Da unsere geplante St-John’s-Safari mangels Teiln ...
Da unsere geplante St-John’s-Safari mangels Teilnehmer abgeblasen wurde, haben wir als Ersatz die Woche vom 17.-23. April im Red Sea Diving Safari Camp in Marsa Shagra verbracht. Nun möchte ich hier gerne meine Impressionen niederschreiben. Zuerst mal eine Beschreibung des Camps.
Unterkunft:
Hier hat es 3 Kategorien, je nach Budget und/oder Komfort-Wünschen: Zelt mit gemeinsamen Sanitär-Installationen (WC/Dusche), dann die sogenannten „Huts“, dies sind Stein- Bungalows auch mit gemeinsamen WC/Dusche. Zuletzt gibt es die Chalets, auch Stein-Bungalows aber mit eigenem WC/Dusche. Wir hatten uns für diese Art entschieden. Viele Chalets sind ziemlich neu gebaut und sehr sauber mit guten Sanitär-Installationen. Warmes Wasser hatte es immer genug, auch wenn wir vor oder nach dem Duschen noch unsere Wäsche waschen wollten. Jedes Chalet hat eine eigene Terrasse mit einem Tischchen und zwei Stühlen ausgestattet. Da lässt sich gemütlich ein Gute-Nacht-Drink einnehmen.
Verpflegung / Getränke: alle Mahlzeiten werden im „Restaurant“ eingenommen. Dieses befindet sich auf einer kleinen Anhöhe 10m vom Strand entfernt und besteht aus einem bedeckten Platz wo das Büffet, Getränke-Kühlschrank und die Tische stehen. Was gibt es schöneres, als das Frühstück mit Meeresblick zu geniessen oder am Abend beim Nachtessen die Lampen der Nachttaucher zu verfolgen. Das Essen war immer lecker und hätte auch für das Doppelte an Gäste gereicht. Es gab immer Rohkost wie Salat, Rüben, Tomaten, usw. dann entweder Fleisch/Hünchen/Fisch und dazu Reis, Teigwaren oder Pommes. Abends gab es auch eine feine Suppe und danach ein reichhaltiges Dessert-Büffet, bestehend aus diversen Kuchen, Torten und Backwaren , die gemäss dem Ägyptischen Geschmack ziemlich süss waren.
Für die Getränke ausserhalb der Essenszeiten hatte es unten neben dem Dive-Center einen Ausschank, wo man den ganzen Tag durch einfach das gewünschte bestellen konnte: Wasser, Cola, Fanta, Sprite, 7-Up, Tee, Kaffee sind im Preis inbegriffen, Bier (Stella) gibt es für 2€ (gezahlt wird am Schluss des Aufenthaltes). Dort kann man aus Eiscreme und T-Shirts kaufen.
Dive-Center. Dieses besteht aus einer Theke wo man eincheckt, die Kiste, eventuelle Leih-Ausrüstung und das Blei erhält. Direkt daneben habe ich auch einen Theorie-Raum gesehen, war aber nicht drinnen und bewerte ihn dementsprechend auch nicht.
Zu vermerken ist, dass sie das Brevet während dem Aufenthalt aufbewahren und man es beim zurückgeben des Materials wieder erhält. Leih-Ausrüstungen sind so weit von mir gesehen i.O. kann es aber nicht genau beurteilen, da ich alles selber habe. Brauch ist auch, dass bei jedem Tauchpaket 6€ für die Tauchversicherung verlangt werden. Als ich eine Kopie meiner DAN-Versicherung vorlegte, wurde mir zuerst gesagt, dass das nicht nötig sei wegen der Versicherung à 6€, darauf habe ich einfach gesagt ich müsse diese nicht bezahlen weil ich schon versichert sei. Der Angestellte am Center wusste da nicht so Bescheid, aber beim Zahlen am Schluss war das überhaupt kein Problem. Die 6€ wurden kurz und bündig gestrichen. Ich kann nun nicht sagen wie es mit Aqua-Med oder anderen Versicherungen geht, aber einfach bei der Buchung anfragen, dies kostet ja nichts und kann Überraschungen vorbeugen.
Und nun endlich zum wichtigsten: dem Tauchen
Zuerst gibt es einen Orientierungs-TG mit dem Guide, bei welchem die Bleimenge geprüft wird und der Guide die Fähigkeiten der Taucher „prüft“. Zwar werden da weder ´Maske ausblasen´ noch sonstige Übungen gemacht, aber wohl das allgemeine Tauchverhalten und die Tarierung angeschaut. Danach erhält man noch ein Briefing der Basis, wie, wo, was alles funktioniert und ab dann kann man – die nötige Erfahrung vorausgesetzt – wirklich selbständig tauchen und das soviel man will. Vom Camp aus kann man von morgens früh bis 21.00 Uhr einfach anrödeln, sich auf der Tafel eintragen (Zeit ein, Zeit aus und Richtung Nord oder Süd, Ufer oder Zodiac) und dann untertauchen. Nach dem Ausstieg einfach den Eintrag wegwischen damit die Crew weiss, dass man gesund wieder da ist. Dies ist die einzige Kontrolle und dient der Sicherheit der Taucher. Ist das Buddy-Team nämlich 15 Min. nach Ausstiegs-Zeit nicht erschienen, wird ein Zodiac rausgeschickt welches nach den Tauchern/Blasen sucht.
Dann gibt es noch Truck-TG´s (inbegriffen) und auch Speed-Boot Ausfahrten zu speziellen Spots wie z.B. Elfinstone. Die Speed-Boot-TG müssen zusätzlich bezahlt werden (zwischen 5 und 20€) und verlangen eine minimale Anzahl Taucher (4-6, je nach Spot). Für diese zwei Ausfahrt-Möglichkeiten muss man sich am Vortag bis 17.00 Uhr anmelden. Dafür hat es eine Wand wo die verschiedenen Spots beschreiben sind und ein Eintrags-Formular wo auch die Abfahrts-Zeit drauf steht.
Der ´Anrödelplatz´ besteht aus einem grossen Unterstand mit Gestellen wo man seine Box verstauen kann, Bänke zum anziehen, drei Spülbecken, davon eines nur für Automaten, Foto-Ausrüstung und Computer sowie Hänge-Vorrichtung zum trocknen der Ausrüstung. Platz hat es überall viel. Dann kommt die Ecke mit der Tauch-Tafel wo man auch den ganzen Tag über genügend volle 12L-Alu-Flaschen vorfindet. Die Flaschen hatten immer zw. 210-230 bar Luft. Wer gerne 15L oder Nitrox will, kann das einfach der Crew melden.
Das House-Reef
Ich habe dort diverse TG’s gehabt und es war mir nie langweilig. Man kann auch tiefer tauchen aber auch die flache Zone ist sehr interessant, besonders zum fotografieren. Jeden Tag haben wir Schildkröten gesehen. Die Korallen sind wunderbar und recht „lebendig“. Tauchen kann man entweder direkt von Ufer aus, oder man lässt sich mit dem Zodiac rausfahren und kommt dann entweder tauchend bis zum Ufer zurück oder man macht einen Drift-Dive und das Zodiac fischt einem nach der angegebenen Zeit wieder ein.
Fazit:
Eine gute Alternative für selbständige Viel-Taucher die einfach nur tauchen, essen und schlafen wollen. Sicher nicht empfehlen kann man das Camp für Leute, die gerne am Abend noch Disco-Stimmung wünschen.
Alleinreisende Anfänger würden sich aber eventuell im Camp nicht so wohlfühlen, da hier eigentlich ausser den Ausfahrten keine geführten TG programmiert sind. Klar lernt man schnell die anderen Gäste kennen und kann so auch Buddys finden. Da aber die Mehrheit erfahrene Taucher sind, ist es als Anfänger nicht immer leicht jemanden zu finden
Auch wird man da nicht besonders betreut: muss oder will man was wissen, dann muss man selber einen Mitarbeiter der Basis aufsuchen. Dies hat aber auch Vorteile, denn man fühlt sich nicht bevormundet.
Ich werde aber sicher wieder mal nach Marsa Shagra reisen, denn mir hat es sehr gut gefallen.
Jackie
Unser Heim für die Woche
anrödeln un direkt rein ins kühle Nass
Luft gewünscht?
Eintragen und abtauchen
Hier eintragen für die Ausfahrten
Spülbecken
Tauchen gibt Durst, hier die Getränke
überall Leben
Unterkunft:
Hier hat es 3 Kategorien, je nach Budget und/oder Komfort-Wünschen: Zelt mit gemeinsamen Sanitär-Installationen (WC/Dusche), dann die sogenannten „Huts“, dies sind Stein- Bungalows auch mit gemeinsamen WC/Dusche. Zuletzt gibt es die Chalets, auch Stein-Bungalows aber mit eigenem WC/Dusche. Wir hatten uns für diese Art entschieden. Viele Chalets sind ziemlich neu gebaut und sehr sauber mit guten Sanitär-Installationen. Warmes Wasser hatte es immer genug, auch wenn wir vor oder nach dem Duschen noch unsere Wäsche waschen wollten. Jedes Chalet hat eine eigene Terrasse mit einem Tischchen und zwei Stühlen ausgestattet. Da lässt sich gemütlich ein Gute-Nacht-Drink einnehmen.
Verpflegung / Getränke: alle Mahlzeiten werden im „Restaurant“ eingenommen. Dieses befindet sich auf einer kleinen Anhöhe 10m vom Strand entfernt und besteht aus einem bedeckten Platz wo das Büffet, Getränke-Kühlschrank und die Tische stehen. Was gibt es schöneres, als das Frühstück mit Meeresblick zu geniessen oder am Abend beim Nachtessen die Lampen der Nachttaucher zu verfolgen. Das Essen war immer lecker und hätte auch für das Doppelte an Gäste gereicht. Es gab immer Rohkost wie Salat, Rüben, Tomaten, usw. dann entweder Fleisch/Hünchen/Fisch und dazu Reis, Teigwaren oder Pommes. Abends gab es auch eine feine Suppe und danach ein reichhaltiges Dessert-Büffet, bestehend aus diversen Kuchen, Torten und Backwaren , die gemäss dem Ägyptischen Geschmack ziemlich süss waren.
Für die Getränke ausserhalb der Essenszeiten hatte es unten neben dem Dive-Center einen Ausschank, wo man den ganzen Tag durch einfach das gewünschte bestellen konnte: Wasser, Cola, Fanta, Sprite, 7-Up, Tee, Kaffee sind im Preis inbegriffen, Bier (Stella) gibt es für 2€ (gezahlt wird am Schluss des Aufenthaltes). Dort kann man aus Eiscreme und T-Shirts kaufen.
Dive-Center. Dieses besteht aus einer Theke wo man eincheckt, die Kiste, eventuelle Leih-Ausrüstung und das Blei erhält. Direkt daneben habe ich auch einen Theorie-Raum gesehen, war aber nicht drinnen und bewerte ihn dementsprechend auch nicht.
Zu vermerken ist, dass sie das Brevet während dem Aufenthalt aufbewahren und man es beim zurückgeben des Materials wieder erhält. Leih-Ausrüstungen sind so weit von mir gesehen i.O. kann es aber nicht genau beurteilen, da ich alles selber habe. Brauch ist auch, dass bei jedem Tauchpaket 6€ für die Tauchversicherung verlangt werden. Als ich eine Kopie meiner DAN-Versicherung vorlegte, wurde mir zuerst gesagt, dass das nicht nötig sei wegen der Versicherung à 6€, darauf habe ich einfach gesagt ich müsse diese nicht bezahlen weil ich schon versichert sei. Der Angestellte am Center wusste da nicht so Bescheid, aber beim Zahlen am Schluss war das überhaupt kein Problem. Die 6€ wurden kurz und bündig gestrichen. Ich kann nun nicht sagen wie es mit Aqua-Med oder anderen Versicherungen geht, aber einfach bei der Buchung anfragen, dies kostet ja nichts und kann Überraschungen vorbeugen.
