Lahami Bay 10.11. bis 17.11.2003Nach einer anstr ...
Lahami Bay 10.11. bis 17.11.2003
Nach einer anstrengenden und langen Anreise über Frankfurt, München, Marsa Alam mit Condor und 2stündigem Bustransfer sind wir am Abend in unserem Hotel angekommen.
Hotel:
Top Hotel, sehr schöne Zimmer, groß und geräumig, viel Marmor, Bad mit Wanne / Dusche und separatem WC. TV, Telefon, Klima, Minibar zählen zur weiteren Ausstattung.
Die Zimmer sind in einer Art von mehreren Reihenbungalows gebaut, Erdgeschoßzimmer mit Terrasse und Zimmer im 1 Stock mit Balkon.
Die Anlage ist noch nicht fertig gestellt, der letzte Teil befindet sich noch im Bau, davon bekommt man aber nichts mit.
Es gibt mehrere Restaurants, Gäste mit HP essen im großen Hauptrestaurant. Hier werden die Mahlzeiten in Buffetform angeboten. Morgens und abends sehr reichhaltige und leckere Auswahl, für jeden was dabei. Morgens frischer O-Saft, Kaffe, Tee.
Weiter gibt es noch eine Pizzeria und ein weiteres á la carte Restaurant.
Getränkepreise ( umgerechnet ) : Wasser 1,5 Liter, Softdrinks 0,3 Liter je 1,13 Euro Stella Bier 2,25 Euro
Das Hauptrestaurant gliedert sich in einen Innen- und einen Außenbereich auf, so dass man je nach Wetter sich aussuchen kann, wo man sitzen möchte.
Alles in Allem guter 4 Sterne Standart mit super freundlichen Personal, sowohl im Restaurant, wie auch im Zimmerbereich.
Vom Roomboy bis zum Kellner gab es nichts auszusetzen.
Nun zur Tauchbasis:
Die Crew um Alain ist immer sehr freundlich, kompetent und während der Öffnungszeiten der Basis eigentlich immer erreichbar.
Man kann hier auf drei Arten dem Tauchsport fröhnen:
Hausrifftauchen am Beach Entry, sich mit kleinen Shuttlebooten zum Haus / Aussenriff fahren lassen oder Halb- und Ganztagesfahrten mit den 6 großen Booten machen.
Am Beach Entry kann man das Riff linker Hand oder rechter Hand betauchen.
Man rödelt sich bis auf Flasche und Blei auf, läuft ca. 5 Minuten zum Strand, trägt sich hier in die Flaschenliste ( wie auch an der Basis ) ein, bestückt den Bleigurt, schnallt sich eine Flasche um und kann rund um die Uhr nach Herzenslust ohne Zeitbeschränkung tauchen.
Sehr schön ist das Riff rechts, zu dem man 6 Minuten in 2-3 Meter Tiefe an einem Seil entlang taucht und hier vor allem am Nachmittag auf diesem Weg oft Seepferdchen zu Gesicht bekommt.
Beach Entry Tauchtiefen 0- 12 Meter Tiefe.
Das Aussenriff gliedert sich in 5 Plätze auf, die von den kleinen Booten angefahren werden.
I.d.R. fahren die Transferboote mehrmals täglich die verschiedenen Plätze an.
Hierzu hängen Listen aus, in die man sich einträgt
Zu den Hausriffbooten wird man mit Pick Ups gefahren. Den Anzug zieht man vorher an,
der Rest der Ausrüstung, in den Boxen wird voraus gefahren.
Auf den Booten dann wird aufgerödelt.
Ca. -10-15 Minuten fährt man dann zu den Tauchplätzen, wo man dann mit der Rolle Rückwärts ins kühle nass springt.
Tiefe hier bis max. 20 Meter, die Tauchzeit ist auf 75 Minuten oder 30 bar Flaschenrestdruck beschränkt. Die Boote, die hier fest vor Anker liegen, nehmen einem dann wieder auf.
Dann gibt es noch die Halb- und Ganztagesfahrten zu den Aussenriffen, die mit 6 großen Schiffen durchgeführt werden.
Hierzu trägt man sich in die Bootslisten am Tag vorher ein.
Das Gerödel muß eine halbe Stunde vor Abfahrt an der Basis bereit gestellt sein.
Auch hier wird, wie bei den Hausriffbooten das Gepäck vorausgebracht und man selbst dann mit dem Pick Up zur Marina gefahren. ( Ca. 1 Kilometer vom Hotel )
Auch hier gilt die Regel: max. 75 Minuten, 30 bar, max 30 Meter tief.
Für die Hausriff- und großen Boote besteht die Möglichkeit mit Nitrox 32 zu tauchen, Aufpreis
3 Euro / Flasche.
Preise:
z.Zt. 10er Paket ca. 170 Euro
Hausriffboote pro Ausfahrt 8Euro
Ganztagesschiffe 12 Euro
Tax: pro Tauchtag 2,50 Euro
Dekoversicherung für 3 Wochen 7 Euro
2 Streitpunkte gibt es jedoch:
1: Nur wenn man auf einem großen Boot mehrere Tage hintereinander fährt kann man seinen Bleigurt aufgefädelt lassen. Ansonsten muß man bei jedem TG seinen Bleigurt auf- und wieder
abfädeln.
2: Leider kann man den O2 Gehalt bei Nitrox nicht prüfen, da wohl nur ein Messgerät vorhanden ist.
Angeblich wäre es zu teuer, auf jedem Boot ein Prüfgerät zu haben.
Und für die Crew ist es wohl ein zu großer Umstand, wenn jeder einzeln seine Flasche in der Füllstation prüfen will…… Soll aber möglich sein.
Auf jeden Fall werden die Flaschen vom Basisleiter überbrüft und abgezeichnet.
( Trotzdem habe ich persönlich nicht mit Nitrox getaucht; weil ohne persönliche Prüfung
ich dies nicht machen will. )
Tja; leider konnten wir das ansonsten so tolle Tauchgebiet nur sehr eingeschränkt genießen.
Am Tag der Ankunft 10.11. war das einchecken nicht mehr möglich, da wir erst spät ankamen.
Am nächsten Tag 11.11. dann gab es den obligatorischen CheckDive auf dem Halbtagesboot;
( Dieser beschränkt sich einzig und allein auf Maske ausblasen. )
Am 12.11. dann kam es auf einem Tagesboot leider zu einem tragischen Unfall, bei dem ein Mitglied einer Bootscrew beim vertäuen des Bootes an der Ankerleine am Riff vor dem 1 TG ums Leben kam. Darauf hin mussten alle Boote umkehren.
Daher fanden 3 Tage keine Halb- und Ganztagesausfahrten statt.
Die Crews der Boote nahmen an der Beerdigung ihres Kollegen teil, und kehrten nicht mehr zurück; sie kündigten alle Ihre Verträge.
Hier zeigte sich dann trotz der traurigen Umstände die Professionalität der Tauchbasis, die nun
innerhalb von 3,5 Tagen wieder Normalität in den Basisbetrieb gebracht hat.
Alain hatte alle Hände voll zu tun, die Crews zur Wiederkehr zu bewegen und fuhr wohl mehrfach nach Safaga.
Diese Umstände führten natürlich dazu, dass sich alle Taucher nun am Beach Entry oder dem äußeren Hausriff tummelten, und hier das Blei knapp wurde……
Die kleinen Hausriffboote waren manchmal recht überfüllt.
Am Samstag, den 16.11. dann fanden wieder die großen Ausfahrten statt.
2 Tage konnten wir dann doch noch die tollen Riffe rund ums Lahami Bay betauchen,
wenn auch, bei aller Schönheit noch ein wenig Betroffenheit herrschte.
Leider zeigten einige Taucher kein Verständnis für die Situation und haben sich lauthals beschwert was sie denn das Alles anginge; Geld zurück war noch das harmloseste.
Am Pool gab es dann gerade von diesen A……….. auch noch dumme, pietätlose Witze über den
Verunglückten.
Dafür hatten wir dann kein Verständnis und es war recht beschämend, wie sich manche Idioten
aufführen können.
Fazit:
Aufgrund der Zwangspause bei den Tagesfahrten konnten wir das gesamte Hausriff recht gut erkunden, welches aber nicht so das Non plus Ultra darstellt.
Bei weniger Betrieb kann es besser geniessen.
Das richtige ultimative Highlight sind die umliegenden Riffe, für die es sich j bestimmt ein 2tes Mal lohnt hierher zukommen.
Das Hotel und die Basis sind im Normalbetrieb sicherlich top; und wenn noch die 2 Punkte mit dem Blei und dem O2 Checker verbessert werden gibt es von uns die maximale Punktzahl.
Nach einer anstrengenden und langen Anreise über Frankfurt, München, Marsa Alam mit Condor und 2stündigem Bustransfer sind wir am Abend in unserem Hotel angekommen.
Hotel:
Top Hotel, sehr schöne Zimmer, groß und geräumig, viel Marmor, Bad mit Wanne / Dusche und separatem WC. TV, Telefon, Klima, Minibar zählen zur weiteren Ausstattung.
Die Zimmer sind in einer Art von mehreren Reihenbungalows gebaut, Erdgeschoßzimmer mit Terrasse und Zimmer im 1 Stock mit Balkon.
Die Anlage ist noch nicht fertig gestellt, der letzte Teil befindet sich noch im Bau, davon bekommt man aber nichts mit.
Es gibt mehrere Restaurants, Gäste mit HP essen im großen Hauptrestaurant. Hier werden die Mahlzeiten in Buffetform angeboten. Morgens und abends sehr reichhaltige und leckere Auswahl, für jeden was dabei. Morgens frischer O-Saft, Kaffe, Tee.
Weiter gibt es noch eine Pizzeria und ein weiteres á la carte Restaurant.
Getränkepreise ( umgerechnet ) : Wasser 1,5 Liter, Softdrinks 0,3 Liter je 1,13 Euro Stella Bier 2,25 Euro
Das Hauptrestaurant gliedert sich in einen Innen- und einen Außenbereich auf, so dass man je nach Wetter sich aussuchen kann, wo man sitzen möchte.
Alles in Allem guter 4 Sterne Standart mit super freundlichen Personal, sowohl im Restaurant, wie auch im Zimmerbereich.
Vom Roomboy bis zum Kellner gab es nichts auszusetzen.
Nun zur Tauchbasis:
Die Crew um Alain ist immer sehr freundlich, kompetent und während der Öffnungszeiten der Basis eigentlich immer erreichbar.
Man kann hier auf drei Arten dem Tauchsport fröhnen:
Hausrifftauchen am Beach Entry, sich mit kleinen Shuttlebooten zum Haus / Aussenriff fahren lassen oder Halb- und Ganztagesfahrten mit den 6 großen Booten machen.
Am Beach Entry kann man das Riff linker Hand oder rechter Hand betauchen.
Man rödelt sich bis auf Flasche und Blei auf, läuft ca. 5 Minuten zum Strand, trägt sich hier in die Flaschenliste ( wie auch an der Basis ) ein, bestückt den Bleigurt, schnallt sich eine Flasche um und kann rund um die Uhr nach Herzenslust ohne Zeitbeschränkung tauchen.
Sehr schön ist das Riff rechts, zu dem man 6 Minuten in 2-3 Meter Tiefe an einem Seil entlang taucht und hier vor allem am Nachmittag auf diesem Weg oft Seepferdchen zu Gesicht bekommt.
Beach Entry Tauchtiefen 0- 12 Meter Tiefe.
Das Aussenriff gliedert sich in 5 Plätze auf, die von den kleinen Booten angefahren werden.
I.d.R. fahren die Transferboote mehrmals täglich die verschiedenen Plätze an.
Hierzu hängen Listen aus, in die man sich einträgt
Zu den Hausriffbooten wird man mit Pick Ups gefahren. Den Anzug zieht man vorher an,
der Rest der Ausrüstung, in den Boxen wird voraus gefahren.
Auf den Booten dann wird aufgerödelt.
Ca. -10-15 Minuten fährt man dann zu den Tauchplätzen, wo man dann mit der Rolle Rückwärts ins kühle nass springt.
Tiefe hier bis max. 20 Meter, die Tauchzeit ist auf 75 Minuten oder 30 bar Flaschenrestdruck beschränkt. Die Boote, die hier fest vor Anker liegen, nehmen einem dann wieder auf.
Dann gibt es noch die Halb- und Ganztagesfahrten zu den Aussenriffen, die mit 6 großen Schiffen durchgeführt werden.
Hierzu trägt man sich in die Bootslisten am Tag vorher ein.
Das Gerödel muß eine halbe Stunde vor Abfahrt an der Basis bereit gestellt sein.
Auch hier wird, wie bei den Hausriffbooten das Gepäck vorausgebracht und man selbst dann mit dem Pick Up zur Marina gefahren. ( Ca. 1 Kilometer vom Hotel )
Auch hier gilt die Regel: max. 75 Minuten, 30 bar, max 30 Meter tief.
