebildet wird wahlweise nach CMAS oder PADI (aber lieber CMAS). Nitrox und Rebreather weren im November noch nicht möglich, sind aber bald geplant. Ausbildung zum Nitrox Basic Diver ist dennoch machbar, spannend und interessant. Im CMAS-Grundkurs wurde aus meiner Freundin Julia innerhalb von fünf Tagen eine wirklich gute Taucherin, die problemlos alle "Profi"-Tauchgängen mitmachen konnte. Talent - aber sicher auch der Verdienst von Steffen und Birgit, die die Ausbildung durchführten. Ferner gehören zum Tauchpersonal Thomas und Bop, ein ägyptischer Guide mit speziellem Humor. Dazu kommt ägyptisches Basis-Personal für Kompressor, Flaschen, Handling.
Getaucht wird entweder vom Boot oder am Hausriff. Weil es für den Steg dort noch keine Genehmigung gibt, muss man (an einer gut verlegten Leine) über das Riffdach einsteigen. Das ist bei hohen Wellen nicht ganz einfach, aber durchaus machbar. Jeder Landtauchgang, den man in der Gegend von Quesier macht, ist komplizierter. Sogar Nachttauchgänge sind möglich. Das Hausriff ist ansonsten in beide Richtungen zu betauchen und wirklich exquisit. Wem das alles zu kompliziert klingt, der kann sich mit einem kleinen Dinghi ("Little Orca") auch vom Hafen Ras Qulan von der Seeseite ans Hausriff bringen lassen.
Dort starten auch die morgendlichen Ausfahrten nach dem üblichen Ägypten-Muster (zwei Tauchgänge). Je nachdem, wie viele Taucher auf der Basis sind, stechen Boote in See. Durchschnittlich waren wir in unseren zwei Wochen mit 10 Mann an Bord - vor Ort an den vorgelagerten Riffen ist man dann in 99 Prozent aller Fälle das einzige Tauchboot. Die interessansten Riffe und Fische habe ich unter "Tauchgebiete" in der Dadtenbank beschrieben. Das Essen an Bord kostet 17 Pfund pro Person, Tee gibt es umsonst.
Etwas problematisch erwies sich für einige weniger seefeste Taucher das Wetter, bzw. der Wellengang. Sprich: Es wurde ordentlich gebrochen - allerdings wohl ein Problem, dass sich im Sommer und Frühjahr wegen besserer Bedingungen erledigt. Und: Es bleibt ja immer noch das Hausriff.
Die Riffe selbst sind leicht zu betauchen, Strömung hatten wir selten bis nie, kann aber auftreten. Obwohl Orca eine Sondergenehmigung für Tauchgänge bis 40 Meter hat, erreicht man diese Tiefe eher selten. Die meisten Tauchplätze (neue werden laufend erkundet) kratzen so gerade mal an die 20er-Marke.
Fazit: Die Basis ist hochprofessionell geführt, das Personal nett und geht gerne auf Wünsche der Kunden ein. Man merkt, dass Clausen und sein Team in Hamata Größeres vorhaben - diese Basis ist keine Eintagsfliege und wird noch vielen Tauchern Freude bereiten. Auch wenn´s am Anfang am schönsten ist.
Flossen-Abzug gibt es nur wegen der noch nicht vorhandenen Einrichtungen. Sobald Steg, Nitrox und Rebreather da sind, ein klarer Fall für eine Höchstwertung. Tauchpreise stehen auf der homepage www.orca.de.
Die brandneue Basis im ebenfalls brandneuen Hotel Zabargad in Hamata, ca. zwei Transferstunden von Marsa Alam wird von Wolfgang Clausen geführt. Seinen Bruder Volker kennt man als Tec-Spezialisten und Leiter der gleichnamigen Basis in Safaga.
Ausgestattet ist die Basis mit Rezeption, zwei großen und komfortablen Trockenräumen. Verliehen werden Scubapro-Anzüge (5mm), Ocanic-Computer und -Regler, Scubapro-Westen und ABC-Ausrüstungen. Ausgebildet wird wahlweise nach CMAS oder PADI (aber lieber CMAS). Nitrox und Rebreather weren im November noch nicht möglich, sind aber bald geplant. Ausbildung zum Nitrox Basic Diver ist dennoch machbar, spannend und interessant. Im CMAS-Grundkurs wurde aus meiner Freundin Julia innerhalb von fünf Tagen eine wirklich gute Taucherin, die problemlos alle "Profi"-Tauchgängen mitmachen konnte. Talent - aber sicher auch der Verdienst von Steffen und Birgit, die die Ausbildung durchführten. Ferner gehören zum Tauchpersonal Thomas und Bop, ein ägyptischer Guide mit speziellem Humor. Dazu kommt ägyptisches Basis-Personal für Kompressor, Flaschen, Handling.
Getaucht wird entweder vom Boot oder am Hausriff. Weil es für den Steg dort noch keine Genehmigung gibt, muss man (an einer gut verlegten Leine) über das Riffdach einsteigen. Das ist bei hohen Wellen nicht ganz einfach, aber durchaus machbar. Jeder Landtauchgang, den man in der Gegend von Quesier macht, ist komplizierter. Sogar Nachttauchgänge sind möglich. Das Hausriff ist ansonsten in beide Richtungen zu betauchen und wirklich exquisit. Wem das alles zu kompliziert klingt, der kann sich mit einem kleinen Dinghi ("Little Orca") auch vom Hafen Ras Qulan von der Seeseite ans Hausriff bringen lassen.
Dort starten auch die morgendlichen Ausfahrten nach dem üblichen Ägypten-Muster (zwei Tauchgänge). Je nachdem, wie viele Taucher auf der Basis sind, stechen Boote in See. Durchschnittlich waren wir in unseren zwei Wochen mit 10 Mann an Bord - vor Ort an den vorgelagerten Riffen ist man dann in 99 Prozent aller Fälle das einzige Tauchboot. Die interessansten Riffe und Fische habe ich unter "Tauchgebiete" in der Dadtenbank beschrieben. Das Essen an Bord kostet 17 Pfund pro Person, Tee gibt es umsonst.
Etwas problematisch erwies sich für einige weniger seefeste Taucher das Wetter, bzw. der Wellengang. Sprich: Es wurde ordentlich gebrochen - allerdings wohl ein Problem, dass sich im Sommer und Frühjahr wegen besserer Bedingungen erledigt. Und: Es bleibt ja immer noch das Hausriff.
Die Riffe selbst sind leicht zu betauchen, Strömung hatten wir selten bis nie, kann aber auftreten. Obwohl Orca eine Sondergenehmigung für Tauchgänge bis 40 Meter hat, erreicht man diese Tiefe eher selten. Die meisten Tauchplätze (neue werden laufend erkundet) kratzen so gerade mal an die 20er-Marke.
Fazit: Die Basis ist hochprofessionell geführt, das Personal nett und geht gerne auf Wünsche der Kunden ein. Man merkt, dass Clausen und sein Team in Hamata Größeres vorhaben - diese Basis ist keine Eintagsfliege und wird noch vielen Tauchern Freude bereiten. Auch wenn´s am Anfang am schönsten ist.
Flossen-Abzug gibt es nur wegen der noch nicht vorhandenen Einrichtungen. Sobald Steg, Nitrox und Rebreather da sind, ein klarer Fall für eine Höchstwertung. Tauchpreise stehen auf der homepage www.orca.de.