Allgemeiner EindruckMit der Ocean Pro Tauchbasis ...
Allgemeiner Eindruck
Mit der Ocean Pro Tauchbasis unter der Leitung von Alain waren wir unter dem Strich sehr zufrieden. Alle Mitarbeiter der Basis waren sehr zuvorkommend und halfen prompt, wenn immer irgend ein Problem technischer oder anderer Natur auftauchte.
Die Infrastruktur ist auf dem neusten Stand, stets sehr gepflegt und sauber. Der Check-in am ersten Tag verlief unkompliziert und innert 20 Minuten hatten wir unseren Materialplatz sowie eine Einführung in den Tauchbetrieb und das Angebot der Basis bekommen.
Tauchbetrieb
Jeder neue Taucher muss einen Checkdive absolvieren. Dieser besteht aus dem ausziehen und entleeren der Maske sowie der Festlegung der optimalen Menge Blei für eine saubere Tarierung. Ab 30 geloggten Tauchgängen ist es erlaubt, ohne Guide zu tauchen.
Die maximale Tauchtiefe ist auf 30m beschränkt, Solo- und Dekotauchgänge sind untersagt. Der Restdruck in der Flasche beim Beenden des Tauchganges sollte 30 bar nicht unterschreiten. - Soviel zu den wichtigsten Vorschriften seitens der Basis.
Das Hausriff kann von der Beach-Entry betaucht werden. Die entfernteren Punkte des langen Hausriffs können mit den Tauchbooten (zu unserer Zeit 2 Ausfahrten pro Tag) erreicht werden. Zudem werden Ganztagesausfahrten angeboten (2 Tauchgänge), bald sollen noch 2 Tank Dives und Halbtagestouren dazu kommen.
Wenn man am Hausriff von der Beach-Entry aus tauchen möchte, kann man die Tauchzeiten selbst festlegen. Sobald man Tauchen möchte, trägt man sich in einer Liste ein und los gehts.
Für die Ganztagestouren muss man sich am Vorabend dazu einschreiben. Ein mangelhafter Punkt aus unserer Sicht war, dass erst am Ausflugstag morgens bestimmt wird, wohin die Exkursion geht. Es wäre viel besser, wenn man am Vorabend wüsste, wohin es geht und welche "Highlights" dort anzutreffen sind. (Vielleicht änderts ja in der Zukunft...)
Ansonsten kann man am Tauchbetrieb nichts aussetzen: Die Guides nehmen ihre Aufgabe ernst und halten seriöse Briefings ab, der Ablauf der Tauchausfahrten ist immer reibungslos und gut organisiert.
Ausrüstung und Mietangebot der Basis
Mietangebot
70 Aladin Pro Dive Computer
70 BCD SeaQuest
70 Lungenautomaten und Octopus SPIRO/Finimeter
70 ABC Technisub
40 4mm Shorties
40 Long John
5 Sea-and-Sea-Unterwasserkameras
20 Lampen (10 Watt / 35 Watt)
150 Surface Signal Bojen
Tanks
425 Alu-Tanks, Catalina, 228 Bar (ohne Auftr.), 11,4 Liter
6 Liter Tanks für Kinder
Nitrox Tanks
Dolphine Dräger SCR
Hausriff
Die weiter draussen gelegenen Punkte des weitläufigen Hausriffs können nur per Boot betaucht werden.
Hierzu werden 5 fest installierte Bojen angefahren, wobei auch "Drift"-Tauchgänge, etwa von Boje 1 zur Boje 2 möglich sind. Die Tiefen rund um das Hausriff sind moderat und auch für Anfänger sehr geeignet (meist um die 15-18m).
Der starke Wind und die relativ hohen Wellen bewirkten, dass die Sicht relativ trüb war, was aber normal für die Jahreszeit um Dezember und Januar ist. Da die Bucht weit über das Hausriff hinaus nicht viel tiefer als 20 m wird, begünstigt dies natürlich noch die schlechte Sicht. Zudem fehlen durch die Untiefen auch grössere Fische (wie z.B. grosse Blaupunktrochen), wie wir diese schon etwa am Hausriff von El Quseir entdecken konnten.
Highlights, die wir erleben durften, waren eine Delphinschule, die wir bei Boje 2 angetroffen haben (leider erst unmittelbar nach dem Tauchgang, so dass wir "nur" mit ihnen schnorcheln konnten). Zwei mal konnten wir auch kleine Weisspitzen Riffhaie antreffen.
Die Bojen 1 und 4 entwickelten sich zu unseren Favoriten. Insbesondere die Boje 4 ist sehr reizvoll, wenn man vom nördlichen Teil des Riffs die eine Hälfte auf der östlichen Seite bis zur Boje betaucht, wo das Boot dann einem erwartet. - Die Boje 3 ist bei guter Sicht ebenfalls sehr interessant: Grosse Röhrenschwämme und eine interessante Riffarchitektur erwarten die Taucher. - Boje 5 ist für Fotografen ein Eldorado, jedoch für Otto-Normaltaucher fast zu klein, um eine Flasche lang daran zu verweilen (ausser man weiss die Reize von ausdauerndem Beobachten zu schätzen).
Empfehlung
Die Basis und das Revier rund um die Lahami Bay können wir sehr empfehlen. Allerdings: Wer Drop-offs und grössere Tiefen sucht, sollte eventuell eine andere Destination ins Auge fassen. - Wer allerdings eine Schwäche für Makro-Welten hat, und seine taucherische Befriedigung auch oberhalb von 20m Tiefe findet, dem sei die Lahami Bay wärmstens empfohlen.
