Die zweite Station des Indonesienurlaubs im Juni ...
Die zweite Station des Indonesienurlaubs im Juni 09 war das Mimpi Indah Resort auf Bangka.
Das Mimpi Resort ist ein kleines Resort auf einer eher abgelegenen Insel (´Pulau Bangka´) nördlich von Manado. Besitzer und gleichzeitig Leiter sind Owen ein Niederländer und Ulva eine Indonesierin. Beide geben sich sehr viel Mühe mit den Gästen, man merkt aber deutlich, dass das Resort noch recht jung ist und noch Einiges im Aufbau ist. Zudem kommt die entlegene Lage, d.h. keine Strom-, Telefon- und Wasserleitungen. Alles muss selbst ´gemacht´ werden. Daher gibt´s nur kaltes Wasser für die Duschen und Strom nur von ca. 09.00 Uhr bis 23.30 Uhr vom Generator. Die Bungalows selbst sind in ´Öko´-Bauweise aus Naturstoffen (Bambus, Holz und Palmblättern) gebaut. Dusche, WC, Ventilator und Moskitonetz sind in allen Bungalows vorhanden, wobei der Ventilator natürlich stromabhängig und damit nicht jederzeit verfügbar ist. Alles in allem also eher einfache Unterkünfte, das sollte man bei einer Buchung berücksichtigen.
Das Essen ist gut und lecker, allerdings gibt es jeweils nur ein Gericht - also kein Büffet o.ä. Sonderwünsche wie ´Indonesian Breakfest´ also Reis und Fisch (na wer´s mag ) zum Frühstück sind möglich. Brot wird im Automat selbst gebacken, ist also immer frisch. Gegessen wird im ´Speisesaal´ der auch gleichzeitig Treffpunkt und ´Wohnzimmer´ für die Gäste ist.
Die Insel selbst ist eher naturbelassen, touristische Highlights sollte man also nicht erwarten. Es gibt zwei Dörfer auf der Insel, eines Lihunu ist ca. 30min Fußmarsch vom Mimpi Resort entfernt. Lohnen tut sich auf jeden Fall die Dschungeltour. Ein ca. 4-5h Fußmarsch zum höchsten Gipfel der Insel mit anschliessendem Besuch im Dorf. Vom Berg hat man einen traumhaften Blick über die Insel und das umliegende Gebiet und im Dort wird man wirklich freundlich empfangen und fühlt sich nicht wie ein Eindringling.
Tauchen:
Getaucht wird hauptsächlich vom Boot aus. Das Boot ist solide und in gutem Zustand, Sauerstoff und Telefone sind vorhanden. Die Crew kennst sich damit auch aus, man sollte aber im Kopf behalten das die nächste Druckkammer ca. 3h Bootsfahrt entfernt ist und Hubschrauberlandeplätze habe ich da nirgends gesehen. Also eher konservativ tauchen. Wasser und Handtücher sind ebenfalls vorhanden.
Die Tauchplätze selbst sind etwa 20-30min Fahrt vom Resort entfernt und absolut traumhaft. Eben wegen der abgelegenden Lage gibt es kaum weitere Taucher in der Nähe, so das man die Plätze quasi für sich allein hat. Zu betauchen gibt es Steinformationen mit hauptsächlich Weichkorallen und ab und zu mal einem Weißspitzen Riffhai. Die für Indonesien typische Tierwelt mit ihren diversen Schnecken, Pygmy Seahorses usw. ist komplett vorhanden.
Auch hier wird wie auf Nord-Sulawesi üblich mit Guide getaucht. Das hört sich jetzt erstmal schlimmer an als es ist, denn die Guides sind absolut nicht mit denen z.B. in Ägypten zu vergleichen. Es sind jeweils max. 2 Taucher einem Guide zugeordnet (wir hatten 1 zu 1 Betreuung). Dadurch können die Guids sich recht gut auf die jeweilige Gruppe einstellen und dementsprechend auch Wünsche erfüllen. So war bei uns keinerlei ´Gängelei´ wie etwas Tiefen- oder Tauchzeitlimits spürbar. Letztendlich übernahmen die Guides für uns nur die Navigation und zeigten und interessante Lebewesen etc.