Und nun endlich zum wichtigsten: dem Tauchen
Zuerst gibt es einen Orientierungs-TG mit dem Guide, bei welchem die Bleimenge geprüft wird und der Guide die Fähigkeiten der Taucher „prüft“. Zwar werden da weder ´Maske ausblasen´ noch sonstige Übungen gemacht, aber wohl das allgemeine Tauchverhalten und die Tarierung angeschaut. Danach erhält man noch ein Briefing der Basis, wie, wo, was alles funktioniert und ab dann kann man – die nötige Erfahrung vorausgesetzt – wirklich selbständig tauchen und das soviel man will. Vom Camp aus kann man von morgens früh bis 21.00 Uhr einfach anrödeln, sich auf der Tafel eintragen (Zeit ein, Zeit aus und Richtung Nord oder Süd, Ufer oder Zodiac) und dann untertauchen. Nach dem Ausstieg einfach den Eintrag wegwischen damit die Crew weiss, dass man gesund wieder da ist. Dies ist die einzige Kontrolle und dient der Sicherheit der Taucher. Ist das Buddy-Team nämlich 15 Min. nach Ausstiegs-Zeit nicht erschienen, wird ein Zodiac rausgeschickt welches nach den Tauchern/Blasen sucht.
Dann gibt es noch Truck-TG´s (inbegriffen) und auch Speed-Boot Ausfahrten zu speziellen Spots wie z.B. Elfinstone. Die Speed-Boot-TG müssen zusätzlich bezahlt werden (zwischen 5 und 20€) und verlangen eine minimale Anzahl Taucher (4-6, je nach Spot). Für diese zwei Ausfahrt-Möglichkeiten muss man sich am Vortag bis 17.00 Uhr anmelden. Dafür hat es eine Wand wo die verschiedenen Spots beschreiben sind und ein Eintrags-Formular wo auch die Abfahrts-Zeit drauf steht.
Der ´Anrödelplatz´ besteht aus einem grossen Unterstand mit Gestellen wo man seine Box verstauen kann, Bänke zum anziehen, drei Spülbecken, davon eines nur für Automaten, Foto-Ausrüstung und Computer sowie Hänge-Vorrichtung zum trocknen der Ausrüstung. Platz hat es überall viel. Dann kommt die Ecke mit der Tauch-Tafel wo man auch den ganzen Tag über genügend volle 12L-Alu-Flaschen vorfindet. Die Flaschen hatten immer zw. 210-230 bar Luft. Wer gerne 15L oder Nitrox will, kann das einfach der Crew melden.
Das House-Reef
Ich habe dort diverse TG’s gehabt und es war mir nie langweilig. Man kann auch tiefer tauchen aber auch die flache Zone ist sehr interessant, besonders zum fotografieren. Jeden Tag haben wir Schildkröten gesehen. Die Korallen sind wunderbar und recht „lebendig“. Tauchen kann man entweder direkt von Ufer aus, oder man lässt sich mit dem Zodiac rausfahren und kommt dann entweder tauchend bis zum Ufer zurück oder man macht einen Drift-Dive und das Zodiac fischt einem nach der angegebenen Zeit wieder ein.
Fazit:
Eine gute Alternative für selbständige Viel-Taucher die einfach nur tauchen, essen und schlafen wollen. Sicher nicht empfehlen kann man das Camp für Leute, die gerne am Abend noch Disco-Stimmung wünschen.
Alleinreisende Anfänger würden sich aber eventuell im Camp nicht so wohlfühlen, da hier eigentlich ausser den Ausfahrten keine geführten TG programmiert sind. Klar lernt man schnell die anderen Gäste kennen und kann so auch Buddys finden. Da aber die Mehrheit erfahrene Taucher sind, ist es als Anfänger nicht immer leicht jemanden zu finden
Auch wird man da nicht besonders betreut: muss oder will man was wissen, dann muss man selber einen Mitarbeiter der Basis aufsuchen. Dies hat aber auch Vorteile, denn man fühlt sich nicht bevormundet.
Ich werde aber sicher wieder mal nach Marsa Shagra reisen, denn mir hat es sehr gut gefallen.
Jackie
Unser Heim für die Woche
anrödeln un direkt rein ins kühle Nass
Luft gewünscht?
Eintragen und abtauchen
Hier eintragen für die Ausfahrten
Spülbecken
Tauchen gibt Durst, hier die Getränke
überall Leben
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