Taucherparadies und mehr...
Mehr als zwei Monate liegt nun unser Urlaub auf Nabucco hinter uns. Und gerade jetzt, im tiefsten Winter (bzw. aktuell eher verlängerten Herbst), denkt man sehr gern zurück an die zurückliegenden Tage im Paradies.
Ein Taucherparadies hatten wir erwartet, haben aber viel mehr vorgefunden. Denn wenn auch nur eine kleine Insel, so bietet diese auch über Wasser ein Naturerlebnis sondergleichen sowie ein Team, dass für einen angenehmen und wunschlos glücklichen Aufenthalt sorgen.
Aber eins nach dem anderen, angefangen mit der Anreise. Da die Reise nach Borneo nun Mal mit mehreren Flügen verbunden ist, hat sich ein Zwischenstopp in der Sambodga Lodge angeboten, zur Akklimatisation und als Verschnaufpause. Diese Wirkstätte der Borneo Orang-Utan Survival Foundation liegt mitten in der Natur, einem Sekundärwald, und ist in einer Stunde von Balikpapan aus zu erreichen. Allein schon die Lage ist einen Besuch wert, daneben kann man sich einen Einblick in die Projekte verschaffen, die Orang-Utans und Sonnenbären bestaunen sowie verschiedene Kurztrips in der Umgebung machen. Der folgende Transfer per Flugzeug und Boot waren dank dieses Zwischenstopps recht angenehm, so kann man die dreistündige Bootsfahrt auch genießen.
Am Hauptziel Nabucco Island wurden wir von den beiden Ressortleitern Kathrin und Tarkan herzlich empfangen. Nach einer kleinen Erfrischung, sowie den ersten wichtigsten Infos zum Ablauf ging es zunächst in den Strand-Bungalow. Natürlich musste auch gleich die Gelegenheit bei Flut genutzt werden, um direkt vom eigenen Bungalow-Steg in das 29°C warme azurblaue Nass zu springen. Nach einem ersten kleinen Spaziergang über die recht überschaubare, aber bezaubernde Inselwelt war die letzte Attraktion des ersten Tages das Abendessen. Das abendliche Viergängemenü ist auch in den folgenden 14 Tagen eine Attraktion geblieben. Was die Küche da jeden Abend gezaubert hat, erinnerte mehr an eine Gourmetküche- jedoch ohne einen indonesischen Touch vermissen zu lassen. Klasse! Dass das Wasser aufgrund des Tidenhubs nicht immer bis zum Bungalow-Steg reicht ist nicht weiter tragisch, dafür lohnt es sich immer wieder die Inselwelt zu erkunden, die mehrfach täglich ihr Gesicht ändert - so lohnt sich besonders abends ein Blick ins Flachwasser bei dem man jagende Muränen, kleine Blaupunktrochen oder auch Seeschlangen beobachten kann.
Die Tauchbasis wird professionell geführt. Jeder Bungalow hat eine eigene Equipmentkiste und die Möglichkeit zum Aufhängen der Ausrüstung. Selbstverständlich werden entsprechend der Gezeiten auch die Tauchplätze ausgesucht. Das Extra-Divers Team sucht die Tauchplätze, unter Berücksichtigung der Verhältnisse sowie der Gästewünsche, in der Regel am Vortag aus. Vor jedem Tauchgang gibt es ein ausführliches Briefing. Aufgrund der Lage des Atolls ist die Strömung ein stetiger Begleiter und Garant für Fischschwärme, Schildkröten und auch Großfisch (Adlerrochen, Haie, Barakudas, Makrelen, …). Die Tauchplätze mit den treffenden Namen Small Fish- und Big Fish-Country wurden schnell unsere zwei persönlichen Lieblingstauchplätze, die wir auf unseren Wunsch mehrfach betauchten. Small Fish Country, ein sehr buntes und abwechslungsreifes Riff, haben wir als gemütlichen Drifttauchgang getaucht, der es auch immer gestattete auch die die Makro-Vielfalt des Atolls zu bewundern. Bei Big Fish Country handelt es sich um ein echtes Highlight des Atolls. Die Topografie des Tauchplatzes und die Strömungsverhältnisse in Kombination mit dem Tauchprofil sind ein wirkliches Erlebnis. Etwas Erfahrung mit Strömungstauchgängen, negativem Einstieg und Riffhaken sollte man hier mitbringen (- aber keine Sorge, den Riffhaken hatten wir bis dahin auch noch nicht benutzt und wurden super vom Guide gebrieft). Auf ca. 25 m angekommen haben wir uns eingehakt und wurden bei unserem ersten Tauchgang dort von zwei ausgewachsenen grauen Riffhaien mit Makrelen im Schlepptau begrüßt. Da diese minutenlang vor uns ihre Kreise gezogen haben, hätte man auf dem Plateau auch den ganzen Tauchgang verweilen können. Doch unser Guide Yandi hatte den richtigen Riecher und hat uns weiter zur Riffwand geführt. Denn hauptsächlich ist Big Fish Country für seinen standorttreuen riesigen Barracuda Schwarm bekannt. Bei den an diesem Tag angetroffenen Strömungsverhältnissen, verweilte der Schwarm an der Abbruchkante der Riffwand und ist schließlich direkt über uns hinweggezogen. Dies wäre eigentlich auch schon genug gewesen für einen Tauchgang, doch bei unserem Safety Stop im Kanal hat sich noch in der Ferne ein junger Walhai gezeigt. Auch die weiteren Tauchplätze hatten immer etwas zu bieten, die Vielfalt erstreckt sich über die Makrowelt bis zu Großfisch. Selbst unter Nabuccos Bootssteg kann man Stunden verbringen, mit einer max. Tiefe von 3 m ist dies, wenn die Gezeiten und die Strömung es zulassen, auch möglich und lässt das Makroherz höherschlagen. Tagestrips haben wir nach Sangalaki + Kakaban sowie Virgin Cocoa + Nabucco-Nununkan unternommen. Bei Sangalaki gibt es einen Manta-Point, der seinen Namen alle Ehre macht - wir hatten das Glück von Riesenmantas regelrecht umzingelt zu werden. Die Insel Kakaban beherbergt einen Süßwassersee, hier darf man mit unzähligen Süßwasserquallen schnorcheln. Virgin Cocoa und Nabucco-Nununkan liegen ebenfalls im Maratua-Atoll, den Besuch der Schwesterinseln haben wir mit drei Tauchgängen an den dortigen Riffen verbunden und die Oberflächenpausen auf den Inseln verbracht. Zu guter Letzt bleibt noch zu sagen, dass die Tauchguides und die Bootscrew immer mit Leib und Seele dabei sind - vielen Dank!
Insgesamt waren Anfang Oktober wenig Gäste auf der Insel und nachdem die letzten 4 Gäste für Ihre zweite Urlaubswoche auf die Schwesterinsel Nununkan umgezogen waren hatten wir die Insel drei Tage für uns alleine. Das Team hat uns an einem Abend mit einem wunderschönen Candel-Light Dinner am Strand überrascht!
Nabuccos selbst und insbesondere das tolle Team sorgen für einen einzigartigen Charakter, den wir so noch nirgends erlebt haben und der unseren Urlaub unvergesslich werden ließ.
Ein herzliches Dankeschön an Kathrin, Tarkan und das restliche Team!
Ein Taucherparadies hatten wir erwartet, haben aber viel mehr vorgefunden. Denn wenn auch nur eine kleine Insel, so bietet diese auch über Wasser ein Naturerlebnis sondergleichen sowie ein Team, dass für einen angenehmen und wunschlos glücklichen Aufenthalt sorgen.
Aber eins nach dem anderen, angefangen mit der Anreise. Da die Reise nach Borneo nun Mal mit mehreren Flügen verbunden ist, hat sich ein Zwischenstopp in der Sambodga Lodge angeboten, zur Akklimatisation und als Verschnaufpause. Diese Wirkstätte der Borneo Orang-Utan Survival Foundation liegt mitten in der Natur, einem Sekundärwald, und ist in einer Stunde von Balikpapan aus zu erreichen. Allein schon die Lage ist einen Besuch wert, daneben kann man sich einen Einblick in die Projekte verschaffen, die Orang-Utans und Sonnenbären bestaunen sowie verschiedene Kurztrips in der Umgebung machen. Der folgende Transfer per Flugzeug und Boot waren dank dieses Zwischenstopps recht angenehm, so kann man die dreistündige Bootsfahrt auch genießen.
Am Hauptziel Nabucco Island wurden wir von den beiden Ressortleitern Kathrin und Tarkan herzlich empfangen. Nach einer kleinen Erfrischung, sowie den ersten wichtigsten Infos zum Ablauf ging es zunächst in den Strand-Bungalow. Natürlich musste auch gleich die Gelegenheit bei Flut genutzt werden, um direkt vom eigenen Bungalow-Steg in das 29°C warme azurblaue Nass zu springen. Nach einem ersten kleinen Spaziergang über die recht überschaubare, aber bezaubernde Inselwelt war die letzte Attraktion des ersten Tages das Abendessen. Das abendliche Viergängemenü ist auch in den folgenden 14 Tagen eine Attraktion geblieben. Was die Küche da jeden Abend gezaubert hat, erinnerte mehr an eine Gourmetküche- jedoch ohne einen indonesischen Touch vermissen zu lassen. Klasse! Dass das Wasser aufgrund des Tidenhubs nicht immer bis zum Bungalow-Steg reicht ist nicht weiter tragisch, dafür lohnt es sich immer wieder die Inselwelt zu erkunden, die mehrfach täglich ihr Gesicht ändert - so lohnt sich besonders abends ein Blick ins Flachwasser bei dem man jagende Muränen, kleine Blaupunktrochen oder auch Seeschlangen beobachten kann.
Die Tauchbasis wird professionell geführt. Jeder Bungalow hat eine eigene Equipmentkiste und die Möglichkeit zum Aufhängen der Ausrüstung. Selbstverständlich werden entsprechend der Gezeiten auch die Tauchplätze ausgesucht. Das Extra-Divers Team sucht die Tauchplätze, unter Berücksichtigung der Verhältnisse sowie der Gästewünsche, in der Regel am Vortag aus. Vor jedem Tauchgang gibt es ein ausführliches Briefing. Aufgrund der Lage des Atolls ist die Strömung ein stetiger Begleiter und Garant für Fischschwärme, Schildkröten und auch Großfisch (Adlerrochen, Haie, Barakudas, Makrelen, …). Die Tauchplätze mit den treffenden Namen Small Fish- und Big Fish-Country wurden schnell unsere zwei persönlichen Lieblingstauchplätze, die wir auf unseren Wunsch mehrfach betauchten. Small Fish Country, ein sehr buntes und abwechslungsreifes Riff, haben wir als gemütlichen Drifttauchgang getaucht, der es auch immer gestattete auch die die Makro-Vielfalt des Atolls zu bewundern. Bei Big Fish Country handelt es sich um ein echtes Highlight des Atolls. Die Topografie des Tauchplatzes und die Strömungsverhältnisse in Kombination mit dem Tauchprofil sind ein wirkliches Erlebnis. Etwas Erfahrung mit Strömungstauchgängen, negativem Einstieg und Riffhaken sollte man hier mitbringen (- aber keine Sorge, den Riffhaken hatten wir bis dahin auch noch nicht benutzt und wurden super vom Guide gebrieft). Auf ca. 25 m angekommen haben wir uns eingehakt und wurden bei unserem ersten Tauchgang dort von zwei ausgewachsenen grauen Riffhaien mit Makrelen im Schlepptau begrüßt. Da diese minutenlang vor uns ihre Kreise gezogen haben, hätte man auf dem Plateau auch den ganzen Tauchgang verweilen können. Doch unser Guide Yandi hatte den richtigen Riecher und hat uns weiter zur Riffwand geführt. Denn hauptsächlich ist Big Fish Country für seinen standorttreuen riesigen Barracuda Schwarm bekannt. Bei den an diesem Tag angetroffenen Strömungsverhältnissen, verweilte der Schwarm an der Abbruchkante der Riffwand und ist schließlich direkt über uns hinweggezogen. Dies wäre eigentlich auch schon genug gewesen für einen Tauchgang, doch bei unserem Safety Stop im Kanal hat sich noch in der Ferne ein junger Walhai gezeigt. Auch die weiteren Tauchplätze hatten immer etwas zu bieten, die Vielfalt erstreckt sich über die Makrowelt bis zu Großfisch. Selbst unter Nabuccos Bootssteg kann man Stunden verbringen, mit einer max. Tiefe von 3 m ist dies, wenn die Gezeiten und die Strömung es zulassen, auch möglich und lässt das Makroherz höherschlagen. Tagestrips haben wir nach Sangalaki + Kakaban sowie Virgin Cocoa + Nabucco-Nununkan unternommen. Bei Sangalaki gibt es einen Manta-Point, der seinen Namen alle Ehre macht - wir hatten das Glück von Riesenmantas regelrecht umzingelt zu werden. Die Insel Kakaban beherbergt einen Süßwassersee, hier darf man mit unzähligen Süßwasserquallen schnorcheln. Virgin Cocoa und Nabucco-Nununkan liegen ebenfalls im Maratua-Atoll, den Besuch der Schwesterinseln haben wir mit drei Tauchgängen an den dortigen Riffen verbunden und die Oberflächenpausen auf den Inseln verbracht. Zu guter Letzt bleibt noch zu sagen, dass die Tauchguides und die Bootscrew immer mit Leib und Seele dabei sind - vielen Dank!
Insgesamt waren Anfang Oktober wenig Gäste auf der Insel und nachdem die letzten 4 Gäste für Ihre zweite Urlaubswoche auf die Schwesterinsel Nununkan umgezogen waren hatten wir die Insel drei Tage für uns alleine. Das Team hat uns an einem Abend mit einem wunderschönen Candel-Light Dinner am Strand überrascht!
Nabuccos selbst und insbesondere das tolle Team sorgen für einen einzigartigen Charakter, den wir so noch nirgends erlebt haben und der unseren Urlaub unvergesslich werden ließ.
Ein herzliches Dankeschön an Kathrin, Tarkan und das restliche Team!
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