Die Tauchzeit hängt ausschliesslich vom Luftverbrauch der beteiligten Taucher ab, die Tiefe vom Wunsch der Gäste. So waren z.B. die 40m an einer Grotte beim Spot ´Batu Gosok´ mit ausgiebiger Fotosession kein Problem. Die Guides achten dabei allerdings schon auf die Fähigkeiten ihrer Schützlinge. Das es an einigen Spot teilweise zu recht heftigen (auch vertikalen) Strömungen kommen kann werden mit Anfängern oder ungeübten Tauchern nicht alle Spots angefahren.
Luft gibt´s aus Aluflaschen und zwar Standart 80cft Flaschen - alle mit DIN Ventil (und ggf. Einschraubadapter für INT-Regler). Nitrox ist gegen Aufpreis verfügbar.
Die Basis selbst ist ordentlich, sauber und aufgeräumt. Auf´s Boot getragen und gespült wird´s von der Crew - sofern gewünscht. Wir haben z.B. unsere Regler und Fotoausrüstung selbst getragen. Abmontiert werden die Flaschen erst wenn sie wieder fest auf dem Boot stehen, nicht schon wie teilweise in Ägypten üblich auf der Leiter auf dem Rücken des Tauchers ...
Da das Einsteigen ins Boot aufgrund der Bauweise desselben etwas schwieriger ist, haben wir das Gerät bereits im Wasser abgelegt und sind ohne in Boot geklettert.
Zusammenfassend: Einfachen Resort das noch in den Kinderschuhen steckt. Zuviel Luxus darf man nicht erwarten - dafür hat man absolute Spitzentauchplätze direkt vor der Haustür. Abzüge gibt´s für die doch recht einfachen Bungalows an denen man auch mit einfachen Mitteln einiges besser machen könnte. Z.B. warmes Wasser mittels Solarheizung oder ein Generator der 24/7 laufen kann (Ventilator auch Nachts!) wären ein guter Anfang. Wer es bei der Unterkunft einfach mag, aber beim Tauchen auf nichts verzichten möchte ist hier genau richtig.
´Speisesaal´
Baby White Tip
Tauchboot der Basis vom Wasser aus
Bungalow im Mimpi Indah
Blick vom ´Berg´
Das Mimpi Resort ist ein kleines Resort auf einer eher abgelegenen Insel (´Pulau Bangka´) nördlich von Manado. Besitzer und gleichzeitig Leiter sind Owen ein Niederländer und Ulva eine Indonesierin. Beide geben sich sehr viel Mühe mit den Gästen, man merkt aber deutlich, dass das Resort noch recht jung ist und noch Einiges im Aufbau ist. Zudem kommt die entlegene Lage, d.h. keine Strom-, Telefon- und Wasserleitungen. Alles muss selbst ´gemacht´ werden. Daher gibt´s nur kaltes Wasser für die Duschen und Strom nur von ca. 09.00 Uhr bis 23.30 Uhr vom Generator. Die Bungalows selbst sind in ´Öko´-Bauweise aus Naturstoffen (Bambus, Holz und Palmblättern) gebaut. Dusche, WC, Ventilator und Moskitonetz sind in allen Bungalows vorhanden, wobei der Ventilator natürlich stromabhängig und damit nicht jederzeit verfügbar ist. Alles in allem also eher einfache Unterkünfte, das sollte man bei einer Buchung berücksichtigen.
Das Essen ist gut und lecker, allerdings gibt es jeweils nur ein Gericht - also kein Büffet o.ä. Sonderwünsche wie ´Indonesian Breakfest´ also Reis und Fisch (na wer´s mag ) zum Frühstück sind möglich. Brot wird im Automat selbst gebacken, ist also immer frisch. Gegessen wird im ´Speisesaal´ der auch gleichzeitig Treffpunkt und ´Wohnzimmer´ für die Gäste ist.
Die Insel selbst ist eher naturbelassen, touristische Highlights sollte man also nicht erwarten. Es gibt zwei Dörfer auf der Insel, eines Lihunu ist ca. 30min Fußmarsch vom Mimpi Resort entfernt. Lohnen tut sich auf jeden Fall die Dschungeltour. Ein ca. 4-5h Fußmarsch zum höchsten Gipfel der Insel mit anschliessendem Besuch im Dorf. Vom Berg hat man einen traumhaften Blick über die Insel und das umliegende Gebiet und im Dort wird man wirklich freundlich empfangen und fühlt sich nicht wie ein Eindringling.
Tauchen:
Getaucht wird hauptsächlich vom Boot aus. Das Boot ist solide und in gutem Zustand, Sauerstoff und Telefone sind vorhanden. Die Crew kennst sich damit auch aus, man sollte aber im Kopf behalten das die nächste Druckkammer ca. 3h Bootsfahrt entfernt ist und Hubschrauberlandeplätze habe ich da nirgends gesehen. Also eher konservativ tauchen. Wasser und Handtücher sind ebenfalls vorhanden.
Die Tauchplätze selbst sind etwa 20-30min Fahrt vom Resort entfernt und absolut traumhaft. Eben wegen der abgelegenden Lage gibt es kaum weitere Taucher in der Nähe, so das man die Plätze quasi für sich allein hat. Zu betauchen gibt es Steinformationen mit hauptsächlich Weichkorallen und ab und zu mal einem Weißspitzen Riffhai. Die für Indonesien typische Tierwelt mit ihren diversen Schnecken, Pygmy Seahorses usw. ist komplett vorhanden.
Auch hier wird wie auf Nord-Sulawesi üblich mit Guide getaucht. Das hört sich jetzt erstmal schlimmer an als es ist, denn die Guides sind absolut nicht mit denen z.B. in Ägypten zu vergleichen. Es sind jeweils max. 2 Taucher einem Guide zugeordnet (wir hatten 1 zu 1 Betreuung). Dadurch können die Guids sich recht gut auf die jeweilige Gruppe einstellen und dementsprechend auch Wünsche erfüllen. So war bei uns keinerlei ´Gängelei´ wie etwas Tiefen- oder Tauchzeitlimits spürbar. Letztendlich übernahmen die Guides für uns nur die Navigation und zeigten und interessante Lebewesen etc.
Die Tauchzeit hängt ausschliesslich vom Luftverbrauch der beteiligten Taucher ab, die Tiefe vom Wunsch der Gäste. So waren z.B. die 40m an einer Grotte beim Spot ´Batu Gosok´ mit ausgiebiger Fotosession kein Problem. Die Guides achten dabei allerdings schon auf die Fähigkeiten ihrer Schützlinge. Das es an einigen Spot teilweise zu recht heftigen (auch vertikalen) Strömungen kommen kann werden mit Anfängern oder ungeübten Tauchern nicht alle Spots angefahren.
Luft gibt´s aus Aluflaschen und zwar Standart 80cft Flaschen - alle mit DIN Ventil (und ggf. Einschraubadapter für INT-Regler). Nitrox ist gegen Aufpreis verfügbar.
Die Basis selbst ist ordentlich, sauber und aufgeräumt. Auf´s Boot getragen und gespült wird´s von der Crew - sofern gewünscht. Wir haben z.B. unsere Regler und Fotoausrüstung selbst getragen. Abmontiert werden die Flaschen erst wenn sie wieder fest auf dem Boot stehen, nicht schon wie teilweise in Ägypten üblich auf der Leiter auf dem Rücken des Tauchers ...
Da das Einsteigen ins Boot aufgrund der Bauweise desselben etwas schwieriger ist, haben wir das Gerät bereits im Wasser abgelegt und sind ohne in Boot geklettert.
Zusammenfassend: Einfachen Resort das noch in den Kinderschuhen steckt. Zuviel Luxus darf man nicht erwarten - dafür hat man absolute Spitzentauchplätze direkt vor der Haustür. Abzüge gibt´s für die doch recht einfachen Bungalows an denen man auch mit einfachen Mitteln einiges besser machen könnte. Z.B. warmes Wasser mittels Solarheizung oder ein Generator der 24/7 laufen kann (Ventilator auch Nachts!) wären ein guter Anfang. Wer es bei der Unterkunft einfach mag, aber beim Tauchen auf nichts verzichten möchte ist hier genau richtig.
´Speisesaal´
Baby White Tip
Tauchboot der Basis vom Wasser aus
Bungalow im Mimpi Indah
Blick vom ´Berg´