Meine Frau und ich waren vom 25.8. bis 5.9.05 zu ...
Meine Frau und ich waren vom 25.8. bis 5.9.05 zu Gast auf Nabucco. Ok, die Empfehlung kam von den Extra Divers in Dahab, aber es gibt wohl wirklich kaum ein schöneren Platz, um seine Flitterwochen zu verbringen.
Nach einer langen Anreise, aber einem mehrtägigen Zwischenstop kamen wir einigermaßen geschafft auf der Insel an. Dort wurden wir erst mal mit frischem Kokossaft direkt aus der Frucht von Alex begrüßt und in die wichtigsten Gepflogenheiten eingewiesen.
Die Einzel- bzw. Doppelbungalows sind größtenteils mit Ventilatoren ausgestattet, aber es gibt wohl auch welche mit Klimaanlage. Dazu ein Moskitonetz, ein kleiner Kühlschrank und was man sonst so braucht. Auf der Terasse stehen Liegestühle zur Verfügung; es gibt Häuser mit Meerblick und welche, die im Innern der Insel stehen.
Dazu kommt halt die Tauchbasis + Trockenraum, die Bar, die überdachte Terasse, auf der die Mahlzeiten eingenommen werden, ein Minishop mit Tauchkram und den wichtigsten Utensilien, die man vergessen haben könnte sowie die Bibliothek, in der man die Bücher hinterläßt, die man ausgelesen hat und nicht wieder mit heim nehmen möchte. Davon profitieren die Urlauber, die sich mit der Lektüre verschätzt haben. Ein kleiner Teil der Insel ist dem Personal vorbehalten, da befindet sich auch die Technik.
Auf Nabucco werden die kanppen Ressourcen recht effektiv genutzt. Es gibt Sonnenkollektoren, eine Meerwasserentsalzungsanlage und das Regenwasser wird auch genutzt. Es wird eine normale 1,5l Wasserflasche verkauft, die dann immer wieder aufgefüllt wird, dass hilft Müll sparen. Ach so, wer unbedingt mit der Außenwelt in Kontakt bleiben muss, kann Internet und Telefon via Satellit gegen Entgelt nutzen. Ein Mobilfunknetz gibt es ´über´ Nabucco nicht.
Das Tauchen übernehmen im wesentlichen die einheimischen Guides, die die Spots wie ihre Westentaschen kennen. Für die Ausbildung steht Alex zur Verfügung. Die Tauchintensität richtet sich nach den Wünschen der Gäste, es kann 6.30 Uhr losgehen und wenn es die Gezeiten erlauben auch bis in die Nacht.
Frühstück gibt es von 7-10 Uhr; ich würde es mal unter ´English Breakfest´ einordnen. Zum Mittag stehen dann diverse, auch wechselnde Gerichte von der Obstplatte bis Nasi Goreng zur Verfügung (12-14 Uhr) und um 19 Uhr wird zum Abendessen geläutet. Das liegt daran, dass dann nacheinander die einzelnen Gänge serviert werden. Manchmal wird auch BBQ veranstaltet, da kann man etwas mehr Zeit lassen. Alles in allem war das Essen sehr abwechslungsreich und es wird auch auf spezielle Wünsche eingegangen. Wer keinen Fisch mag, bekommt eben Beef oder Hühnchen. FÜr den gemütlichen Teil steht dann auch eine Bar zur Verfügung, wo die ganze Palette an Getränken serviert wird. Mit uns wurde auch ein Weintemperierschrank auf die Insel gebracht, wenn das kein Luxus ist.
Silke und Alex haben immer ein offenes Ohr für die Gäste und erfüllen alle machbaren Wünsche. Massagen, Candle-light-dinner (danke nochmals an dieser Stelle) und Ausfahrten zu den Nachbarinseln gehören u.a. zum Repertoire. Selbst ´geerntete´ Kokosnüsse werden vom Personal gern zubereitet und die 2 Beos sorgen auch immer für Überraschungen.
Die Tauchbasis selbst ist einfach, aber zweckmäßig gestaltet. Beim Check-In ist ein Formular mit Brevetierung, TG´s usw. auszufüllen. Leihequipment von Aqualung steht zur Verfügung, die ´üblichen´ Kurse werden auch angeboten. Ein Check-Dive wird nicht durchgeführt, weil man sich schlecht irgendwo ´hinsetzen´ und die entsprechenden Übungen absolvieren kann. Es sind sowieso immer genügend Guides bei der Gruppe, die achten die ersten ein, zwei TG´s etwas intensiver auf die Neuen, und kümmern sich ggf. um unsichere Taucher. Normalerweise hat man seine Freiheiten beim tauchen, einer der Jungs ist halt immer vorneweg, einer war in der Gruppe und ein Guide hinten dran, meist mit einem unerfahrenen Taucher. Die TG´s werden je nach Anspruch auf der Basis mit Hilfe einer großen Tafel gebrieft oder vor Ort im Boot. Meist geht es nach dem gleichen Schema:Rolle rückwärts über die Bordwand, Ausrüstung checken und abwärts. Dann geht es immer der Strömung nach, die mal mehr, mal weniger heftig ist. Nach der vereinbarten Tauchzeit haben die Guides dann einen Punkt im Flachwasser angepeilt, wo man sich getroffen und den Sicherheitsstop abgebummelt hat. Dann wurde auch die Boje geschossen, damit das Boot rankommen konnte. Aber auch, wenn man mal früher auftauchen musste, gab es keine Probleme, die Jungs im Boot haben echte Adleraugen.
Zum Spülen stehen 3 Tonnen mit Süßwasser zu Verfügung; unterteilt nach Flossen + Jackets, Anzüge + Boots und Kleinkram. In der Trockenkammer hatte jeder eine Kiste für den Kleinkram, es gab Haken für Jackets Regler usw. und jede Menge Bügel für die Anzüge. Man muss sich rechtzeitig für die nachsten TG´s eintragen, Wünsche bzgl. der Spots werden gern angenommen und je nach Gezeiten auch umgesetzt. Außerdem schaffen die Guides das Gerödel auf´s Schiff und bauen das PTG schon zusammen. Hier sollte man aber noch mal auf festen Sitz der Flasche und richtige Anordnung der achten. Jeder ist halt für sich selbst verantwortlich!
Ok, soweit ein kurzer Abriss zum Paradies auf Erden. Nabucco steht nach unserer Meinung für schöne, abwechslungsreiche und entspannte Tauchgänge in einem Gebiet, dass eben nicht so überlaufen ist. Leitung und Personal kümmern sich rührend um die Gäste und so war die Reise an´s andere Ende der Welt (Richtungspfeil Berlin: 10.870km) für uns ein Ereignis, dass wir unabhängig vom Anlass im Leben nicht vergessen werden.
Vielen Dank für alles und viele Grüße an alle von
Nadine & Robert
Nach einer langen Anreise, aber einem mehrtägigen Zwischenstop kamen wir einigermaßen geschafft auf der Insel an. Dort wurden wir erst mal mit frischem Kokossaft direkt aus der Frucht von Alex begrüßt und in die wichtigsten Gepflogenheiten eingewiesen.
Die Einzel- bzw. Doppelbungalows sind größtenteils mit Ventilatoren ausgestattet, aber es gibt wohl auch welche mit Klimaanlage. Dazu ein Moskitonetz, ein kleiner Kühlschrank und was man sonst so braucht. Auf der Terasse stehen Liegestühle zur Verfügung; es gibt Häuser mit Meerblick und welche, die im Innern der Insel stehen.
Dazu kommt halt die Tauchbasis + Trockenraum, die Bar, die überdachte Terasse, auf der die Mahlzeiten eingenommen werden, ein Minishop mit Tauchkram und den wichtigsten Utensilien, die man vergessen haben könnte sowie die Bibliothek, in der man die Bücher hinterläßt, die man ausgelesen hat und nicht wieder mit heim nehmen möchte. Davon profitieren die Urlauber, die sich mit der Lektüre verschätzt haben. Ein kleiner Teil der Insel ist dem Personal vorbehalten, da befindet sich auch die Technik.
Auf Nabucco werden die kanppen Ressourcen recht effektiv genutzt. Es gibt Sonnenkollektoren, eine Meerwasserentsalzungsanlage und das Regenwasser wird auch genutzt. Es wird eine normale 1,5l Wasserflasche verkauft, die dann immer wieder aufgefüllt wird, dass hilft Müll sparen. Ach so, wer unbedingt mit der Außenwelt in Kontakt bleiben muss, kann Internet und Telefon via Satellit gegen Entgelt nutzen. Ein Mobilfunknetz gibt es ´über´ Nabucco nicht.
Das Tauchen übernehmen im wesentlichen die einheimischen Guides, die die Spots wie ihre Westentaschen kennen. Für die Ausbildung steht Alex zur Verfügung. Die Tauchintensität richtet sich nach den Wünschen der Gäste, es kann 6.30 Uhr losgehen und wenn es die Gezeiten erlauben auch bis in die Nacht.
Frühstück gibt es von 7-10 Uhr; ich würde es mal unter ´English Breakfest´ einordnen. Zum Mittag stehen dann diverse, auch wechselnde Gerichte von der Obstplatte bis Nasi Goreng zur Verfügung (12-14 Uhr) und um 19 Uhr wird zum Abendessen geläutet. Das liegt daran, dass dann nacheinander die einzelnen Gänge serviert werden. Manchmal wird auch BBQ veranstaltet, da kann man etwas mehr Zeit lassen. Alles in allem war das Essen sehr abwechslungsreich und es wird auch auf spezielle Wünsche eingegangen. Wer keinen Fisch mag, bekommt eben Beef oder Hühnchen. FÜr den gemütlichen Teil steht dann auch eine Bar zur Verfügung, wo die ganze Palette an Getränken serviert wird. Mit uns wurde auch ein Weintemperierschrank auf die Insel gebracht, wenn das kein Luxus ist.
Silke und Alex haben immer ein offenes Ohr für die Gäste und erfüllen alle machbaren Wünsche. Massagen, Candle-light-dinner (danke nochmals an dieser Stelle) und Ausfahrten zu den Nachbarinseln gehören u.a. zum Repertoire. Selbst ´geerntete´ Kokosnüsse werden vom Personal gern zubereitet und die 2 Beos sorgen auch immer für Überraschungen.
Die Tauchbasis selbst ist einfach, aber zweckmäßig gestaltet. Beim Check-In ist ein Formular mit Brevetierung, TG´s usw. auszufüllen. Leihequipment von Aqualung steht zur Verfügung, die ´üblichen´ Kurse werden auch angeboten. Ein Check-Dive wird nicht durchgeführt, weil man sich schlecht irgendwo ´hinsetzen´ und die entsprechenden Übungen absolvieren kann. Es sind sowieso immer genügend Guides bei der Gruppe, die achten die ersten ein, zwei TG´s etwas intensiver auf die Neuen, und kümmern sich ggf. um unsichere Taucher. Normalerweise hat man seine Freiheiten beim tauchen, einer der Jungs ist halt immer vorneweg, einer war in der Gruppe und ein Guide hinten dran, meist mit einem unerfahrenen Taucher. Die TG´s werden je nach Anspruch auf der Basis mit Hilfe einer großen Tafel gebrieft oder vor Ort im Boot. Meist geht es nach dem gleichen Schema:Rolle rückwärts über die Bordwand, Ausrüstung checken und abwärts. Dann geht es immer der Strömung nach, die mal mehr, mal weniger heftig ist. Nach der vereinbarten Tauchzeit haben die Guides dann einen Punkt im Flachwasser angepeilt, wo man sich getroffen und den Sicherheitsstop abgebummelt hat. Dann wurde auch die Boje geschossen, damit das Boot rankommen konnte. Aber auch, wenn man mal früher auftauchen musste, gab es keine Probleme, die Jungs im Boot haben echte Adleraugen.
Zum Spülen stehen 3 Tonnen mit Süßwasser zu Verfügung; unterteilt nach Flossen + Jackets, Anzüge + Boots und Kleinkram. In der Trockenkammer hatte jeder eine Kiste für den Kleinkram, es gab Haken für Jackets Regler usw. und jede Menge Bügel für die Anzüge. Man muss sich rechtzeitig für die nachsten TG´s eintragen, Wünsche bzgl. der Spots werden gern angenommen und je nach Gezeiten auch umgesetzt. Außerdem schaffen die Guides das Gerödel auf´s Schiff und bauen das PTG schon zusammen. Hier sollte man aber noch mal auf festen Sitz der Flasche und richtige Anordnung der achten. Jeder ist halt für sich selbst verantwortlich!
Ok, soweit ein kurzer Abriss zum Paradies auf Erden. Nabucco steht nach unserer Meinung für schöne, abwechslungsreiche und entspannte Tauchgänge in einem Gebiet, dass eben nicht so überlaufen ist. Leitung und Personal kümmern sich rührend um die Gäste und so war die Reise an´s andere Ende der Welt (Richtungspfeil Berlin: 10.870km) für uns ein Ereignis, dass wir unabhängig vom Anlass im Leben nicht vergessen werden.
Vielen Dank für alles und viele Grüße an alle von
Nadine & Robert
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen