Sagenhafte Tauchgänge in traumhafter Lage
Nunukan Reisebericht,
Habt Ihr ein bisserl Zeit?
Es lohnt sich nämlich auf jeden Fall.
1. Flug München-Doha
2. Flug Doha-Jakarta
3. Flug Jakarta-Balikapan
Übernachtung Novotel
4. Flug Balikpapan-Berau
Bootsfahrt: Balikpapan-Maratua ca. 3-5 Stunden je nach Wetterlage
( Alternativ bei An-und Abreise Samstags gibt es jetzt seit November 2017 einen Flughafen in Maratua
Wenn die Überfahrt sich ruhig gestaltet fängt der Urlaub hier an.
Wir hatten Glück und waren nach ca. 3 1/2 Stunden bei gemischten Wetterverhältnissen auf Nunukan angekommen.
Das Boot legt am Steg an, und uns wird sofort klar, Ebbe und Flut, bestimmen hier im Maratua Atoll den Tagesablauf.
Die Länge des Steges gibt Antwort auf die Gezeiten. Die ersten Zweifel kommen auf, ist das Schnorcheln hier überhaupt möglich?
Und was soll ich sagen, ja man kann, und zwar sehr gut. Alltägliche Ausfahrten ans Hausriff bieten jedem Schnorchler die Möglichkeit ins Wasser zu springen. Wer jedoch alleine vor hat zu Schnorcheln, sollte dieses nur mit Absprache des Resorts tun, da die Strömungen nicht zu unterschätzen sind. Auch die Tagesausfahrten bieten den Schnorchlern einzigartige Momente der indonesischen Unterwasserwelt.
Sollte es einmal doch zu langweilig werden hat man die Möglichkeit über einen mehr als 1 km langen Steg, die Nachbarinsel Virgin Cocoa zu besuchen. Wenn nicht gerade Ebbe herrscht können mit ein bisschen Glück hier auch Schildkröten und kleinere Rochen gesichtet werden.
In den 19 Tagen unseres Aufenthaltes hatten wir dafür nur einmal Zeit. Wenn wir nicht gerade damit beschäftigt waren uns in die Fluten zu stürzen räkelten wir uns auf dem Day-Bett der Terrasse um den herrlichen Blick auf die Lagune zu genießen.
Abends trifft man sich an der Gecco Bar um gemeinsame Abenteuer auszutauschen.
Nach einem 3-Gänge Menü, landet man recht früh im komfortablen Himmelbett. Das einzigste was die Nachtruhe jetzt noch stören kann ist eine Schildkröte, die sich den Bungalow der Nachbarn zur Eiablage ausgesucht hat. Dass die Jung-Schildkröten hier aufgrund eines hatchery Systems vor den Waranen sicher sind wurde uns schon am Anfang unseres Aufenthaltes mitgeteilt.
Nicht ganz soviel Fanpost erhält die allabendlich Seeschlange. Ich bin mir deren Gefährlichkeit nicht so ganz im Klaren. Das geplante Nacht-Schnorcheln direkt vor unserem Bungalow in den Wurzeln der Bäume, habe ich dann doch lieber auf 15.30 Uhr verschoben.
Am frühen Morgemn lacht uns die Sonne ins Gesicht, und wir schauen auf eine riesengroße Sandfläche. Was am Abend zuvor noch das Revier von kleinen Räubern war, erinnert ein paar Stunden später an eine Mondlandschaft. Bei Ebbe ist es fast möglich bis nach Virgin Cocoa zu laufen.
Für den Jet-Leg bleibt keine Zeit, der Bungalow macht es einem zwar nicht gerade einfach, aber wir sind zum Tauchen hier!!! Abhängen Fehlanzeige
So und jetzt zum WICHTIGSTEM dem Tauchen:
1.) Super Hausriff, jede Menge Schildkröten, Korallen wunderschön, Strömung und auch Fisch, besonders am Nunukan Express.
Kleiner Tip für die Fotografen/ Filmer unter Euch; die Strömung gewinnt immer, insbesondere bei Pygmäenseepferdchen.
2.) Big Fish, der Hotspot in näherer Umgebung schlecht hin. Er liegt sozusagen direkt vor Nabucco Island, das 3te Resort in der Nähe, ca. 20 Min. Bootsfahrt. Wir haben es 4x betaucht. Immer war der Tauchgang ein komplett anderer. Es gibt sogar Taucher, die 1x im Jahr nur hierher kommen um genau 1x am Tag hier einen Tauchgang zu machen. Dafür war uns die Zeit definitiv zu schade. Maratua hat weit mehr zu bieten.
