Liebe TauchfreundeIch bin langjähriger VDST *** T ...
Liebe Tauchfreunde
Ich bin langjähriger VDST *** Taucher und bin schon weit auf der Welt herumgekommen. Nun wollte ich mir mal die Insel Elba und die, wie viele Bekannte von mir sagen, tolle UW Welt Elbas anschauen. Ich buchte über eine deutsche Reisefirma ein nettes Appartement für zwei Wochen in Portoazzurro. Im Vorfeld habe ich mich im Internet über einige verschiedene Tauchbasen in der Nähe informiert. Da die Auswahl relativ gross war, fiel mir die Entscheidung der richtigen Tauchbasis sehr schwer und ich entschied mich die Basen vor Ort zu besichtigen.
Da waren die chaotischen Italiener, die billigen Holländer, die gradlinigen Deutschen und die ordentlichen Schweizer. Dabei sah ich amüsante wie auch erschreckende Sachen. Wie z.B. Kompressoren die im Freien stehen über ewiges Flaschen und Material schleppen, Budget sprengende Preise, Material aus Vorkriegszeit, eingeschränktes und limitiertes Tauchen so wie Freundlichkeit aber auch Überheblichkeit und Arroganz. Am Schluss meiner Besichtigungstour habe ich mich dann für die Tauchschule Marelino sub, die von den Schweizern Isabel und Jürg geführt wird, entschieden.
Die Tauchbasis liegt direkt am Strand der kleinen Bucht Madonna delle Grazie wo ich gleich sehr freundlich empfangen wurde. Die Basis ist sauber, übersichtlich und in einem gepflegtem Zustand. Das Material hat alles seinen Platz. Am meisten hat mich aber die tolle Terrasse der Tauchschule begeistert wo man nach dem Tauchen noch gemütlich beisammen sitzt und Kaffee, Bier oder andere Köstlichkeiten geniesst. Mein Tauchequipment musste ich nur einmal aufs grosse, geräumige Boot bringen wo ich alles ständig zusammengebaut stehen lassen konnte, da die Flaschen gleich im Anschluss des Tauchganges wieder mit dem bordeigenen Kompressor gefüllt wurden. Neben mehr als genügend Stauraum gibt es auf dem Boot auch eine Bordtoilette, die nach dem Tauchen starken Andrang hat. Morgens trafen wir uns jeweils um 9 Uhr in der Tauchschule für den Vormittagstauchgang. Wer noch einen Kaffee brauchte, kam einfach etwas früher. Den Anzug konnten wir in der Basis oder auf dem Boot während der Fahrt anziehen. Vom Strand aufs Tauchboot wurden wir jeweils mit einem kleinen Beiboot transportiert, dabei musste man nicht wirklich zuerst ins Wasser steigen. Die Fahrt dauerte zwischen 5 und 40 Minuten je nach Tauchplatz der angefahren wurde. Vor Ort wurde ein kurzes aber sehr präzises Briefing gehalten, wo die Taucher in kleine Gruppen ( max. 4-5 Taucher) eingeteilt wurden, die jeweils von einem erfahrenen Guide geführt wurde. Natürlich hätte man auch mit seinem Buddy alleine tauchen können, aber das wollte hier niemand. Was ich nach dem ersten Tauchgang mit Marelino sub nur zu gut verstanden habe. Ich hätte nicht mal halb soviel gesehen, wenn ich ohne Guide unterwegs gewesen wäre. Weder Zeit noch Tauchtiefe wurde eingeschränkt, sondern den jeweiligen Tauchern der Gruppe angepasst. Nach dem Tauchgang gab es dann auf der Rückfahrt leckere Kekse zu essen und süssen Spumante zu trinken, um den Salzgeschmack im Mund zu vertreiben. Über Mittag konnte man Toast oder Hot Dog in der Basis bekommen oder im Restaurant auf der anderen Seite vom Strand etwas Kleines essen. Nachmittags um 14.30 Uhr war dann Treffpunkt für den Nachmittagstauchgang. Ein bis zwei mal die Woche, je nach Nachfrage, wurde ein Nachttauchgang organisiert mit jeweils anschliessendem Pizza essen und Wein trinken auf der Basisterrasse. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Taucher wegen dem Nachttauchgang oder dem anschliessenden Pizzaplausch mitgemacht haben, denn es war beides toll! An alle, die Nachttauchgänge im Roten Meer lieben, sollen mal erleben, was es alles hier zu schauen gibt! Wer nun denkt, dass das alles war, der liegt falsch. Es kam nicht nur einmal vor, dass wir gemeinsam abends nach Capoliveri zum Apero und anschliessendem Essen gefahren sind. Einmal äusserte sich dabei ein Gast, ob es nicht möglich wäre, einen early-morning-Dive zu machen. Gefragt, getan! Und nach dem Frühmorgentauchgang erwartete uns in der Basis frischen Kaffee und Cornetti. Am Schluss bei der Abrechnung war ich völlig überrascht, dass mein Getränkekonsum (Kaffee, Bier) nirgends vermerkt war. Es gab lediglich eine Kaffeekasse, welche man je nach Gutdünken selbständig füttern konnte.
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen aller Marelino sub Gäste bei Isabel und Jürg sowie ihrer Crew ganz herzlich bedanken. Es ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass einem einen Service in dieser Art und Weise geboten wird!
Ich habe die Zeit mit Marelino sub sehr genossen und werde bestimmt wieder kommen!
Allzeit Gut Luft
Rolf
Ich bin langjähriger VDST *** Taucher und bin schon weit auf der Welt herumgekommen. Nun wollte ich mir mal die Insel Elba und die, wie viele Bekannte von mir sagen, tolle UW Welt Elbas anschauen. Ich buchte über eine deutsche Reisefirma ein nettes Appartement für zwei Wochen in Portoazzurro. Im Vorfeld habe ich mich im Internet über einige verschiedene Tauchbasen in der Nähe informiert. Da die Auswahl relativ gross war, fiel mir die Entscheidung der richtigen Tauchbasis sehr schwer und ich entschied mich die Basen vor Ort zu besichtigen.
Da waren die chaotischen Italiener, die billigen Holländer, die gradlinigen Deutschen und die ordentlichen Schweizer. Dabei sah ich amüsante wie auch erschreckende Sachen. Wie z.B. Kompressoren die im Freien stehen über ewiges Flaschen und Material schleppen, Budget sprengende Preise, Material aus Vorkriegszeit, eingeschränktes und limitiertes Tauchen so wie Freundlichkeit aber auch Überheblichkeit und Arroganz. Am Schluss meiner Besichtigungstour habe ich mich dann für die Tauchschule Marelino sub, die von den Schweizern Isabel und Jürg geführt wird, entschieden.
Die Tauchbasis liegt direkt am Strand der kleinen Bucht Madonna delle Grazie wo ich gleich sehr freundlich empfangen wurde. Die Basis ist sauber, übersichtlich und in einem gepflegtem Zustand. Das Material hat alles seinen Platz. Am meisten hat mich aber die tolle Terrasse der Tauchschule begeistert wo man nach dem Tauchen noch gemütlich beisammen sitzt und Kaffee, Bier oder andere Köstlichkeiten geniesst. Mein Tauchequipment musste ich nur einmal aufs grosse, geräumige Boot bringen wo ich alles ständig zusammengebaut stehen lassen konnte, da die Flaschen gleich im Anschluss des Tauchganges wieder mit dem bordeigenen Kompressor gefüllt wurden. Neben mehr als genügend Stauraum gibt es auf dem Boot auch eine Bordtoilette, die nach dem Tauchen starken Andrang hat. Morgens trafen wir uns jeweils um 9 Uhr in der Tauchschule für den Vormittagstauchgang. Wer noch einen Kaffee brauchte, kam einfach etwas früher. Den Anzug konnten wir in der Basis oder auf dem Boot während der Fahrt anziehen. Vom Strand aufs Tauchboot wurden wir jeweils mit einem kleinen Beiboot transportiert, dabei musste man nicht wirklich zuerst ins Wasser steigen. Die Fahrt dauerte zwischen 5 und 40 Minuten je nach Tauchplatz der angefahren wurde. Vor Ort wurde ein kurzes aber sehr präzises Briefing gehalten, wo die Taucher in kleine Gruppen ( max. 4-5 Taucher) eingeteilt wurden, die jeweils von einem erfahrenen Guide geführt wurde. Natürlich hätte man auch mit seinem Buddy alleine tauchen können, aber das wollte hier niemand. Was ich nach dem ersten Tauchgang mit Marelino sub nur zu gut verstanden habe. Ich hätte nicht mal halb soviel gesehen, wenn ich ohne Guide unterwegs gewesen wäre. Weder Zeit noch Tauchtiefe wurde eingeschränkt, sondern den jeweiligen Tauchern der Gruppe angepasst. Nach dem Tauchgang gab es dann auf der Rückfahrt leckere Kekse zu essen und süssen Spumante zu trinken, um den Salzgeschmack im Mund zu vertreiben. Über Mittag konnte man Toast oder Hot Dog in der Basis bekommen oder im Restaurant auf der anderen Seite vom Strand etwas Kleines essen. Nachmittags um 14.30 Uhr war dann Treffpunkt für den Nachmittagstauchgang. Ein bis zwei mal die Woche, je nach Nachfrage, wurde ein Nachttauchgang organisiert mit jeweils anschliessendem Pizza essen und Wein trinken auf der Basisterrasse. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Taucher wegen dem Nachttauchgang oder dem anschliessenden Pizzaplausch mitgemacht haben, denn es war beides toll! An alle, die Nachttauchgänge im Roten Meer lieben, sollen mal erleben, was es alles hier zu schauen gibt! Wer nun denkt, dass das alles war, der liegt falsch. Es kam nicht nur einmal vor, dass wir gemeinsam abends nach Capoliveri zum Apero und anschliessendem Essen gefahren sind. Einmal äusserte sich dabei ein Gast, ob es nicht möglich wäre, einen early-morning-Dive zu machen. Gefragt, getan! Und nach dem Frühmorgentauchgang erwartete uns in der Basis frischen Kaffee und Cornetti. Am Schluss bei der Abrechnung war ich völlig überrascht, dass mein Getränkekonsum (Kaffee, Bier) nirgends vermerkt war. Es gab lediglich eine Kaffeekasse, welche man je nach Gutdünken selbständig füttern konnte.
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen aller Marelino sub Gäste bei Isabel und Jürg sowie ihrer Crew ganz herzlich bedanken. Es ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass einem einen Service in dieser Art und Weise geboten wird!
Ich habe die Zeit mit Marelino sub sehr genossen und werde bestimmt wieder kommen!
Allzeit Gut Luft
Rolf