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Bereits im Juni waren wir zu Gast bei Ricardo Tho ...

Bereits im Juni waren wir zu Gast bei Ricardo Thomm. Nicht nur das es seit über 3 Jahren der Wunsch war auf die 4-Buchstaben-Insel zu fliegen, sondern uns immer das mulmige Gefühl vor den langen Flugzeiten abhielt, Bali einen 2-wöchigen Besuch abzustatten.
Wir waren auf der Suche nach einer kleinen einfachen Basis und dazu einer einfachen aber sauberen Unterkunft. Durch die tolle Homepage von Ocean-Sun war die Entscheidung relativ schnell gefallen.
Eine kleine Mail an Ric und die Verbindung zum Reisebüro Borde machten dann die Buchung perfekt. Völlig unkompliziert und schnell war das Urlaubsziel klar.

Ric und sein Freund Frieda holten uns vom Flughafen ab und vor uns lag zwar noch eine 3-stündige Autofahrt in das alte Taucherdorf Tulamben im Nord-Osten der Insel. Die lange Autofahrt begann erst einmal mit einem erfrischenden Deko-Bier. Cool !!!

Angekommen haben nur alles abgestellt und gingen in die Bar neben an zu Safety-Stop. Der Besitzer Ralf – ebenfalls ein Deutscher – begrüßte uns gleich als Freunde. Natürlich waren wir zur Zeit der Fußball-WM da und auch wir fieberten eifrig mit der 11 mit, auch wenn die Spiele erst um 0.00 Uhr (Vorrunde) und dann um 03.00 Uhr losgingen. Wir bekamen das irgendwie hin – entweder vorschlafen oder durchhalten  war unsere Devise. Eine tolle und wiederum sehr entspannte Atmosphäre erwartete uns bei Ralf und seinen kleinen Helfern.

Aber nun noch mal zum eigentlichen Bericht für die Tauchbasis Ocean-Sun:

Ric ist der „liebe und doch ruhig entspannte“ Boss und hat für alles ein Ohr und dass nicht nur in Sachen tauchen. (Vielen Dank nochmals …) Er beschäftigt dazu noch 2 Divemaster Kanci und Ketut, die beide auch ohne Flasche tauchen gehen könnten. Es ist schon Wahnsinn, dass die Zwei nicht nur beim Tauchen alles an Makro finden und man sie ganz normal atmen sieht, aber wenn man nach dem Tauchgang – der so ca. 60 min ging – auf den Finimeter schaut, hatten die beiden immer noch so 100 bar auf der Uhr. Ein Phänomen und ein richtig gutes Erlebnis mit den beiden tauchen zu gehen. Schön.

Auf dem Gelände der Tauchbasis sind 4 Doppelzimmer. Einfach und sauber … völlig ausreichend, auch wenn es keine Klimaanlage gibt und nur kühles Wasser. Dazu gehört natürlich noch ein kleines Restaurant, was liebevoll von Wayan geführt wird. Egal zu welcher Zeit, ob Frühstück (ab 09.30 Uhr) oder zum Abendessen alle Speisen bereitet sie frisch zu. Auch für hungrige Taucherwünsche bereitet sie die speziellen Speisen vor und vergrößert dann auch mal die Portionen … Lecker !!!

Die Basis liegt nicht direkt am Strand, aber mit nur ein paar Fußschritten ist man da. Somit hatten wir fast vor der Haustür 3 verschiedene und sehr interessante Tauchplätze:
- Das bekannte Wrack U.S. Liberty und der durchaus beliebteste Platz lockten tagsüber natürlich Taucher von der gesamten Insel an. Daher waren die Tauchgänge vor 11.00 Uhr am schönsten. Ein großer und bereits älterer Barakuda bewacht sein Wrack. Napoleon, Schnapper, Makrelen oder Doktorfische, sämtliche Schneckenarten, Muscheln, dazu nicht nur ein toller Bewuchs von Gorgonien, sondern auch das Wrack selbst machen diesen Tauchplatz besonders. Beim Durchtauchen hat man wunderschöne Lichtspiele, die einen mystischen Eindruck hinterlassen.
- Der weitere Tauchplatz – Coral Garden ist in Sachen Makro sehr spannend. Wir sollten eigentlich in einer Tiefen von max. 10 m bleiben, aber auch unterhalb dieser bis 30m hatten wir nicht nur einen tollen Garten mit Schnecken, Muränen und Annemonen, sondern eben auf der Hin- und auch auf der Rücktour Besuch von Weiß- und Schwarzspitzriffhai. Auf dem Rückweg sahen wir dann unsere erste größere Schule von Büffelkopfpapageien.
- Der für mich neben dem Wrack schönste und interessanteste Tauchplatz war Drop Off. Wieder vom Strand aus folgte man dem recht unspektakulären Lawa-Grund bis zur Wand. Schnell auf 30 m erreichte man eine herrlich bewachsene Steilwand mit unheimlich viel Fisch. Selbst ein Weißspitzriffhai nennt diese sein eigen. Aber ob Tunfisch oder Zackenbarsche fand man all das typische. Aber die meiste Spannung findet man in der Dämmerung, wenn die Nachtfische bereits wach werden und schon jagen.

Wir tauchten auch in Kubu, Amed und auch Menganjun. (Für alle Kenner, entschuldigt bitte falls die Schreibweise falsch ist.)

Jeder Tauchplatz hatte etwas sehr besonderes: Kubu hatte mehrere Coralen-Plateaus, Amed – in der Bucht Jemeluk hatte man unter Wasser das Naturprojekt mit den kleinen aufgebauten Pyramiden / künstl. angelegtes Riff und dazu eben auch zwei Schildkröten.

Auf der Tauchbasis läuft alles nicht nur professionell ab, sondern das komplette Ausleihequitment ist in einem guten Zustand.

Meist sprachen wir ganz ruhig am Abend ab – nach balinesicher Zeit – also meist ohne Uhr, Hauptsache Erholung – was am nächsten Tag folgt. Zwischen den Tauchgängen fuhren wir zum Wasserfall. Oder unternahmen eine Ganztagestour zum Süsswasserinlandsee und genossen die Vulkanlandschaft. Dank Ralf hatten wir eine persönliche Tour nach Ubut und in die Fledermaushöhle. Oder doch „nur“ der schöne Strand in Padangbei.

Ich könnte jetzt noch mehr reden, aber mir fallen keine Wörter mehr ein, um die Schönheit und Spannung der Insel zu beschreiben.
Es waren so viele Eindrücke und auch Fotos (1500x) die unvergesslich bleiben. Wir hatten zwei tolle Wochen. Ric und Ralf mit der Kombination Ocean-Sun und Safety-Stop zwischen Deko-Bier, super Essen und Blue-Divers-Drink hatten wir nicht nur tolle Freunde gefunden, sondern sie zeigten uns über und unter Wasser die Faszination der 4-Buchstaben-Insel.

Wir kommen wieder!

PS: Viele Grüße an Frieda, Jens, Ric – Deine Freundin, sorry ich habe den Namen wieder vergessen. Dazu einmal Wow an Blacky und einen kräftigen Pfiff mit Keks an Jacki.


Ric beim Genießen


Ralf und Jacki im Gespräch

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