3.) Sangalaki mit der Chance auf Mantas ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, auch wenn man die majestätischen Riesen nicht antreffen sollte, hat man hier doch die Möglichkeit an den verschiedensten Blöcken jede Art von Fischen anzutreffen und auch der Bewuchs ist voll intakt.
4.) Kakaban Island, Jellyfish-Lake , mein persönliches Highlight. Seit Jahren träumte ich davon diese Erfahrung machen zu dürfen, ich wurde nicht enttäuscht. Leider war die Zeit hierfür viel zu kurz. Schließlich war man auf dem Weg Richtung Teufelsrochen. Wir waren während unseres Urlaubs insgesamt 3x hier schnorcheln. Nicht nur die Quallen sind sehenswert, vielmehr war ich von den Mangroven am Rande des Sees sehr beeindruckt, als würde man in ein Fanatsy Abenteuer eintauchen.
5.) Bei der Ausfahrt zum Shark Point und den umliegenden Riffe am Lighthouse, Richtung Maratua South, hat man die Möglichkeit, wenn man als erstes Boot da sein sollte, ( es gibt eigentlich nur Nabucco und Virgin Cocoa) auf verschiedene Rochenarten zu treffen, auch Haie geben sich hier ein Stelldichein und mit ganz viel kann sogar mal ein Fuchshai vorbeischwanzeln. Gut soviel Glück hatten wir dann doch nicht, aber man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben. Auf einmal erschien eine Flosse im Blau. Was war das, ein Manta? Langsam fuhren wir eine Schleife und unser Kapitän Mr. Lumpa Lumpa wie ich ihn liebevoll nannte, hatte mit seiner Vermutung recht; ein Walhai, zwar ein Baby aber immerhin mit seinen ca. 4m ein doch stattliches Tierchen. Schnell die Schnorchelausrüstung angelegt und: was soll ich sagen, es war das beeindruckendste Wahlhai Erlebnis meines Lebens. Danke Mr. Lumpa Lumpa.
Die Tages/oder Halbtagesausfahrten waren allein schon wegen der Delfine ein Highlight , dutzende Delfine tummelten sich rund um das Boot und vollführten akrobatische Meisterleistungen
Mit einem Dekobier lassen wir den Tag ausklingen und blicken auf den gerade aufgegangen Blutmond.
Immer wieder bemüht, die Augen offen zu halten fallen wir jedoch schon um 21.00 Uhr mehr als zufrieden in die Federn.
Um nichts zu verpassen klingelt der Wecker von nun an jeden Morgen um 6.00 Uhr.
Ein Dankeschön an:
die Resortleitung Susanne und Beat, die alle unsere Wünsche in jeder Hinsicht erfüllt haben.
das gesamte Team des Restaurants und der Küche, sorry wir waren etwas schwierig.
an unsere Bootscrew, insbesondere an unseren Kapitän ️ Mr. Lumpa Lumpa, der uns die Erlebnisse mit den Delfinen und dem Walhai ermöglichte und uns beim Schnorcheln mit den Mantas vom Boot aus deligierte.
an unsere Guides, war nicht so einfach mit 2 Fotografen/Filmern.
sowie an Iris von Virgin Cocoa, die meine Mutter sehr fürsorglich auf ihrem Schnorchelausflug begleitet hat.
Fazit:
Lange Anreise, die sich aber auf alle Fälle lohnt. Großfisch und mitunter Strömung.
Tolles Hausriff mit intakten Korallen, sehr lohnenswerte Halbtages und Tagesausfahrten. Großzügig und sehr komfortable Bungalows mit wunderbarem Ausblick. Die gesamte Anlage ist wunderschön und liebevoll in die natürliche Umgebung eingefügt. Das Tauchcenter ist großzügig gestaltet und die Süßwasserdusche im Ausenbereich bietet einem einen herrlichen Ausblick.
So und jetzt das Negative:
Nichts führ ungut, aber nachdem wir 3x die Möglichkeit hatten auf Nabucco einen kleinen Zwischenstopp einzulegen, waren wir von der Gestaltung der Chillout Lounge sehr angetan. Die Geccobar auf Nunukan ist zwar ganz nett, aber nicht gerade gemütlich.
Die Terrasse des Nunukan Restaurants hat es allerdings in sich.
Es offenbart sich hier ein fantastischer Blick in den abendlichen Sternhimmel.
Die unübersehbaren Sternschnuppen müßen hier wohl meistens für die gleichen Wünsche herhalten:
Sangalaki, Big Fish I'm coming,
and we are coming again to Nanukan.