Weiter Infos und Hotelbericht auf:
www.ryseronline.ch
Die Tauchbasis ist in einem Top Zustand
Mit diesen Booten geht´s zum Hausriff
Mit der Ocean Pro Tauchbasis unter der Leitung von Alain waren wir unter dem Strich sehr zufrieden. Alle Mitarbeiter der Basis waren sehr zuvorkommend und halfen prompt, wenn immer irgend ein Problem technischer oder anderer Natur auftauchte.
Die Infrastruktur ist auf dem neusten Stand, stets sehr gepflegt und sauber. Der Check-in am ersten Tag verlief unkompliziert und innert 20 Minuten hatten wir unseren Materialplatz sowie eine Einführung in den Tauchbetrieb und das Angebot der Basis bekommen.
Tauchbetrieb
Jeder neue Taucher muss einen Checkdive absolvieren. Dieser besteht aus dem ausziehen und entleeren der Maske sowie der Festlegung der optimalen Menge Blei für eine saubere Tarierung. Ab 30 geloggten Tauchgängen ist es erlaubt, ohne Guide zu tauchen.
Die maximale Tauchtiefe ist auf 30m beschränkt, Solo- und Dekotauchgänge sind untersagt. Der Restdruck in der Flasche beim Beenden des Tauchganges sollte 30 bar nicht unterschreiten. - Soviel zu den wichtigsten Vorschriften seitens der Basis.
Das Hausriff kann von der Beach-Entry betaucht werden. Die entfernteren Punkte des langen Hausriffs können mit den Tauchbooten (zu unserer Zeit 2 Ausfahrten pro Tag) erreicht werden. Zudem werden Ganztagesausfahrten angeboten (2 Tauchgänge), bald sollen noch 2 Tank Dives und Halbtagestouren dazu kommen.
Wenn man am Hausriff von der Beach-Entry aus tauchen möchte, kann man die Tauchzeiten selbst festlegen. Sobald man Tauchen möchte, trägt man sich in einer Liste ein und los gehts.
Für die Ganztagestouren muss man sich am Vorabend dazu einschreiben. Ein mangelhafter Punkt aus unserer Sicht war, dass erst am Ausflugstag morgens bestimmt wird, wohin die Exkursion geht. Es wäre viel besser, wenn man am Vorabend wüsste, wohin es geht und welche "Highlights" dort anzutreffen sind. (Vielleicht änderts ja in der Zukunft...)
Ansonsten kann man am Tauchbetrieb nichts aussetzen: Die Guides nehmen ihre Aufgabe ernst und halten seriöse Briefings ab, der Ablauf der Tauchausfahrten ist immer reibungslos und gut organisiert.
Ausrüstung und Mietangebot der Basis
Mietangebot
70 Aladin Pro Dive Computer
70 BCD SeaQuest
70 Lungenautomaten und Octopus SPIRO/Finimeter
70 ABC Technisub
40 4mm Shorties
40 Long John
5 Sea-and-Sea-Unterwasserkameras
20 Lampen (10 Watt / 35 Watt)
150 Surface Signal Bojen
Tanks
425 Alu-Tanks, Catalina, 228 Bar (ohne Auftr.), 11,4 Liter
6 Liter Tanks für Kinder
Nitrox Tanks
Dolphine Dräger SCR
Hausriff
Die weiter draussen gelegenen Punkte des weitläufigen Hausriffs können nur per Boot betaucht werden.
Hierzu werden 5 fest installierte Bojen angefahren, wobei auch "Drift"-Tauchgänge, etwa von Boje 1 zur Boje 2 möglich sind. Die Tiefen rund um das Hausriff sind moderat und auch für Anfänger sehr geeignet (meist um die 15-18m).
Der starke Wind und die relativ hohen Wellen bewirkten, dass die Sicht relativ trüb war, was aber normal für die Jahreszeit um Dezember und Januar ist. Da die Bucht weit über das Hausriff hinaus nicht viel tiefer als 20 m wird, begünstigt dies natürlich noch die schlechte Sicht. Zudem fehlen durch die Untiefen auch grössere Fische (wie z.B. grosse Blaupunktrochen), wie wir diese schon etwa am Hausriff von El Quseir entdecken konnten.
Highlights, die wir erleben durften, waren eine Delphinschule, die wir bei Boje 2 angetroffen haben (leider erst unmittelbar nach dem Tauchgang, so dass wir "nur" mit ihnen schnorcheln konnten). Zwei mal konnten wir auch kleine Weisspitzen Riffhaie antreffen.
Die Bojen 1 und 4 entwickelten sich zu unseren Favoriten. Insbesondere die Boje 4 ist sehr reizvoll, wenn man vom nördlichen Teil des Riffs die eine Hälfte auf der östlichen Seite bis zur Boje betaucht, wo das Boot dann einem erwartet. - Die Boje 3 ist bei guter Sicht ebenfalls sehr interessant: Grosse Röhrenschwämme und eine interessante Riffarchitektur erwarten die Taucher. - Boje 5 ist für Fotografen ein Eldorado, jedoch für Otto-Normaltaucher fast zu klein, um eine Flasche lang daran zu verweilen (ausser man weiss die Reize von ausdauerndem Beobachten zu schätzen).
Empfehlung
Die Basis und das Revier rund um die Lahami Bay können wir sehr empfehlen. Allerdings: Wer Drop-offs und grössere Tiefen sucht, sollte eventuell eine andere Destination ins Auge fassen. - Wer allerdings eine Schwäche für Makro-Welten hat, und seine taucherische Befriedigung auch oberhalb von 20m Tiefe findet, dem sei die Lahami Bay wärmstens empfohlen.
Weiter Infos und Hotelbericht auf:
www.ryseronline.ch
Die Tauchbasis ist in einem Top Zustand
Mit diesen Booten geht´s zum Hausriff