Für die Hausriff- und großen Boote besteht die Möglichkeit mit Nitrox 32 zu tauchen, Aufpreis
3 Euro / Flasche.
Preise:
z.Zt. 10er Paket ca. 170 Euro
Hausriffboote pro Ausfahrt 8Euro
Ganztagesschiffe 12 Euro
Tax: pro Tauchtag 2,50 Euro
Dekoversicherung für 3 Wochen 7 Euro
2 Streitpunkte gibt es jedoch:
1: Nur wenn man auf einem großen Boot mehrere Tage hintereinander fährt kann man seinen Bleigurt aufgefädelt lassen. Ansonsten muß man bei jedem TG seinen Bleigurt auf- und wieder
abfädeln.
2: Leider kann man den O2 Gehalt bei Nitrox nicht prüfen, da wohl nur ein Messgerät vorhanden ist.
Angeblich wäre es zu teuer, auf jedem Boot ein Prüfgerät zu haben.
Und für die Crew ist es wohl ein zu großer Umstand, wenn jeder einzeln seine Flasche in der Füllstation prüfen will…… Soll aber möglich sein.
Auf jeden Fall werden die Flaschen vom Basisleiter überbrüft und abgezeichnet.
( Trotzdem habe ich persönlich nicht mit Nitrox getaucht; weil ohne persönliche Prüfung
ich dies nicht machen will. )
Tja; leider konnten wir das ansonsten so tolle Tauchgebiet nur sehr eingeschränkt genießen.
Am Tag der Ankunft 10.11. war das einchecken nicht mehr möglich, da wir erst spät ankamen.
Am nächsten Tag 11.11. dann gab es den obligatorischen CheckDive auf dem Halbtagesboot;
( Dieser beschränkt sich einzig und allein auf Maske ausblasen. )
Am 12.11. dann kam es auf einem Tagesboot leider zu einem tragischen Unfall, bei dem ein Mitglied einer Bootscrew beim vertäuen des Bootes an der Ankerleine am Riff vor dem 1 TG ums Leben kam. Darauf hin mussten alle Boote umkehren.
Daher fanden 3 Tage keine Halb- und Ganztagesausfahrten statt.
Die Crews der Boote nahmen an der Beerdigung ihres Kollegen teil, und kehrten nicht mehr zurück; sie kündigten alle Ihre Verträge.
Hier zeigte sich dann trotz der traurigen Umstände die Professionalität der Tauchbasis, die nun
innerhalb von 3,5 Tagen wieder Normalität in den Basisbetrieb gebracht hat.
Alain hatte alle Hände voll zu tun, die Crews zur Wiederkehr zu bewegen und fuhr wohl mehrfach nach Safaga.
Diese Umstände führten natürlich dazu, dass sich alle Taucher nun am Beach Entry oder dem äußeren Hausriff tummelten, und hier das Blei knapp wurde……
Die kleinen Hausriffboote waren manchmal recht überfüllt.
Am Samstag, den 16.11. dann fanden wieder die großen Ausfahrten statt.
2 Tage konnten wir dann doch noch die tollen Riffe rund ums Lahami Bay betauchen,
wenn auch, bei aller Schönheit noch ein wenig Betroffenheit herrschte.
Leider zeigten einige Taucher kein Verständnis für die Situation und haben sich lauthals beschwert was sie denn das Alles anginge; Geld zurück war noch das harmloseste.
Am Pool gab es dann gerade von diesen A……….. auch noch dumme, pietätlose Witze über den
Verunglückten.
Dafür hatten wir dann kein Verständnis und es war recht beschämend, wie sich manche Idioten
aufführen können.
Fazit:
Aufgrund der Zwangspause bei den Tagesfahrten konnten wir das gesamte Hausriff recht gut erkunden, welches aber nicht so das Non plus Ultra darstellt.
Bei weniger Betrieb kann es besser geniessen.
Das richtige ultimative Highlight sind die umliegenden Riffe, für die es sich j bestimmt ein 2tes Mal lohnt hierher zukommen.
Das Hotel und die Basis sind im Normalbetrieb sicherlich top; und wenn noch die 2 Punkte mit dem Blei und dem O2 Checker verbessert werden gibt es von uns die maximale Punktzahl.