Habt Ihr ein bisserl Zeit?
Es lohnt sich nämlich auf jeden Fall.
1. Flug München-Doha
2. Flug Doha-Jakarta
3. Flug Jakarta-Balikapan
Übernachtung Novotel
4. Flug Balikpapan-Berau
Bootsfahrt: Balikpapan-Maratua ca. 3-5 Stunden je nach Wetterlage
( Alternativ bei An-und Abreise Samstags gibt es jetzt seit November 2017 einen Flughafen in Maratua
Wenn die Überfahrt sich ruhig gestaltet fängt der Urlaub hier an.
Wir hatten Glück und waren nach ca. 3 1/2 Stunden bei gemischten Wetterverhältnissen auf Nunukan angekommen.
Das Boot legt am Steg an, und uns wird sofort klar, Ebbe und Flut, bestimmen hier im Maratua Atoll den Tagesablauf.
Die Länge des Steges gibt Antwort auf die Gezeiten. Die ersten Zweifel kommen auf, ist das Schnorcheln hier überhaupt möglich?
Und was soll ich sagen, ja man kann, und zwar sehr gut. Alltägliche Ausfahrten ans Hausriff bieten jedem Schnorchler die Möglichkeit ins Wasser zu springen. Wer jedoch alleine vor hat zu Schnorcheln, sollte dieses nur mit Absprache des Resorts tun, da die Strömungen nicht zu unterschätzen sind. Auch die Tagesausfahrten bieten den Schnorchlern einzigartige Momente der indonesischen Unterwasserwelt.
Sollte es einmal doch zu langweilig werden hat man die Möglichkeit über einen mehr als 1 km langen Steg, die Nachbarinsel Virgin Cocoa zu besuchen. Wenn nicht gerade Ebbe herrscht können mit ein bisschen Glück hier auch Schildkröten und kleinere Rochen gesichtet werden.
In den 19 Tagen unseres Aufenthaltes hatten wir dafür nur einmal Zeit. Wenn wir nicht gerade damit beschäftigt waren uns in die Fluten zu stürzen räkelten wir uns auf dem Day-Bett der Terrasse um den herrlichen Blick auf die Lagune zu genießen.
Abends trifft man sich an der Gecco Bar um gemeinsame Abenteuer auszutauschen.
Nach einem 3-Gänge Menü, landet man recht früh im komfortablen Himmelbett. Das einzigste was die Nachtruhe jetzt noch stören kann ist eine Schildkröte, die sich den Bungalow der Nachbarn zur Eiablage ausgesucht hat. Dass die Jung-Schildkröten hier aufgrund eines hatchery Systems vor den Waranen sicher sind wurde uns schon am Anfang unseres Aufenthaltes mitgeteilt.
Nicht ganz soviel Fanpost erhält die allabendlich Seeschlange. Ich bin mir deren Gefährlichkeit nicht so ganz im Klaren. Das geplante Nacht-Schnorcheln direkt vor unserem Bungalow in den Wurzeln der Bäume, habe ich dann doch lieber auf 15.30 Uhr verschoben.
Am frühen Morgemn lacht uns die Sonne ins Gesicht, und wir schauen auf eine riesengroße Sandfläche. Was am Abend zuvor noch das Revier von kleinen Räubern war, erinnert ein paar Stunden später an eine Mondlandschaft. Bei Ebbe ist es fast möglich bis nach Virgin Cocoa zu laufen.
Für den Jet-Leg bleibt keine Zeit, der Bungalow macht es einem zwar nicht gerade einfach, aber wir sind zum Tauchen hier!!! Abhängen Fehlanzeige
So und jetzt zum WICHTIGSTEM dem Tauchen:
1.) Super Hausriff, jede Menge Schildkröten, Korallen wunderschön, Strömung und auch Fisch, besonders am Nunukan Express.
Kleiner Tip für die Fotografen/ Filmer unter Euch; die Strömung gewinnt immer, insbesondere bei Pygmäenseepferdchen.
2.) Big Fish, der Hotspot in näherer Umgebung schlecht hin. Er liegt sozusagen direkt vor Nabucco Island, das 3te Resort in der Nähe, ca. 20 Min. Bootsfahrt. Wir haben es 4x betaucht. Immer war der Tauchgang ein komplett anderer. Es gibt sogar Taucher, die 1x im Jahr nur hierher kommen um genau 1x am Tag hier einen Tauchgang zu machen. Dafür war uns die Zeit definitiv zu schade. Maratua hat weit mehr zu bieten.
3.) Sangalaki mit der Chance auf Mantas ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, auch wenn man die majestätischen Riesen nicht antreffen sollte, hat man hier doch die Möglichkeit an den verschiedensten Blöcken jede Art von Fischen anzutreffen und auch der Bewuchs ist voll intakt.
4.) Kakaban Island, Jellyfish-Lake , mein persönliches Highlight. Seit Jahren träumte ich davon diese Erfahrung machen zu dürfen, ich wurde nicht enttäuscht. Leider war die Zeit hierfür viel zu kurz. Schließlich war man auf dem Weg Richtung Teufelsrochen. Wir waren während unseres Urlaubs insgesamt 3x hier schnorcheln. Nicht nur die Quallen sind sehenswert, vielmehr war ich von den Mangroven am Rande des Sees sehr beeindruckt, als würde man in ein Fanatsy Abenteuer eintauchen.
5.) Bei der Ausfahrt zum Shark Point und den umliegenden Riffe am Lighthouse, Richtung Maratua South, hat man die Möglichkeit, wenn man als erstes Boot da sein sollte, ( es gibt eigentlich nur Nabucco und Virgin Cocoa) auf verschiedene Rochenarten zu treffen, auch Haie geben sich hier ein Stelldichein und mit ganz viel kann sogar mal ein Fuchshai vorbeischwanzeln. Gut soviel Glück hatten wir dann doch nicht, aber man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben. Auf einmal erschien eine Flosse im Blau. Was war das, ein Manta? Langsam fuhren wir eine Schleife und unser Kapitän Mr. Lumpa Lumpa wie ich ihn liebevoll nannte, hatte mit seiner Vermutung recht; ein Walhai, zwar ein Baby aber immerhin mit seinen ca. 4m ein doch stattliches Tierchen. Schnell die Schnorchelausrüstung angelegt und: was soll ich sagen, es war das beeindruckendste Wahlhai Erlebnis meines Lebens. Danke Mr. Lumpa Lumpa.
Die Tages/oder Halbtagesausfahrten waren allein schon wegen der Delfine ein Highlight , dutzende Delfine tummelten sich rund um das Boot und vollführten akrobatische Meisterleistungen
Mit einem Dekobier lassen wir den Tag ausklingen und blicken auf den gerade aufgegangen Blutmond.
Immer wieder bemüht, die Augen offen zu halten fallen wir jedoch schon um 21.00 Uhr mehr als zufrieden in die Federn.
Um nichts zu verpassen klingelt der Wecker von nun an jeden Morgen um 6.00 Uhr.
Ein Dankeschön an:
die Resortleitung Susanne und Beat, die alle unsere Wünsche in jeder Hinsicht erfüllt haben.
das gesamte Team des Restaurants und der Küche, sorry wir waren etwas schwierig.
an unsere Bootscrew, insbesondere an unseren Kapitän ️ Mr. Lumpa Lumpa, der uns die Erlebnisse mit den Delfinen und dem Walhai ermöglichte und uns beim Schnorcheln mit den Mantas vom Boot aus deligierte.
an unsere Guides, war nicht so einfach mit 2 Fotografen/Filmern.
sowie an Iris von Virgin Cocoa, die meine Mutter sehr fürsorglich auf ihrem Schnorchelausflug begleitet hat.
Fazit:
Lange Anreise, die sich aber auf alle Fälle lohnt. Großfisch und mitunter Strömung.
Tolles Hausriff mit intakten Korallen, sehr lohnenswerte Halbtages und Tagesausfahrten. Großzügig und sehr komfortable Bungalows mit wunderbarem Ausblick. Die gesamte Anlage ist wunderschön und liebevoll in die natürliche Umgebung eingefügt. Das Tauchcenter ist großzügig gestaltet und die Süßwasserdusche im Ausenbereich bietet einem einen herrlichen Ausblick.
So und jetzt das Negative:
Nichts führ ungut, aber nachdem wir 3x die Möglichkeit hatten auf Nabucco einen kleinen Zwischenstopp einzulegen, waren wir von der Gestaltung der Chillout Lounge sehr angetan. Die Geccobar auf Nunukan ist zwar ganz nett, aber nicht gerade gemütlich.
Die Terrasse des Nunukan Restaurants hat es allerdings in sich.
Es offenbart sich hier ein fantastischer Blick in den abendlichen Sternhimmel.
Die unübersehbaren Sternschnuppen müßen hier wohl meistens für die gleichen Wünsche herhalten:
Sangalaki, Big Fish I'm coming,
and we are coming again to Nanukan.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen